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Fernabitur "für das eigene Ego" bei ILS oder sgd?


Zollstock

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Hallo Abifreak,

 

danke für die Antwort.

Worauf ich hinaus wollte ist, dass du in Hessen dein gelerntes Wissen quasi in 2 Fächern unterbringen kannst, während du in Hamburg alles in nur einem Fach hast.

 

(Ich verstehe ehrlich gesagt eh nicht, wieso man in Hessen so zwischen PoWi und Wirtschaftswissenschaften unterscheidet. Ich habe mir das hessische Curriculum zum Fach Wirtschaftswissenschaften in der Oberstufe durchgelesen, und die Themen sind denen von PoWi sehr ähnlich - ich finde kaum tatsächliche Unterschiede).

 

Ausgewählt habe ich die Kombination Französisch/Englisch, bin mir aber noch unsicher mit einigen Fächern und was ich raus schmeißen soll..Na ja wird sich schon geben ^^

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vor 3 Minuten schrieb Zollstock:

Worauf ich hinaus wollte ist, dass du in Hessen dein gelerntes Wissen quasi in 2 Fächern unterbringen kannst, während du in Hamburg alles in nur einem Fach hast.

 

Und genau das ist z.B. ein "strategischer Vorteil" in Hessen. Du schlägst so zwei Fliegen mit einer Klappe. 

 

vor 3 Minuten schrieb Zollstock:

 

(Ich verstehe ehrlich gesagt eh nicht, wieso man in Hessen so zwischen PoWi und Wirtschaftswissenschaften unterscheidet. Ich habe mir das hessische Curriculum zum Fach Wirtschaftswissenschaften in der Oberstufe durchgelesen, und die Themen sind denen von PoWi sehr ähnlich - ich finde kaum tatsächliche Unterschiede).

 

Eben (siehe "Fliegenklappe"). 

 

vor 3 Minuten schrieb Zollstock:

Ausgewählt habe ich die Kombination Französisch/Englisch, bin mir aber noch unsicher mit einigen Fächern und was ich raus schmeißen soll..Na ja wird sich schon geben ^^

 

Ich meinte, ob Du bei der SGD den Gesamtlehrgang (42 Monate) oder den Aufbaulehrgang (32 Monate) belegt hast. Der Gesamtlehrgang fängt quasi beim Urschleim an (was sinnvoll sein kann, wenn man schon länger aus der Schule raus ist), der Aufbaulehrgang setzt entsprechend weiter oben an (enthält aber auch Wiederholungsmaterial). 

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Das ist eine gute Frage, die ich auch noch nicht beantwortet habe. Ich habe meinen Realschulabschluss, aber dieser liegt mittlerweile 18 Jahre zurück.

Ich denke da, ob es nicht sinnvoller wäre mit dem Hauptschulabschluss einzusteigen. Allerdings macht man in diesem Lehrgang ja erstmal seinen Realschulabschluss mittels einer staatlichen Prüfung (worin ich halt wirklich keinen Sinn sehe…) 

 

Das ILS bietet wiederum einen 3. Einstieg für Leute an, deren Realschulabschluss länger als 5 Jahre zurück liegt…

 

Es ist echt nicht einfach..

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vor 17 Minuten schrieb Zollstock:

Das ist eine gute Frage, die ich auch noch nicht beantwortet habe. Ich habe meinen Realschulabschluss, aber dieser liegt mittlerweile 18 Jahre zurück.

 

Die höheren bzw. verkürzten Einstiegsvarianten bieten ebenfalls Lehrbriefe zur Wiederholung. In Deutsch und Mathematik sind dieselben für meine Begriffe völlig ausreichend. In Mathe beispielsweise werden wichtige Inhalte aus dem Bereich der Sekundarstufe I wiederholt, z.B. Gleichungslehre, Potenz- und Wurzelrechnung, grafische Darstellung von Funktionen, Trigonometrie. 

 

In Englisch wird die Grammatik wiederholt. Bei einer verkürzten Lehrgangsvariante sollte man jedoch bereits über einen soliden Basiswortschatz verfügen, da man hier - anders als bei der zweiten Fremdsprache - nicht bei Null anfängt. 

 

vor 17 Minuten schrieb Zollstock:

Ich denke da, ob es nicht sinnvoller wäre mit dem Hauptschulabschluss einzusteigen. Allerdings macht man in diesem Lehrgang ja erstmal seinen Realschulabschluss mittels einer staatlichen Prüfung (worin ich halt wirklich keinen Sinn sehe…) 

 

Da Du den Realschulabschluss schon besitzt, brauchst Du ihn nicht nachmachen. Du darfst es übrigens auch gar nicht. Denn einen bereits erworbenen Schulabschluss darf man nicht zweimal machen. 

 

vor 17 Minuten schrieb Zollstock:

Das ILS bietet wiederum einen 3. Einstieg für Leute an, deren Realschulabschluss länger als 5 Jahre zurück liegt…

 

Ja, das ILS es da flexibler. Es bietet drei Lehrgangseinstiege (1., 2. und 3. Einstieg) an. Die SGD nur zwei (Gesamtlehrgang und Aufbaulehrgang).

 

vor 17 Minuten schrieb Zollstock:

Es ist echt nicht einfach..

 

Ich würde mich an Deiner Stelle bei den Fernlehrinstituten persönlich, d.h. telefonisch beraten lassen und dort Deine persönlichen Voraussetzungen schildern. Falsch machen kann man im Prinzip nicht viel. Sobald Du den Eindruck hast, dass Deine Vorkenntnisse für den jeweiligen Lehrgangseinstieg nicht ausreichen, kannst Du innerhalb des Probemonats den Kurs immer noch kündigen und eine andere Lehrgangsvariante belegen.

 

Nur würde ich - nachdem es ja offensichtlich Deine ausdrückliche Absicht ist, Abitur über dem Wege des Fernunterrichts zu erlangen - langsam mal damit anfangen. Alles andere ist verschwendete Zeit. 

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vor einer Stunde schrieb Zollstock:

Das ILS bietet wiederum einen 3. Einstieg für Leute an, deren Realschulabschluss länger als 5 Jahre zurück liegt…

 

Ne, das ist der 2. Einstieg.

 

Zur Übersicht (ILS):

 

1. Einstieg: 42 Monate, Voraussetzung: Hauptschulabschluss.

 

2. Einstieg: 36 Monate, Voraussetzung: Realschulabschluss, der länger als 5 Jahre zurückliegt.

 

3. Einstieg: 30 Monate. Voraussetzung: Realschulabschluss, der nicht länger als 5 Jahre zurückliegt. 

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vor 23 Stunden schrieb Zollstock:

Das ist eine gute Frage, die ich auch noch nicht beantwortet habe. Ich habe meinen Realschulabschluss, aber dieser liegt mittlerweile 18 Jahre zurück.

Ich denke da, ob es nicht sinnvoller wäre mit dem Hauptschulabschluss einzusteigen. 

 

Dazu möchte ich ergänzen: Es ist nicht entscheidend, was man hat, sondern das, was man kann. Ein Schulabschluss, der bereits knapp zwei Jahrzehnte zurückliegt, dessen Inhalte also nicht mehr gegenwärtig sind, spiegelt (zwangsläufig) nicht den tatsächlichen Kenntnisstand wider. 

 

Eine Rolle spielt natürlich auch, ob man seit seiner Schul- und Ausbildungszeit ein aktiver Lerner geblieben ist. Wer beispielsweise nach der Schulzeit sein Englisch gepflegt hat oder pflegen musste (weil er z.B. zeitweise im englischsprachigen Ausland gearbeitet hat), geistig folglich in Bewegung geblieben ist, der benötigt kaum Wiederholungsmaterial in Englisch und ist möglicherweise weiter als ein gewöhnlicher Gymnasiast. 

 

Grundsätzlich bin ich immer etwas zurückhaltend, was den (Un-)Wert von Schulzeugnissen betrifft. So gibt es Abiturienten, welche bekanntlich ein "Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife" besitzen, dann aber später im Studium scheitern, weil sie objektiv eben nicht "hochschulreif" sind. An der TU Karlsruhe geht man inzwischen gar nicht mehr davon aus, dass Abiturienten studierfähig sind. Deshalb bietet man dort Mathe-Vorkurse vor Beginn des ersten Semestern an, um Studienanfänger erst einmal die Grundlagen zu vermitteln, weil diese auf der Schule nicht oder nicht ausreichend vermittelt wurden. Für den Studiengang "Elektro- und Informationstechnik" hat man in Karlsruhe vor einiger Zeit zusätzlich das Programm "Erfolgreich starten!" eingerichtet. Dabei werden die Inhalte des ersten Semesters auf zwei Semester gestreckt, d.h. man startet selbst als regulärer Vollzeitstudent mit der Hälfte der Vorlesungen. Erfahrungen der Hochschule haben nämlich gezeigt, dass viele der "armen Abiturienten" bei Studienbeginn völlig überfordert sind und schnell wieder entnervt die Brocken bzw. das Studium schmeißen, weil sie - obwohl oft frisch von der Schule kommend - schlicht zu blöd dafür sind. 

 

Wiederum gibt es beruflich Qualifizierte ohne Abitur (im Fernstudium gibt es davon relativ viele), die aufgrund ihrer fachlichen Vorkenntnisse eine Hochschulausbildung gut bewältigen, dem normalen Abiturienten also locker die Wurst vom Brot nehmen. 

 

Aus meiner Sicht hat die allzu "sorglose" Vergabe von (Abitur-)Zeugnissen in den letzten Jahrzehnten zu einer bespiellosen Bildungsinflation geführt. Aber gut, das wäre ein anderes Thema und soll an dieser Stelle daher nicht weiter vertieft werden. Jedenfalls betrachte ich insbesondere in der heutigen Zeit Zeugnisse als das, was sie objektiv sind: ein Stück Papier. Mehr nicht. 

 

PS.:

Vielleicht hältst Du uns ja weiterhin auf dem Laufenden darüber, wie Du weiter vorzugehen gedenkst. 

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