Bachelor Psychologie möglichst komplett online - welcher Anbieter?

[TomSon]

vor 7 Minuten schrieb GB2000:

warum sollte man sich die Mühe machen und sich mit Klausuren quälen?

Ich denke, weil manche Klausuren lieber bearbeiten als Hausarbeiten. Das gibt es tatsächlich! Ich selbst bin nicht der Typ, aber ich höre immer wieder von Leuten, dass sie lieber zwei bis drei Wochen intensiv auf eine Klausur lernen als vier bis sechs Wochen an einer Hausarbeit zu sitzen (wobei jeder unterschiedlich lange an einer Hausarbeit sitzen kann; das ist jetzt nur ein Durchschnittswert meiner eigenen Erfahrungen).

 

vor 7 Minuten schrieb GB2000:

aber so gut wie nicht gelernt werden muss?

Wenn du damit meinst, dass du nicht auswendig lernen musst, ist das korrekt. Aber dass nicht gelernt wird, halte ich jetzt für ein Gerücht. Es gibt ja auch die kritischen Stimmen, die sagen: Für eine Klausur muss ich den ganzen Stoff lernen. In der Hausarbeit wende ich Wissen für ein begrenztes Thema an. Beispiel Gesundheitspsychologie: In der Klausur muss man querbeet lernen, in der Hausarbeit geht es vielleicht nur um Modelle von Verhaltensänderung oder ähnliches. Es gibt da unterschiedliche Sichtweisen, die aus meiner Sicht durchaus alle ihre Berechtigung haben.

 

Ich habe mich da nach persönlicher Präferenz entschieden und behaupte nicht, dass mein Weg der richtigere wäre. Er passt einfach gut zu mir. 😉

Bearbeitet 5. November 2021 von TomSon

[KanzlerCoaching]

vor 5 Minuten schrieb GB2000:

Ich sagte zwar. dass ich damit im Grunde genommen keine großen Probleme habe, aber irgendwie wirkt das Gegenstück deutlich weniger anstrengend…da zwar viel gearbeitet, aber so gut wie nicht gelernt werden muss?

 

Sehe ich das falsch?

 Ja, ich denke, Sie sehen das falsch. Oder vielleicht definieren Sie "lernen" einfach anders.

 

Für eine Hausarbeit müssen Sie sicher weniger auswendig lernen, denn wenn Sie irgendwelche Definitionen brauchen, dann können Sie einfach nachschlagen. Aber "lernen" im Sinne von "lesen, verstehen und wiedergeben" müssen Sie auch.

 

Wenn Ihnen das leichter fällt als das Auswendiglernen, das Sie für Multiple Choice Klausuren brauchen, dann sind Sie mit vielen Hausarbeiten sicher besser bedient.

[Alanna]

vor 18 Minuten schrieb GB2000:

aber irgendwie wirkt das Gegenstück deutlich weniger anstrengend…

 

Da sind wir wieder bei der Frage nach Lernpräferenzen. Ich zum Beispiel finde Klausuren trotz der "Lernerei" insgesamt weniger anstrengend. Hausarbeiten dagegen nehme ich mit ins Bett, unter die Dusche, ins Auto - soll heißen, sie beschäftigen mich gedanklich viel mehr und lassen mich weniger leicht abschalten. Allerdings hätte ich auch keinen Spaß daran, ausschließlich Klausuren zu schreiben, so dass mir eine gesunde Mischung am liebsten ist.

Bearbeitet 5. November 2021 von Alanna

[GB2000]

Ja, tatsächlich meinte ich insbesondere Auswendiglernen. Lernen zum Anwenden und Transfer muss selbstverständlich sein.

 

Aber das stumpfe Lernen zählt nicht unbedingt zu meinen größten Hobbies, gerade wenn ich von diesen Stoffmengen höre und nebenbei gearbeitet wird. Auch wenn ich die Dinge meistens schnell behalten kann, bin ich mir nicht sicher ob ich das 3 Jahre lang durchhalten kann. Schließlich stünden sehr viele Klausuren an.

 

vor 3 Minuten schrieb Alanna:

so dass mir eine gesunde Mischung am liebsten ist.

Das sehe ich auch so, mit einem Fokus auf Klausuren. Nur nicht so massiv viele. 
 

 

Stimmt es denn tatsächlich dass die IU im Psy Bachelor viel mit Multiple Choice Arbeitet? So wie ich verstanden habe ist das bei denen stark abhängig vom Studiengang 

[GB2000]

Bedeuten die kostenlosen Verlängerungen bei beiden Anbietern, dass man tatsächlich Monat für Monat verlängern kann, oder muss man dann z.B. direkt 12 Monate nehmen?

 

Vor allem, bekommt man dann auch dementsprechend später Zugang zu Modulen? Dass man nicht monatlich abschließen kann?

[Alanna]

Bei der SRH ist das in den Vertragsbedingungen (Nr. A.6 und A.4) eigentlich ziemlich gut beschrieben: Die Studiengebühren beim Bachelor beinhalten grundsätzlich eine Betreuung über 72 Monate (36 Monate Regelstudienzeit + 36 Monate kostenlose Verlängerung). Solange du in diesem Zeitrahmen bleibst, musst du gar nichts aktiv unternehmen/beantragen; es wird aber auch nicht billiger, wenn du schneller fertig bist.

 

Mit der Auswahl der Zahlungsvariante (Flex 1 oder Flex 2) bestimmst du die Höhe, Dauer und Gesamtsumme der "Ratenzahlung". Diese Wahl hat aber keinen Einfluss auf den Studienverlauf und das Bearbeitungstempo. Lediglich das Abschlusszeugnis erhältst du erst, wenn die komplette Studiengebühr beglichen ist.

[GB2000]

Ja ok, so hatte ich das auch verstanden. 
Ist mMn aber nicht ganz eindeutig beschrieben :)

 

 

[Alanna]

Gibt es denn schon eine Tendenz, welche Hochschule es werden soll??

[paulaken]

Ich werfe mal das Kriterium freiwillige Präsenzen noch in den Raum. Die Anwendung des gelernten unter Aufsicht und Anleitung halte ich, in der Psychologie, für sehr wichtig.

Gesprächstechniken beispielsweise kann man nicht auswendig lernen, man muss sie anwenden können.

[GB2000]

vor 1 Stunde schrieb paulaken:

Ich werfe mal das Kriterium freiwillige Präsenzen noch in den Raum. Die Anwendung des gelernten unter Aufsicht und Anleitung halte ich, in der Psychologie, für sehr wichtig.

Gesprächstechniken beispielsweise kann man nicht auswendig lernen, man muss sie anwenden können.

Das sehe ich definitiv auch so, nur ist es neben einem Vollzeitjob nicht immer leicht. Die SRH bietet ja freiwillige Präsenztermine an.

 

vor 13 Stunden schrieb Alanna:

Gibt es denn schon eine Tendenz, welche Hochschule es werden soll??

Nach dem Thread und den Ratschlägen hier tendiere ich in Richtung SRH. Insbesondere wenn man mit der Verlängerung sehr flexibel ist, sollte auch die Menge an Hausarbeiten machbar sein. Dann nehm ich lieber einige Monate längeres Bearbeiten in Kauf, als stressig für Unmengen an Klausuren zu lernen. :)