Zum Inhalt springen

Individuelles Studium "Design your degree"


whoever

Empfohlene Beiträge

vor 8 Minuten schrieb Lukas:

Allerdings unterstelle ich jetzt der IU auch einfach mal, dass sie sich im Vorfeld sicher genau überlegt, wie sie einen Studiengang benennt, damit er für möglichst viele Interessierte attraktiv klingt.

 

Hmm, aber sich für möglichst viele interessant anhören ist nicht unbedingt das gleiche wie "sinnvoll" sein. Auf eine Stelle für einen Sozialarbeiter kann sich wohl kein Sozialwissenschaftler bewerben, vor allem nicht, wenn die staatliche Anerkennung Voraussetzung ist. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass sich an Schulen hier in NRW keine Sozialwissenschaftler bewerben können, wenn Stellen für Heilpädagogen oder Kindheitspädagogen ausgeschrieben sind. Die Begrifflichkeit muss im Titel deutlich erkennbar sein. Auf eine Psychologenstelle wird man sich wohl auch schwerlich als Sozialwissenschafter erfolgreich bewerben können.

 

Und warum sollte ich in Sozialwissenschaften (BA) bespielsweise 60 ECTS zur sozialen Arbeit reinballern, wenn ich stattdessen direkt soziale Arbeit studieren kann und mir damit das volle Beschäftigungsspektrum in diesem Bereich offen steht?

 

Ich sehe aber auch ein, dass es andere Jobs gibt, in denen es nicht so sehr an der Bezeichnung hängt. Hinsichtlich koordinatorischer oder verwalterischer Aufgaben dürfte es wohl egal sein, ob da ein wie auch immer gearteter Sozialwissenschaftler sitzt, ein Bildungswissenschaftler, Soziologe, Pädagoge, Politologe oder was auch immer 🙈

 

vor 3 Minuten schrieb Alanna:

Beim Master sehe ich das schon deutlich entspannter.

 

Ja, ich eigentlich auch 😅

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

vor 3 Minuten schrieb psycCGN:

 

Hmm, aber sich für möglichst viele interessant anhören ist nicht unbedingt das gleiche wie "sinnvoll" sein. 😅

Das ist richtig. Deshalb ja auch der Hinweis, dass ich mich inhaltlich nicht näher mit den Studiengängen befasst habe und deine grundsätzlichen Überlegungen nachvollziehen kann. Trotzdem bleibe ich dabei, dass ich sicher bin, dass die IU sicher im Vorfeld genau überlegt, wie sie ihre Studiengänge benennt, um eine möglichst große Zielgruppe anzusprechen. Ob diese Zielgruppe auf dem Arbeitsmarkt mit einem anderen Titel (bei gleichen Inhalten) besser Chancen hätte, kann ich nicht beurteilen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb psycCGN:

Beispielsweise kann man sein Bachelorstudium auf Soziale Arbeit auslegen, man ist aber kein Sozialarbeiter. Mit den Tracks "Bildung und Didaktik", "Pädagogik und Kinderschutz" und "Medienpädagogik und Medienwirkung" kann man sich schwer Pädagoge nennen, wenn der offizielle Titel "Sozialwissenschaft" lautet. Und mit dem Track "Psychologie, Coaching und Beratung" kann man sich nicht Psychologe nennen. 

Sozialarbeiter und Pädagoge würden gehen.

Was nicht gehen würde ist "Staatlich anerkannte Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin," da diese Begriffe geschützt sind.

Psychologe setzt Bachelor und Master Psychologie voraus, so rein mit nem Bachelor ist da eh nichts.

 

vor 1 Stunde schrieb psycCGN:

In meiner Vorstellung bin ich davon ausgegangen, dass ein Studiengang eingerichtet wird, der zum Beispiel "Pädagogik" heißt

Die Voraussetzungen sind hier in den jeweiligen Landeshochschulgesetzen recht unterschiedlich definiert. Evtl. wäre hier der Weg über eine individuelle Anerkennung offen, aber da würde ich mich ggf. vor dem Start des Studiums informieren. Da hatten wir ja in letzter Zeit einige Studiengänge, bei denen das mit der staatl. Anerkennung nicht ganz so hingehauen hat. Das sollte man dann doch lieber im Vorhinein klären.

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 11 Stunden schrieb DerLenny:

Sozialarbeiter und Pädagoge würden gehen.

Was nicht gehen würde ist "Staatlich anerkannte Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin," da diese Begriffe geschützt sind.

Psychologe setzt Bachelor und Master Psychologie voraus, so rein mit nem Bachelor ist da eh nichts.

 

Ja, das ist schon klar, aber dann muss man sich mit der Frage beschäftigen, ob es sinnvoll ist, sich irgendwie zu betiteln, was der Name des Studiums aber nicht hergibt. Ich bin davon ausgegangen, dass es sich nicht in diese Richtung der Willkür entwickeln sollte. Das ist meine ganz persönliche Meinung. Darüber hinaus gibt es Stellen, in denen ganz klar gefordert wird, dass der Studiengang so heißt, was auch als Stelle gesucht wird. In dem Fall wird der Sozialwissenschaftler ausgesiebt, obwohl sein Studium voll war mit pädagogischen Inhalten.

Andererseits stelle ich mir vor, dass sich beispielsweise jemand als Pädagoge bezeichnet, ich schaue in die Vita und sehe aber, dass derjenige Sozialwissenschaften studiert hat. Das passt in meinem Kopf dann erstmal nicht zusammen und es ergeben sich Fragezeichen.

Ich persönlich hätte Probleme, mich irgendwie zu betiteln, was nicht in der Bezeichnung des Studiengangs vorkommt. Deshalb würde ich mich nach so einem Studium der IU als Sozialwissenschaftler (BA) bezeichnen. Und was den Psychologen angeht, so habe ich auch schon in einem offiziellen Gutachten vom SPZ gelesen, dass eine Psychologin (BA) diagnostische Untersuchungen durchgeführt hat.

 

Ich bin der Meinung, dass auf einer Verpackung das draufstehen sollte, was sich im Endeffekt darin befindet. Wenn ich Kekse haben möchte, bestelle ich ja auch nicht Süßigkeiten. Am Ende bekomme ich Gummibärchen geliefert und kloppe sie dann unzufrieden in den Müll 😅

Bearbeitet von Markus Jung
Formatierung - Leerzeilen entfernt
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb psycCGN:

Ich bin der Meinung, dass auf einer Verpackung das draufstehen sollte, was sich im Endeffekt darin befindet. Wenn ich Kekse haben möchte, bestelle ich ja auch nicht Süßigkeiten. Am Ende bekomme ich Gummibärchen geliefert und kloppe sie dann unzufrieden in den Müll 😅

 

Ok, jetzt bin ich irritiert.

Bisher hast du ausgeführt, dass ein neuer Studiengang, der nicht so heisst, wie bekannte Studiengänge, wohl nicht dazu qualifiziert eine Bezeichnung zu führen, die mit anderen Studiengängen führbar wäre.

Jetzt sagst du, du siehst Verwechslungsgefahr.

 

Warum? Der Studiengang heisst komplett anders. Wie kommst du auf die Idee, jemand könnte die verwechseln? Warum sollte jemand "Sozialwissenschaft" für "Soziale Arbeit" halten - insbes. wenn es diesen Studiengang ebenfalls gibt (und sie so rein vom Namen her auch nicht so weit auseinander stehen sollten)? Warum sollte jemand den Studiengang für "Psychologie" halten?

 

Ich könnte ja verstehen, wenn du fragst, welche Lücke der Studiengang schließen soll. Da hab ich auch keinen Plan. Das geht mir aber bei vielen Studiengängen der IU so. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 18 Minuten schrieb DerLenny:

Ok, jetzt bin ich irritiert.

 

Der Kommentar ist aus einer anderen Perspektive geschrieben. Ich weiß, passt erstmal nicht direkt zu dem vorher Geschriebenen. Häng dich bitte nicht daran auf. Mir ist so früh und auf die Schnelle nichts besseres eingefallen. Du kannst die drei Sätze auch ignorieren.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 27.2.2022 um 12:31 schrieb psycCGN:

 

Aber nicht nach dem Abschluss, oder? Ausnahme sind hier nur arbeitslose Menschen? Wäre es nicht ein lukrativer Schritt für die IU, Zertifikatskurse, ähnlich wie die Universität Koblenz-Landau anzubieten? Ein Studiengang wird gegliedert in Zertifikatskurse. Je nach dem, wie viele Zertifikate jemand aus einem bestimmten Masterstudium erreicht hat, wird ein "Certificate of Advanced Studies", "Diploma of Advanced Studies" oder "Master of Advanced Studies" ausgehändigt. Wer den Masterabschluss haben möchte, kann sich einschreiben, die Masterarbeit schreiben und erhält den akademischen Abschluss. Nicht jeder mit einem bereits abgeschlossenen Studium möchte ein weiteres beginnen. Aber mit solchen Zertifikaten auf Hochschulniveau könnte die IU weitere Interessenten anlocken. Genug spannende Module hat die Hochschule ja schon.

 

Auch wenn Du das vor längerer Zeit geschrieben hast, wollte ich kurz auf Deinen Kommentar antworten.

Das von Dir beschriebene Modell ist bei uns in der Schweiz an Fachhochschulen (z.B. FHNW, HSLU etc.) total üblich und läuft auch recht gut. Kenne sehr viele, die alle paar Jahre ein CAS machen und wenn sie dann genug ECTS Punkte haben, das Mastermodul belegen und ihre Masterarbeit schreiben um den Master of Advances Studies (MAS) zu erhalten. Man hat zwar eine kleine Auswahl an Modulen die zum MAS führen, ist aber nicht wahnsinning vielfältig.

 

Die meisten die ich kenne bleiben übrigens ihrer Fachhochschule treu und somit ist das ja fast schon auch eine Kundenbindungsmassnahme (mal überspitzt ausgedrückt). 

 

Zudem (würde ich jetzt mal behaupten), geniessen die "CAS" und "MAS" auch einen recht guten Ruf und sind auch (das schliesse ich aus Beobachtungen, Gesprächen und zahlreichen gelesenen Unterlagen) sehr bekannt in der Schweizer Bevölkerung und Bestandteil des Schweizer Bildungssystems.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 16 Minuten schrieb psycCGN:

Der Kommentar ist aus einer anderen Perspektive geschrieben. Ich weiß, passt erstmal nicht direkt zu dem vorher Geschriebenen.

 

Naja, so irgendwie schon.

Es ist der Studiengang "Sozialwissenschaften" - dein Kommentar war, der ist irgendwie nicht identisch mit 3 anderen Studiengängen, zu denen du wohl aufgrund der möglichen Spezialisierungen einen Bezug hergestellt hast.

Ggf. kann mit dem Studiengang über ein Einzelfallregelung eine ähnliche Bezeichnung geführt werden, das dürfte aber vom Bundesland abhängen - tut aber auch irgendwie erstmal nichts zur Sache, da es ja ein komplett anderer Studiengang ist.

Gut... so rein inhaltlich kann der schon verdammt nah an "Soziale Arbeit" dran sein. Aber das viele Studiengängen einen immensen Overlap haben ist ja nicht ungewöhnlich. Wobei es hier schon extrem ist. ABer das ist halt eher wieder so die Frage nach der Nische.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Wochen später...

Warum arbeitet derLenny eigentlich nicht bei einer Akkreditierungsagentur? 

 

Was hier teils verbreitet wird, entspricht nicht der Wahrheit des Studiums an der IU.

 

Neutrale Leser sollten sich von Kommentaren dieses Nutzers nicht beeinflussen lassen. Ich studiere selbst an der IU (aus Madeira) und bin bis auf Kleinigkeiten sehr zufrieden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Stunden schrieb LeonyIU:

Was hier teils verbreitet wird, entspricht nicht der Wahrheit des Studiums an der IU.

So?

Nenne mir einen Punkt, in dem ich falsch liege.

Alle meine Aussagen, insbesondere die kritischen kann ich belegen. 

 

Bitte die entsprechende Aussage zitieren und entsprechend den Fehler belegen. Wie man das halt so (normalerweise) macht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden



×
  • Neu erstellen...