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Wie kann es nun weitergehen?


Pumpernickel

Empfohlene Beiträge

vor 1 Stunde schrieb KanzlerCoaching:

Wie alt sind Sie denn? Und wie viele Jahre Ihres Berufslebens haben Sie bisher im Öffentlichen Dienst verbracht? Wollen Sie denn auf Dauer in diesem Bereich bleiben?

 

Ich bin Ende 20 und war bisher nur im ö.D. tätig. 

 

Ich komme aber mit der Mentalität im ö.D. nicht mehr wirklich klar und möchte daher eigentlich raus da.

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vor 19 Stunden schrieb Pumpernickel:

1. Eure Meinung, wie weit ich mit meinem Werdegang und einem LLB WiRe komme? 

Aus ÖD bzw. ÖD-nahen Beschäftigungsverhältnis zur Industrie zu kommen scheint mir schwieriger als umgekehrt zu sein. Und auch bei dem umgekehrten Weg, wird die Motivation dazu stark hinterfragt.

 

vor 19 Stunden schrieb Pumpernickel:

2. Ist der Lehrgang "gepr. Wirtschaftsjurist" bei der FSGU unter Arbeitgebern anerkannt, in dem Sinne, dass er mir bei meiner Vorbildung einen Mehrwert verschaffen dürfte?

Die Beschreibung tönt mir eher nach einer Weiterbildung von Verkäufer für die korrekte Angebots-Erstellung. Da kann man vielleicht Gruppenleiter von ein paar Personen werden. Ich kann nicht beurteilen ob das Deinen Ambitionen entgegen kommt.

 

vor 19 Stunden schrieb Pumpernickel:

3. Bringt mich ein MBA bei meinem Werdegang weiter in Hinsicht auf die Möglichkeit einer Führungsposition (Unternehmensführung, kaufm. Standortleitung, Personalleitung,..)?

Nein, da gibt es zuviele Top-Leute mit ausgezeichneten Grundstudium und Weiterbildungen sowie einschlägige Berufserfahrung, die da konkurrieren.

 

Schwächen in Physik und Mathe prädestinieren Dich auch nicht dazu bei den von Dir genannten Unternehmen zu arbeiten.

 

Dazu ist es auf der Ebene auch international. Nur in der Nähe zu wohnen wird Dir keinen Vorteil verschaffen.

 

vor 19 Stunden schrieb Pumpernickel:

4. Welche der aufgezeigten Möglichkeiten haltet ihr für die beste Wahl ?

Grundstudium Psychologie an der Fernuni in Hagen.

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vor 5 Stunden schrieb Aramon:

Was ich dir damit sagen möchte, wenn du dich oft beworben und nur Absagen bekommen hast, dann würde ich einfach mal nachfragen was der Grund gewesen ist. Zu verlieren hast du ja nichts. Es mag ja auch völlig andere Gründe sein.

Ich würde davon abraten, dass erweist einem nur einen Bärendienst. Heutzutage wirst Du nie die waren Gründe erfahren. Es sei dem, Du hättest sie selbst während der Bewerbungsprozedur in Erfahrung gebracht.

 

vor 5 Stunden schrieb Aramon:

Zum Beispiel soll es Firmen geben, die suchen nur Männer als Führungskraft. Dies klingt jetzt total gemein und ist auch nicht fair.

Mir scheint der Trend heutzutage eher gegensätzlich zu sein. Was Einstellungen betrifft oder andere Sachen wie z. B. Stipendienvergabe werden Frauen bei gleicher Eignung heute eher bevorzugt. Und ja, soetwas ist nicht fair. Aber damit sollte man gar nicht rechnen.

 

vor 5 Stunden schrieb Aramon:

Aber wenn dies der Grund sein sollte, dann hast du daraus auch eine Erkenntnis gewonnen. Aber vermutlich wird dies niemand wirklich Ofen kommunizieren.

Ganz selten habe ich sogar ungefragtes Feedback erhalten, warum ich die Stelle nicht bekommen habe. Das war mit der Ermunterung begleitet sich neu zu bewerben. Eigenes Nachfragen nützt nichts und sorgt nur dafür, dass der Gesprächspartner genervt ist.

 

Dazu würde ich nur in Ausnahmefälle raten.

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Der Personalbereich ist überlaufen. Da tummeln sich Leute, die BWL mit Schwerpunkt HR studiert haben. Nebenbei sind noch Quereinsteiger dort, die etwas anderes im Studium hatten und Leute mit Fortbildung wie PFK, Betriebswirt etc. Willst du wirklich mit all diesen konkurrieren? An deiner Stelle würde ich etwas anderes anstreben.

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vor 1 Stunde schrieb Pumpernickel:

Ja, da wo es möglich war habe ich nachgefragt. 

 

Begründungen waren 

 

Kinder (2x) 

Gehaltswünsche zu hoch (3x) 

Andere Bewerber mit "richtigem" Bachelor bzw. Mit fachspezifische Fachwirt (6x) 

 

An den Kindern kann ich nix ändern ;-) und bin auch der Meinung, dass manche AG die bereits vorhanden Kinder weniger als Problem sehen und manche mehr. Ich bin aber dazu übergegangen, weder meine Kinder zu erwähnen, noch dass ich verheiratet bin.

 

An den Gehaltswünschen werde ich auch nicht schrauben, wenn es nicht DER absolute Traumjob ist. Ich bin zurzeit bei 45k Vollzeit. Es muss nicht mehr und darf zur Not auch nur 43k sein, wenn mir die Stelle solch wichtige BE ermöglicht,  dass die sich später definitiv lohnt. 

 

Ich kenne auch zwei Männer aus meinem Fachwirt, die sich auf die gleichen Stellen wie ich beworben haben. Bei schlechteren Prüfungsnoten und "nur" Bürokaufman als Vorbildung und mir vorgezogen wurden, ich nicht mal zum Gespräch geladen wurde. Die verdienen jetzt sogar einmal 47k und einmal 50k... 

 

Das lag dann entweder an der Bewerbung, was ich aber nicht glaube, oder an der BE - die mE bei mir aber besser passte - oder eben am Geschlecht 🤷‍♀️ oder oder oder... Nur erklären konnte ich es mir nicht.


Das hört sich für mich danach an, als ob ein fehlender akademische Abschluss nicht der Grund für deine Absagen gewesen wäre. Denn mit dem Fachwirt bist du meiner Meinung nach schon sehr gut qualifiziert. Zumal du ja selber schreibst, dass deine männlichen Bekannten mit Fachwirt-Fortbildung einen Job gefunden haben, obwohl du einen besseren Abschluss hast.
 

Übrigens finde ich deinen Gehaltswunsch  nicht zu hoch. Wenn Firmen diese Summe als zu hoch betrachten, dann würden sie dir sehr wahrscheinlich auch mit einem akademischen Abschluss nicht mehr zahlen. 
 

Es ist eine schwierige Situation. Ich kann dich nur dazu ermutigen, den Kopf nicht hängen zu lassen. 

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vor 9 Stunden schrieb KanzlerCoaching:

Das gilt formal für den Öffentlichen Dienst. Unternehmen ticken da anders

Sie meinen da eher den mittleren Dienst oder? Das ist aber kein Management, denn der öffentliche Dienst erkennt in vielen Bereichen eine Aufstiegsfortbildung nicht an. Dafür reicht auch ein Hauptschulabschluss und eine Berufsausbildung. Als mittleres Management würde ich eher den gehobenen Dienst sehen. So in dieser Ebene, egal ob Beamter oder Angestellter. Auf jeden Fall mit Studium

Bearbeitet von brotzeit
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Zum Thema "Gepür für ein anderes Umfeld" habe ich gerade einen Artikel gefunden, der (in einem anderen Umfeld, einer ganz anderen Branche) beschreibt, was ich meine: Es treffen unterschiedliche Denkweisen und Erwartungen aufeinander. Wenn das ein potenzieller Arbeitgeber im Vorfeld spürt, dann entscheidet  er sich gegen den Bewerber. Allerdings wird er das als Begründung eher nicht für eine Absage geben und statt dessen "Nachvollziehbares" benennen.

 

"Es besteht die Chance, entfernt zu werden, wenn der eigentliche Job getan ist": Wie Teslas Top-Leute aus der deutschen Autoindustrie Elon Musks Hire-and-Fire-Mentalität kennenlernen (msn.com)

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vor 1 Stunde schrieb KanzlerCoaching:

Mindestens bei der Ablehnung wegen der Kinder muss doch damit gerechnet werden, dass die Bewerberin wegen eines Verstoßes gegen das AGG klagt.

 

Das ist so absolut korrekt und auch meine Erfahrung. Unternehmen machen hier gewöhnlich keine Flanke auf über welche sie angreifbar sind und sich Bewerber dann einklagen können. Das geht sogar soweit, dass auch hoffnungslose Bewerbungsgespräche "bis zum bitteren Ende" geführt werden müssen, auch wenn der Bewerber sich während des Gespräches schon disqualifiziert hat.

 

Zum Thema: Ich denke auch, dass vor der Überlegung eine Führungsposition zu kriegen generell eine Entscheidung hinsichtlich ÖD <-> Privatwirtschaft getroffen werden muss. Wenn ein Wechsel vollzogen werden soll, dann erstmal auf eine Nicht-FK-Stelle und von dort aus dann die Karriere planen (inkl. Weiterbildungen). Der Sprung ist ansonsten doch recht weit und vermutlich für viele AG zu weit. Kommt ja auch immer auf die Stelle an auf die man will, ob ein MBA sinnvoll ist oder ggf. sogar schon "überqualifiziert". 

 

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