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Betreuungsschlüssel


KanzlerCoaching

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vor 2 Stunden schrieb Nadja_studiert_Informatik:

Ich glaube auch, dass sie das Skript nicht so gut kennt, wie @DerLennyallgemein schon geschrieben hat). Die Perspektiven, die man jedoch gewinnt, sind ganz andere als wenn man für sich alleine das Skript und die Bücher studiert und sehr wertvoll.

 

Das ist generell auch meist gar nicht so verkehrt.

Auch auf diese Weise wurden schon einige Fehler in den Skripten der iu gefunden.

 

Problematisch ist bei sowas anteilig die Zeit. Die Studierenden sind an einer guten Note interessiert, nur die Informationen aus dem Skript sind klausurrelevant, daher wird von einigen Personen immer mal wieder ein Fokus auf das Skript angemahnt.

Und bei unterschiedlichen Interessenlagen und einer recht begrenzten Zeit ist dies eben ein Drahtseilakt.

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Am 6.11.2021 um 15:17 schrieb KanzlerCoaching:

Nicht nur im Sinne von "Habe ich das richtig verstanden?", sondern im Sinne von "Das Gelernte weiter denken. Sich intellektuell reiben. Folgerungen aus dem Gelernten begründen und argumentativ verteidigen." Also Lernen als dialogischer Prozess.

 

Dazu gehört auch, dass der Lehrende auch mal die Gedankengänge des Studenten "zerpflückt", auf Präzision in der Argumentation achtet usw.

 

Das sehe ich in Hinblick auf Lernen und Leben ähnlich. Ich kann mir nicht gut vorstellen, dass das zumindest als Dialog zwischen Lehrenden und Studierenden bei einem Schlüssel von 1 zu mehr als 400 richtig gut funktionieren kann. Irgendwie muss dafür Zeit bereit stehen. Allerdings könnten auch Studierende von Studierenden lernen. Ich habe da in Lerngruppen oft gute Erfahrungen gemacht.

 

Aber selbst wenn Zeit auf Seiten der Lehrenden da wäre, ist immer noch fraglich wie hoch Lehrende und Studierende das Lernen an sich und den hier geschilderten Zugang zum Lernen bewerten.

 

Insofern wäre der Betreuungsschlüssel (wenn quantifizierbar) sicher nicht hinreichend um Betreuungsqualität zu bewerten. Allerdings könnte er schon ein Indiz dafür sein, ob überhaupt die Zeit-Voraussetzung dafür da sind, dass sich die Lehrende mit der Präzision der Argumentation der Studierenden auseinandersetzt.

 

 

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