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FernUni Hagen soll Open University nach finnischem Vorbild werden - Hochschulgesetz geändert


Markus Jung

Empfohlene Beiträge

vor 35 Minuten schrieb DerLenny:

Sieh es so: Für einen Hochschulabschluss musst du an einer Hochschule sein.

Um die Kurse abschließen zu können (bei der FUH) nicht mehr.

 

Du sind IMO auch ein paar andere Stolpersteine dabei, die noch geklärt werden müssen.

Es gibt ja auch die Hochschulzugangsberechtigung durch Anerkennung von Berufsjahren.

 

Du könntest so direkt bei Berufsstart nebenher studieren.

Bis zum Abschluss hast du dann auch die Erfahrung, um eine Hochschulzugangsberechtigung zu haben.

Du verlierst dann quasi keine Zeit, in der du erst auf die Erfahrung warten musst, um diese zu erlangen um dich dann einschreiben zu können.

 

 


Darum geht's/ging's mir nicht. 
Das ist auch schon lange via Akademiestudium möglich, für dessen Anrechnung man sich am Ende lediglich ordentlich einschreiben muss und welches ich lange vor dem Abitur, Berufsabschluss etc. beginnen kann. Ich bin selbst seit 7 Jahren an der FUH. 

Der besondere Kasus Knacktus hier ist hier der Vergleich mit der Open University + Hochschulgesetzänderung + HZG als Berechtigung, den Titel führen zu dürfen sowie deren Gewichtung - nicht, dass man an der FUH dankbarerweise Fortbildung ohne Hürden betreiben kann. 

Ansonsten einfach die Twitter-Diskussion lesen. 
 

Bearbeitet von Vica
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vor 10 Minuten schrieb Markus Jung:

Private Hochschulen sind profitorientiert und könnten dann in Versuchung sein, das Studium im Rahmen des zulässigen Bereichs so zu gestalten, dass es auch möglichst viele schaffen, zum Beispiel, indem das Niveau so weit gesenkt wird, wie es möglich ist. Ein Trend, den ich mitunter schon jetzt zu sehen meine. Und das finde ich dann bedenklich, weil es zu einer Abwertung der Abschlüsse führt.


Ja, das ist nachvollziehbar; ich sehe das aktuell auch sehr deutlich bei den Privaten, insbesondere einzelnen Anbietern. 

Wobei ich mich wiederum auch frage, ob der Druck nicht größer würde, wenn es einzelne Universitäten mit Sonderreglungen bei der HZG gibt. Man müsste dann ja wiederum mithalten können müsste, um keine Kunden zu verlieren, und sich um mehr Qualität bemühen müsste, statt aus jeder sportlichen Übung einen eigenen Studiengang zu machen. Dazu müsste man wohl auch mal die Akkreditierungsstellen an sich auf den Prüfstand stellen. Aber das ist vermutlich wieder ein anderes Thema. 

LG  

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vor 14 Minuten schrieb Vica:

Dazu müsste man wohl auch mal die Akkreditierungsstellen an sich auf den Prüfstand stellen.

 

Ja, insbesondere das aktuelle Konzept der Symstemakkreditierungen sehe ich kritisch – wäre aber tatsächlich ggf. mal was für ein separates Thema.

 

Für mich bleibt erstmal positiv festzustellen, dass nach meinem Eindruck in die FernUni Hagen Bewegung reinkommt, während es für Jahre (Jahrzehnte?) dort eher starr und träge zuging. Und die jetzt angekündigten Änderungen müssen ja auch noch nicht der letzte Schritt sein. Dass dort etwas vorsichtig und langsam/schrittweise vorgegangen wird, finde ich gar nicht schlecht.

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vor 34 Minuten schrieb Vica:

Der besondere Kasus Knacktus hier ist hier der Vergleich mit der Open University + Hochschulgesetzänderung + HZG als Berechtigung, den Titel führen zu dürfen sowie deren Gewichtung - nicht, dass man an der FUH dankbarerweise Fortbildung ohne Hürden betreiben kann. 

Ansonsten einfach die Twitter-Diskussion lesen. 

 

Die "Twitter-Diskussion" ist ja eigentlich keine Diskussion.

Ich finde die Tatsache, dass für einen Hochschulabschluss der Besuch einer Hochschule notwendig ist, nicht unbedingt verwunderlich.

Bearbeitet von DerLenny
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vor 2 Stunden schrieb Markus Jung:

ob es wirklich gut wäre, wenn jede Hochschule jedem Absolventen, ganz unabhängig von der Vorbildung, einen akademischen Grad vergeben könnte, da habe ich zumindest einige Bedenken

 

Das würde im Extremfall bedeuten: ich verlasse die Schule ohne Hauptschulabschluss, nehme einen Hilfsarbeiterjob an, studiere an einer FH und bin weit vor dem durchschnittlichen Abiturienten mit dem Studium fertig und habe sogar noch "Berufserfahrung". 

 

Warum schickt man Kinder dann überhaupt noch an die Schule? Und so lange? Schreiben und Rechnen lernt man doch auch an der VHS, und wenn man den Schülern zuviel Politik und Soziales beibringt, fangen sie an Ende noch an, selber zu denken.

 

Es geht ja eben nicht immer nur um Abschlüsse. Schule, Ausbildung und Studium sollten einem schon noch ein bisschen mehr bringen als nur ein Stück Papier am Schluss.

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vor 56 Minuten schrieb Markus Jung:

Private Hochschulen sind profitorientiert und könnten dann in Versuchung sein, das Studium im Rahmen des zulässigen Bereichs so zu gestalten, dass es auch möglichst viele schaffen, zum Beispiel, indem das Niveau so weit gesenkt wird, wie es möglich ist.

 

Da bin ich froh, dass die privaten Hochschulen in der Kommunikation immer stark betonen, wie wichtig ihnen die Qualität der Lehre ist.

Zwinkersmiley.

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Also ich sehe die neue Regelung auch sehr kritisch zumal wir aktuell ja in den einzelnen Bundesländern schon komplett unterschiedliche Zugangsvoraussetzungen für Studierende ohne Abitur haben. 

(Dadurch wurde z.B. meine Hochschulwahl am Ende massiv beeinfluss) 

 

Ich finde das wenn jemand, es schafft das gesamte Studium erfolgreich zu absolvieren sollte er auch den akad. Titel führen dürfen. In welcher weise unterscheidet hier das Fehlende Abi oder die Fehlende Zugangsberechtigung noch zwischen den Absolventen.

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vor 13 Minuten schrieb lilienthal:

Warum schickt man Kinder dann überhaupt noch an die Schule? Und so lange? Schreiben und Rechnen lernt man doch auch an der VHS, und wenn man den Schülern zuviel Politik und Soziales beibringt, fangen sie an Ende noch an, selber zu denken.

Die Schule soll ja auf das Studium vorbereiten und ist je nach Studium in Bezug auf Mathe etc. auch erforderlich. Wenn der Hauptschulabsolvent das Studium allerdings in gleichem Maße bestreitet und fehlendes wissen selbst nachgeholt hat warum sollte man Ihm noch eine zusätzliche Hürde in den weg legen.

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vor 33 Minuten schrieb Markus Jung:

 

Wobei auch hier: Wenn es eine Person mit diesen Voraussetzungen schafft, ein hochwertiges (!) akademisches Studium erfolgreich abzuschließen, mit allem, was auch an wissenschaftlichem Arbeiten etc. dazu gehört, hat er dann den Abschluss nicht auch verdient? Und werden das voraussichtlich nicht eher Ausnahmen sein?

Das habe ich mir auch gerade gedacht! Da wird das Abi auch viel zu hoch aufgehängt. Außer in Mathe und Physik, hätte ich auf alles andere verzichten können. Es hat mir für meinen weiteren Werdegang 0,0 geholfen. 

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