Zum Inhalt springen

Wie kann es nun weitergehen?


Pumpernickel

Empfohlene Beiträge

Hallo liebe Leute :-)

 

Ich bin gelernte Verwaltungsfachangestellte und gepr. Wirtschaftsfachwirtin. 

 

Ich habe mit 19 meine Ausbildung in einer Kommunalverwaltung beendet und dann dort 5 Jahre sozialarbeiterische Tätigkeiten ausgeübt, danach ein Jahr im Umweltamt gearbeitet. Da mir dort nicht der nach dem Fachwirt versprochene Aufstieg gewährt wurde, habe ich mich in eine andere Verwaltung beworben, kam aber mit dem 24/7 Schichten nicht klar und beendete das mit Ablauf der 6 Monaten Probezeit. 

 

Ich war dann zwei Monate arbeitslos und arbeite jetzt in der Verwaltung eines Krankenhauses. 

 

Langfristig sehe ich mich eher in einer Führungsposition, am liebsten im Personalbereich, bitte nicht im Finanzwesen. Gerne auch als kaufm. Projektleitung oder als kaufm. Projektmanager.

 

Da ich schon immer mit Rechtsanwendung zu tun hatte, habe ich überlegt, Wirtschaftsrecht (LLB) an der SRH zu studieren. Reines Jura an der FUH traue ich mir nicht zu. 

 

Jetzt habe ich aber auch gesehen, dass die FSGU eine Weiterbildung zur "geprüften Wirtschaftsjuristin" anbietet. Das klingt auch echt gut. 

 

Dank des Fachwirts kann ich auch einen MBA (Schwerpunkt General Management oder Human Ressources oder Projektmanagement,...) machen aber bin mir nicht sicher, ob der mich dann wirklich weiterbringt.

 

Ich wohne in direkter Nähe eines Chemieparks, der ständig wächst. Mein Bekannter ist da Großkundenbetreuer und kennt die Pläne der Erweiterung, da kommt die nächsten Jahre noch so einiges. Unternehmen wie Total, Dow, Linde und Fraunhofer sind dort ansässig... Da mich die Themen Umwelt und Nachhaltigkeit interessieren, habe ich auch überlegt,  in diese Richtung zu studieren. (Bachelor)

 

Ihr merkt, ich weiß noch nicht so ganz, wohin mit mir. Deshalb einige Fragen. 

 

Stärken: Kommunikation, Einfühlsam, politisches Interesse, unternehmerisches und rechtliches Verständnis, Personalwesen, Marketing,  BWL 

 

Schwächen: Mathe, Physik 

 

Nun meine Fragen: 

 

1. Eure Meinung, wie weit ich mit meinem Werdegang und einem LLB WiRe komme? 

 

2. Ist der Lehrgang "gepr. Wirtschaftsjurist" bei der FSGU unter Arbeitgebern anerkannt, in dem Sinne, dass er mir bei meiner Vorbildung einen Mehrwert verschaffen dürfte?

 

3. Bringt mich ein MBA bei meinem Werdegang weiter in Hinsicht auf die Möglichkeit einer Führungsposition (Unternehmensführung, kaufm. Standortleitung, Personalleitung,..)?

 

4. Welche der aufgezeigten Möglichkeiten haltet ihr für die beste Wahl ?

Bearbeitet von Pumpernickel
Ergänzungen
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

Mit deiner Fachwirt Fortbildung erfüllst du die Voraussetzungen fürs mittlere Management. Allerdings suchen viele Firmen auch Personen mit Berufserfahrung. Für mich geht noch nicht genau hervor, ob du bereits Erfahrungen als Führungskraft sammeln konntest.


Grundsätzlich bin ich der Meinung, du solltest das machen, was dir am meisten zusagt und dich interessiert. Es bringt nichts, wenn du etwas machst, was dir nicht liegt und worauf du keine Lust hast. Auch sollte dir bewusst sein, dass als Führungskraft oft mehr erwartet wird, als eine feste 40 Std. Woche. Ich schreibe es nur, weil du in deinem Posting geschrieben hast, dass du mit den Schicht-Modell deiner Firma Probleme hattest. 
 

Eine akademische Fortbildung die auf deinen beruflichen Werdegang aufsetzt, wäre eventuell auch eine Option (z.B. Zertifikatsstudium).

 

 

Bearbeitet von Aramon
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich konnte noch keine Erfahrungen als Führungskraft sammeln. Ich habe mich fleißig für solche Stellen beworben aber wurde wegen fehlender Qualifikation (kein akademischer Abschluss) nicht weiter berücksichtigt. Hieraus ergibt sich für mich der Rückschluss, dass ich erst mach dem akad. Abschluss Erfahrungen als FK sammeln können werde. Trotz eben der o.g. Berufserfahrung wurden Absolventen mit akad. Abschluss ohne BE berücksichtigt. Weiß ich Dank Buschfunk von 3 Stellen auf die ich mich auch beworben habe. Kann auch daran liegen, dass die anderen Kandidaten Männer waren.

 

Ein Schichtmodell ist etwas anderes als Überstunden zu machen. Die hatte ich im Übrigen auch beim Schichtmodell. Bis zu 3 Stunden länger Nachtschicht war nicht unüblich. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich würde schätzen, dass dir in deinem Fall ein akademischer Abschluss mehr Möglichkeiten eröffnet als eine nicht-akademische Weiterqualifizierung. Was du schreibst, bestätigt diesen Eindruck. Berufserfahrung bringst du mit, eine fachliche Weiterqualifikation auch, so dass ein Studium für mich nach dem logischen nächsten Schritt klingt.

 

Wenn du dich für ein Studium entscheidest, würde ich einen Studiengang wählen, der eher breit aufgestellt ist und auch deinen persönlichen Interessen entspricht. Ein Fernstudium erfordert eine Menge an Eigenmotivation über einen langen Zeitraum. Wenn du das nur des Abschlusses wegen machst und ohne wirkliches Interesse an den Inhalten, wird das sehr schwer werden. Außerdem solltest du überlegen, welche Studienform am besten zu dir passt - ein reines Fernstudium mit voller zeitlicher Flexibilität oder mehr Struktur/Verpflichtung durch ein Abendstudium oder ein Fernstudium mit Präsenzanteilen.

 

Bearbeitet von Alanna
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Pumpernickel:

Ich konnte noch keine Erfahrungen als Führungskraft sammeln. Ich habe mich fleißig für solche Stellen beworben aber wurde wegen fehlender Qualifikation (kein akademischer Abschluss) nicht weiter berücksichtigt.


Ich frage jetzt ganz blöd. Hast du direkt bei den Firmen nachgefragt und bist dir sicher, dass dies der Grund ist? Ich kenne viele Personen die mit einem Fachwirt im mittleren Management tätig sind. Gerade in kleineren und mittelständischen Unternehmen kenne ich sehr viele Leute. 
 

Konzerne ist natürlich eine ganz andere Welt. Oft ist ein Bachelor Abschluss (auf dieser Ebene bewegt sich auch der Fachwirt = DQR 6) nicht ausreichend, um ins mittlere Management aufzusteigen. Da wird in der Regel ein Master Abschluss benötigt. Zumindest war dies auch der Grund, warum  meine Ex-Freundin noch den Master gemacht hat (Ingenieur).

 

Was ich dir damit sagen möchte, wenn du dich oft beworben und nur Absagen bekommen hast, dann würde ich einfach mal nachfragen was der Grund gewesen ist. Zu verlieren hast du ja nichts. Es mag ja auch völlig andere Gründe sein. Zum Beispiel soll es Firmen geben, die suchen nur Männer als Führungskraft. Dies klingt jetzt total gemein und ist auch nicht fair. Aber wenn dies der Grund sein sollte, dann hast du daraus auch eine Erkenntnis gewonnen. Aber vermutlich wird dies niemand wirklich Ofen kommunizieren.

 

Grundsätzlich bin ich auch der Meinung, Fortbildungen sind wichtig. Und wenn du sicher weißt, dass ein fehlender akademischer Abschluss der Grund für deine Absagen ist, dann kannst du daran anknüpfen. In diesem Fall würde ich dir auch ausschließlich zu einer akademischen Ausbildung raten. 
 

Ich drücke dir die Daumen und bin gespannt wie du dich entscheiden wirst 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich sehe die Fragen wie Aramon über mir beschrieben hat: eher im Konzern arbeiten wollen oder im mittleren oder kleinen Unternehmen? Letztere können mit Fachwirt und Betriebswirt, Meister, etc mehr anfangen, weil die Vorgesetzten oft diese Abschlüsse selber haben. Mit Akademischen Abschluss hat man dann  - in diesen Fällen - eher schwer, weil diese Vorgesetzten darunter sich oft nix vorstellen könne, angst haben, dass jemand mehr wissen könnte... habe das selbst erlebt.

 

Nur eines sollte klar sein: Konzerne können sich heute  aus den BWL Studenten oft mit Master + MBA etc .bereits seit Jahren die besten der besten aussuchen - ein Fachwirt hat formal keine Chance dagegen. 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb Aramon:


Ich frage jetzt ganz blöd. Hast du direkt bei den Firmen nachgefragt und bist dir sicher, dass dies der Grund ist? Ich kenne viele Personen die mit einem Fachwirt im mittleren Management tätig sind. Gerade in kleineren und mittelständischen Unternehmen kenne ich sehr viele Leute. 
 

Konzerne ist natürlich eine ganz andere Welt. Oft ist ein Bachelor Abschluss (auf dieser Ebene bewegt sich auch der Fachwirt = DQR 6) nicht ausreichend, um ins mittlere Management aufzusteigen. Da wird in der Regel ein Master Abschluss benötigt. Zumindest war dies auch der Grund, warum  meine Ex-Freundin noch den Master gemacht hat (Ingenieur).

 

Was ich dir damit sagen möchte, wenn du dich oft beworben und nur Absagen bekommen hast, dann würde ich einfach mal nachfragen was der Grund gewesen ist. Zu verlieren hast du ja nichts. Es mag ja auch völlig andere Gründe sein. Zum Beispiel soll es Firmen geben, die suchen nur Männer als Führungskraft. Dies klingt jetzt total gemein und ist auch nicht fair. Aber wenn dies der Grund sein sollte, dann hast du daraus auch eine Erkenntnis gewonnen. Aber vermutlich wird dies niemand wirklich Ofen kommunizieren.

 

Grundsätzlich bin ich auch der Meinung, Fortbildungen sind wichtig. Und wenn du sicher weißt, dass ein fehlender akademischer Abschluss der Grund für deine Absagen ist, dann kannst du daran anknüpfen. In diesem Fall würde ich dir auch ausschließlich zu einer akademischen Ausbildung raten. 
 

Ich drücke dir die Daumen und bin gespannt wie du dich entscheiden wirst 

Ja, da wo es möglich war habe ich nachgefragt. 

 

Begründungen waren 

 

Kinder (2x) 

Gehaltswünsche zu hoch (3x) 

Andere Bewerber mit "richtigem" Bachelor bzw. Mit fachspezifische Fachwirt (6x) 

 

An den Kindern kann ich nix ändern ;-) und bin auch der Meinung, dass manche AG die bereits vorhanden Kinder weniger als Problem sehen und manche mehr. Ich bin aber dazu übergegangen, weder meine Kinder zu erwähnen, noch dass ich verheiratet bin.

 

An den Gehaltswünschen werde ich auch nicht schrauben, wenn es nicht DER absolute Traumjob ist. Ich bin zurzeit bei 45k Vollzeit. Es muss nicht mehr und darf zur Not auch nur 43k sein, wenn mir die Stelle solch wichtige BE ermöglicht,  dass die sich später definitiv lohnt. 

 

Ich kenne auch zwei Männer aus meinem Fachwirt, die sich auf die gleichen Stellen wie ich beworben haben. Bei schlechteren Prüfungsnoten und "nur" Bürokaufman als Vorbildung und mir vorgezogen wurden, ich nicht mal zum Gespräch geladen wurde. Die verdienen jetzt sogar einmal 47k und einmal 50k... 

 

Das lag dann entweder an der Bewerbung, was ich aber nicht glaube, oder an der BE - die mE bei mir aber besser passte - oder eben am Geschlecht 🤷‍♀️ oder oder oder... Nur erklären konnte ich es mir nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden



×
  • Neu erstellen...