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Verkürzter MBA für Wirtschaftswissenschaftler sinnvoll?


firefly

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Hallo Zusammen,

 

die Euro-FH wirbt damit, dass sich durch einen Erstabschluss in BWL bzw. Wiwi der MBA Studiengang deutlich verkürzt, es sind im Schnitt von der Anerkennung von 50 ECTS die Rede. Abgesehen davon, dass man sich doppelte Inhalte spart und schneller und günstiger einen höheren akademischen Grad erwirbt, welche Vor- und Nachteile seht ihr in diesen Angebot. Würdet ihr es für euch in Betracht ziehen und wenn ja oder nein, warum?

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Für mich käme es da auf die Alternative(n) an. Ich persönlich würde mir denken, lieber solch ein MBA als gar kein Master, aber lieber ein fachspezifischer Master als ein Wirtschaftsbachelor + verkürzter MBA.

 

Und es käme für mich auch auf die Kosten an. Ein preisliches Schnäppchen würde ich natürlich mitnehmen, aber ich bezweifle, dass das - selbst nach Anrechnung der Vorleistungen - in diesem Fall zuträfe. Hast du mal die Kosten verglichen - also im Vergleich zum MBA ohne Anerkennung oder auch zu anderen Masterstudiengängen?

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vor 1 Minute schrieb Alanna:

Für mich käme es da auf die Alternative(n) an. Ich persönlich würde mir denken, lieber solch ein MBA als gar kein Master, aber lieber ein fachspezifischer Master als ein Wirtschaftsbachelor + verkürzter MBA.

 

Und es käme für mich auch auf die Kosten an. Ein preisliches Schnäppchen würde ich natürlich mitnehmen, aber ich bezweifle, dass das - selbst nach Anrechnung der Vorleistungen - in diesem Fall zuträfe. Hast du mal die Kosten verglichen - also im Vergleich zum MBA ohne Anerkennung oder auch zu anderen Masterstudiengängen?

 

Ich selbst ziehe es nicht ernsthaft in Betracht, es ist eher eine Gedankenspielerei und ich möchte gerne die Gedanken anderer dazu lesen.

 

Von den Kosten her wäre es tatsächlich wesentlich günstiger und zeitlich natürlich kürzer. Ohne zu sehr meinen Gedanken vorzugreifen: Man hätte dann einen (teilweise gerade für BWLer umstrittenen) MBA und keinen vertiefenden Master (was in D lieber gesehen wird...aber in angelsächsichen Ländern ist es anders). Eine andere interessante Fragestellung ist die nach der Vertiefung. Normalerweise vertieft man einen Bereich schon im Bachelor. Ist es da wirklich so sinnvoll im Master den gleichen Bereich zu vertiefen oder einen weiteren hinzu zunehmen, im Vergleich zu einer umfassenderen "General Management" Ausbildung?

 

Fachliches Wissen hat oft eine geringere Halbwertzeit als Managementwissen, so mein Gefühl.

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vor 2 Minuten schrieb KanzlerCoaching:

Ich würde schauen, welche Inhalte beim MBA noch übrig bleiben, wenn die anerkannten Inhalte wegfallen. Denn für BWL-Absolventen sind MBAs (vor allem, wenn sie ohne Präsenzen und/oder Internationalität) von der zusätzlichen Qualifikation her eher verzichtbar.

 

Die Erfahrung habe ich selbst auch schon gemacht. Ich arbeite häufiger mit Menschen zusammen, die über einen MBA verfügen (Erststudium war immer nicht BWL, teilweise von international ziemlich rennomierten Unis und immer als Präsenzstudium). Sie sagten alle gar, dass sich das Studium im Nachhinein weniger lohnt im Vergleich zur Praxis und es eigentlich besser wäre, einen MBA nebenberuflich zu machen.

 

Fachlich gesehen, waren diese Menschen dann oft nicht ganz fit, dafür waren sie immer gut darin, Wesentliches zu erfassen und relativ schnell umzusetzen und zu delegieren. Da war ein anderes Mindset vorhanden, als z.B. bei den Diplom-Kaufleuten.

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Dies wäre lediglich eine Option, wenn es einem nur um den Master / MBA auf der Visitenkarte geht. Im Lebenslauf macht es sich nicht gut (ich würde so einen Bewerber jedenfalls letztpriosieren, nicht weil ich ein schlechter Mensch bin, sondern weil es den Anschein vermittelt, dass jemand in einem Land mit über 22000 Studiengängen bewusst nach einer Abkürzung gesucht hat).

Inhaltlich wird man nichts Neues lernen, da die Zielgruppe von MBAs bewusst nicht-BWLer ansprechen soll. Der einzige Lerneffekt wird die Methodologie bzgl. der Masterarbeit sein. Ergo: mit jedem anderen Master profitiert man mehr.

 

Allerdings ist auch dies nur eine Momentaufnahme und spätestens 10 Jahre später / 2 Arbeitgeber später wird kein Hahn mehr danach krähen, wo du was studiert hast (es sei denn du hast plagiiert und hast nicht vor Bundeskanzler zu werden, da solltest du schon sauber arbeiten). Wenn du vor hast zu promovieren würde ich mich auch dagegen entscheiden, bzw. würde dann 2x überlegen, ob generell ein MBA in Frage kommen sollte.

 

PS: Witzigerweise hatte ich sogar bei Studycheck Negativbewertungen von BWLern gelesen, die sich darüber beschwert hatten, dass sie die Themen im MBA schon im Bachelor hatten (nicht die Euro-FH gemeint), genau mein Humor🙂

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vor 1 Stunde schrieb FOM Alumni:

Dies wäre lediglich eine Option, wenn es einem nur um den Master / MBA auf der Visitenkarte geht. Im Lebenslauf macht es sich nicht gut (ich würde so einen Bewerber jedenfalls letztpriosieren, nicht weil ich ein schlechter Mensch bin, sondern weil es den Anschein vermittelt, dass jemand in einem Land mit über 22000 Studiengängen bewusst nach einer Abkürzung gesucht hat).

J

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