Zum Inhalt springen

Der Studium-Interessentest von ZEIT Campus


KanzlerCoaching

Empfohlene Beiträge

vor 27 Minuten schrieb WiInfo:

Vielleicht wäre ja etwas in der Verwaltung von bestimmten Fraunhofer-Instituten etwas für Dich? Manchmal würde ich da die sogenannte Forschung eher als Archäologie bezeichnen. 😉

 

Der Gedanke mit bestimmten Fraunhofer-Instituten ist gar nicht mal so abwegig. Habe übrigens zwei (Fern-)Studiengänge gefunden, die mit diversen Tätigkeiten der Fraunhofer-Institute in Verbindung stehen und deren Inhalte meine Interessen sehr gut abdecken würden:

Energiewirtschaft und -management

Wirtschaftsingenieurwesen Erneuerbare Energien

 

Das Angebot der privaten Fernhochschulen sagt mir ohnehin mehr zu als das der FernUni Hagen mit ihren Standardstudiengängen und starren (Prüfungs-)Strukturen. Zudem sind die Studiengänge der Privaten praxisbezogener, da sie sich nach meiner Einschätzung an den (früheren) Fachhochschulstudiengängen orientieren. Nachteilig dort  sind halt nur die hohen Studiengebühren. In Sachen Kosten ist die FUH natürlich unschlagbar (weil staatlich). 

 

Wahrscheinlich kommt nicht zuletzt deshalb, also wegen dem Praxisanteil, bei jedem meiner "Was ist für mich das richtige Studium?"-Tests immer etwas mit Archäologie raus. Denn Archäologen sind ja meist auch immer im Freien (Ausgrabungen usw.) und hocken nicht etwa nur in verstaubten Archiven, was mir auf Dauer auch zu öde wäre. Würde mich grundsätzlich sowieso eher als Praktiker sehen, denn als Nur-Theoretiker bzw. reiner Wissenschaftler. Oder aber als Theoretiker (sofern ich studieren würde), der dann aber einen starken Praxisbezug hätte. Reine Theorie langweilt mich. 

 

Die Qualität der Bundeswehrhochschulen steht außer Frage. Zu meiner Zeit als Wehrpflichtiger standen sie allerdings nur Offiziersanwärtern offen (keine Ahnung, wie das heute ist). Da hätte man sich also für mindestens 12 Jahre verpflichten müssen (und Abitur oder Fachhochschulreife haben müssen). Das Studium an den Bundeswehrhochschulen ist zudem sehr straff organisiert. Da geht's nach Trimestern bzw. die Studierenden dort haben drei Semester im Jahr. Ist folglich stressiger als das Studium an einer zivilen Präsenzhochschule, wo's Semesterferien gibt, so dass die Studierenden auch mal durchatmen können. 

 

Für die Bundeswehr ist diese akademische Offiziersausbildung bzw. das für Truppenoffiziere verpflichtende Hochschulstudium allerdings ein schlechtes Geschäft. Denn nach Jahren des Studierens fangen diese Offiziere militärisch/militärfachlich praktisch wieder von Null an. Sie werden, wenn sie frisch von der Hochschule kommen, in der Truppe kaum für voll genommen. Jeder Feldwebel hat mehr Truppenpraxis als sie. Die Folge sind dann Panzerkommandanten (Dipl.Ing. Maschinenbau), die nicht wissen, wie viele Granaten eine Panzerhaubitze hat. Oder Zugführer, die sich trotz Karte und Kompass nicht im Gelände orientieren können, dafür aber studierte Betriebswirte, Pädagogen usw. sind. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

vor 33 Minuten schrieb AbiFreak:

Der Gedanke mit bestimmten Fraunhofer-Instituten ist gar nicht mal so abwegig.

Da machen viele Fraunhofer-Institute ganz interessante Sachen. Manchmal allerdings auch nicht und in extremen Fällen gibt es auch einen kleinen Krieg wo man eigentlich zusammenarbeiten sollte. Naja, das ist aber alles sehr ÖD-nah (Öffentlicher Dienst). 

 

vor 33 Minuten schrieb AbiFreak:

Das Angebot der privaten Fernhochschulen sagt mir ohnehin mehr zu als das der FernUni Hagen mit ihren Standardstudiengängen und starren (Prüfungs-)Strukturen. Zudem sind die Studiengänge der Privaten praxisbezogener, da sie sich nach meiner Einschätzung an den (früheren) Fachhochschulstudiengängen orientieren. Nachteilig dort  sind halt nur die hohen Studiengebühren. In Sachen Kosten ist die FUH natürlich unschlagbar (weil staatlich). 

Das kann ich so unterschreiben, aber es gibt inzwischen immer mehr Angebot von staatlichen FH oft in einem Verbund.

 

vor 33 Minuten schrieb AbiFreak:

Wahrscheinlich kommt nicht zuletzt deshalb, also wegen dem Praxisanteil, bei jedem meiner "Was ist für mich das richtige Studium?"-Tests immer etwas mit Archäologie raus. Denn Archäologen sind ja meist auch immer im Freien (Ausgrabungen usw.) und hocken nicht etwa nur in verstaubten Archiven, was mir auf Dauer auch zu öde wäre.

Ob Du Dich da nicht täuschst? Ich habe da einen anderen Eindruck nach einem längerem Gespräch mit einem in BW angestellten Archäologen erhalten. Aber es gibt inzwischen von vielen Denkmalämtern der Bundesländer Kurse für Metall-Sonden-Geher oder Scherben-Leser.

 

Das könnte für interessierte sehr interessant sein. Zum einen ist es wirklich Feldarbeit und man könnte hier die ersten Kontakte knüpfen. Es ist sicherlich nicht wie in den Indiana-Jones Filmen, allerdings kann man in Deutschland ja durchaus öfter mal auf einen Blindgänger stoßen. Aber das gehört da zum Ausbildungsprogramm.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Minuten schrieb WiInfo:

Ob Du Dich da nicht täuschst? Ich habe da einen anderen Eindruck nach einem längerem Gespräch mit einem in BW angestellten Archäologen erhalten. Aber es gibt inzwischen von vielen Denkmalämtern der Bundesländer Kurse für Metall-Sonden-Geher oder Scherben-Leser.

 

Kommt halt drauf an, wo man als Archäologe arbeitet. Sofern man überhaupt eine Stelle erhält. Denn die sind dünn gesät und in der Regel nicht besonders gut bezahlt. Zudem ist man als "richtiger Archäologe" viel auf Reisen. Für Anhänger eines geregelten Familienlebens also weniger ideal. Aber Feldforschung u.Ä. gehört fast immer zum Tätigkeitsbereich eines Archäologen. Studenten nehmen auch schon während des Studiums an Ausgrabungen teil (Praktika). 

 

"Die Archäologie" gibt es als Studienfach ohnehin nicht mehr. Heute unterteilt sich das in Studiengänge wie Klassische Archäologie (Archäologie der Antike), Archäologie des Mittelalters, Archäologie der Ur- und Frühgeschichte usw. Gibt aber mittlerweile auch archäologische Studiengänge, die recht naturwissenschaftlich ausgerichtet sind, z.B. Archäologische Wissenschaften oder Archäometrie.

 

Alternativ bietet sich noch der Studiengang Grabungstechnik bzw. Feldarchäologie an. Leute, die sowas studieren, arbeiten später in jedem Fall viel im Freien. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden



×
  • Neu erstellen...