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Direkteinstieg in den Master - ohne Bachelor | Interview zur Durchlässigkeit im zfh-Verbund


Markus Jung

Empfohlene Beiträge

vor 3 Stunden schrieb DerLenny:

Ich muss gestehen, dass ich damals bei dem nicht konsekutiven Master Informatik genau die gleichen Gedanken hatte.

Inhalte des Bachelor Studiums, nur eben weniger (da 120 statt 180 ECTS), und hier auch ohne ein paar der meiner Ansicht wichtigen theoretischen Inhalte. Also, inhaltlich nicht auf dem B.Sc. Niveau, aber nen M.C.Sc. als Abschluss.

Hat scho nen G'schmäckle.

 

Kannst du mir sagen, welche theoretischen Inhalte nach deiner Meinung nach fehlen ? Vielen Dank

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Die Diskussions ist müßig und ggf. unnütz. Der Markt wird es schon richten. Man sollte sich der "Risiken" bewusst sein. Kann gut ankommen oder auch nicht. Letzteres, wenn die Berufserfahrung es schlicht nicht hergibt den Bachelor aus Fremdsicht zu überspringen.

Bearbeitet von Muddlehead
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vor 5 Minuten schrieb Pandamond:

Kannst du mir sagen, welche theoretischen Inhalte nach deiner Meinung nach fehlen ? Vielen Dank

 

Aus dem Bachelor oder aus dem Master? :)

Damit es vergleichbar wäre, müssten 300 ECTS ohne Verlust auf 120 ECTS geschrumpft werden.

So rein rechnerisch also 180 ECTS die irgendwo fehlen.

 

Mathe wäre da nen wichtiger Punkt. Gefolgt von den auf Mathe aufbauenden Kursen. Statistik. Data Analytics.

Data Visualization. HCI / UI / UX.

Komprimierungsalgos, Datenformate, Big Data Architekturen & Tools, Lexer und Compilerbau. Maschinennahe Programmierung.

 

Es gibt nen Grund, warum der Master nicht für Informatiker verfügbar ist - denn die könnten sich den Master vollständig über ihren Bachelor anerkennen lassen... und hätten dann halt noch 60 ECTS über :)

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vor 1 Stunde schrieb psycCGN:

So jemand wird sicherlich keine Geräte konstruieren, von denen Leben abhängen.

Ich war jetzt lange im Luftfahrzeug technischen Dienst und musste zusätzlich zu meiner Lehre in einem anderen technischen Bereich eine mehrjährige Ausbildung durchlaufen um überhaupt in die Nähe eines Luftfahrzeugs zu dürfen. Da konnte ich nicht sagen, hey, ich hatte diese ganzen Grundlagen schon. Kann ich das nicht alles auslassen? Nein, das durfte ich nicht. Denn einige meiner Fehler hätte dazu führen können, dass ein Flugzeug abstürzt. Von einem Instandhalter erwartet man so etwas. Von Leuten die diese Systeme entwicklen sollen nicht? 

 

Bearbeitet von brotzeit
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vor 23 Minuten schrieb DerLenny:

 

Aus dem Bachelor oder aus dem Master? :)

Damit es vergleichbar wäre, müssten 300 ECTS ohne Verlust auf 120 ECTS geschrumpft werden.

So rein rechnerisch also 180 ECTS die irgendwo fehlen.

 

Mathe wäre da nen wichtiger Punkt. Gefolgt von den auf Mathe aufbauenden Kursen. Statistik. Data Analytics.

Data Visualization. HCI / UI / UX.

Komprimierungsalgos, Datenformate, Big Data Architekturen & Tools, Lexer und Compilerbau. Maschinennahe Programmierung.

 

Es gibt nen Grund, warum der Master nicht für Informatiker verfügbar ist - denn die könnten sich den Master vollständig über ihren Bachelor anerkennen lassen... und hätten dann halt noch 60 ECTS über :)

 

Das stimmt. Ich würde das eher im Vergleich mit den Informatikanteil aus Wirtschaftsinformatik sehen. Es ist schade, dass keine Data Visualization angeboten wird.

Datenstrukturen und Algorithmen werden unter Prog 1 behandelt.

Big Data Architekturen & Tools, Lexer und Compilerbau ist nicht überall als Grundlagenmodul drin . Die Themen sind auch interessant. Ich werde mich mal darin reinlesen.

Viele haben ja auch bis zu 30 ECTS in einem Nebenfach / Ergänzungsfach bei Informatiker.

 

Ich hatte aus meinen Erststudium 40-50 ECTS aus Mathemodule / Statistikmodulen. Ich habe auch gesehen, dass Informatik in Unis meist 40-50 ECTS dort haben.

 

 

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Ich hatte hier nen längeren Text, aber ich glaub, ich bekomme meinen Punkt einfacher rüber.

Nehmen wir mal an, du hast einen Bachelor in Literaturwissenschaften.

 

Du fängst an den Info Bachelor zu studieren. Hast 100 ECTS voll. Bemerkst den Studiengang hier.

Jetzt könntest du von knapp über der Hälfte im Informatiker Bachelor zur Masterarbeit im Info Master wechseln, da ja die Info Kurse angerechnet werden.

 

Ich gehe davon, dass die Kurse echt gut gemacht sind. Man ne Menge lernt. Aber so rein vom Stoff her ist es halt eine enge Auswahl, und da gibt es dann halt einfach irgendwo ein Limit. 

Am Ende hast halt 2 Jahre Informatik Kram  auf der einen Seite und 5 Jahre Informatik Kram auf der anderen Seite. Mit direkt vergleichbaren Abschlüssen.

 

Und das fühlt sich komisch an.

 

Das gleiche "mulmige Gefühl" hab ich halt auch bei den durchlässigen (viel besseres Wort als als "undicht," BTW) Mastern. Ich finde es einerseits gut und sehe auch den Nutzen. Aber andererseits... naja... irgendwo sind's halt 3 Jahre Studium weniger.

 

Beim Bachelor bekommst für 3 Jahre Berufserfahrung 5 ECTS anerkannt. Also rein rechnerisch hat man dann nach 108 Jahren im Beruf die ECTS für den Bachelor voll...

Oder man hat "mehrjährige Berufserfahrung" überspringt den Bachelor und macht gleich den Master.

 

Ich hab einfach den Eindruck, dass da irgendwo was nicht so ganz in sich schlüssig ist.

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vor 26 Minuten schrieb DerLenny:

Beim Bachelor bekommst für 3 Jahre Berufserfahrung 5 ECTS anerkannt. Also rein rechnerisch hat man dann nach 108 Jahren im Beruf die ECTS für den Bachelor voll...

Oder man hat "mehrjährige Berufserfahrung" überspringt den Bachelor und macht gleich den Master.

 

Ich hab einfach den Eindruck, dass da irgendwo was nicht so ganz in sich schlüssig ist.

 

Ich denke, du musst das etwas anders betrachten. Der "Direkte"-Master dürfte wohl an Wertigkeit nur für gestandene Persönlichkeiten taugen. Beispielsweise irgendein Hansel, der es zum CEO eines Mittelstand- bis Großunternehmen geschafft hat und einen entsprechenden Erfahrungsschatz zu bieten hat. Den noch mal einen Bachelor machen zu lassen - lächerlich. Hier macht es Sinn. Aber der braucht das Ding vllt. nur für den Stallgeruch.

 

Für alle anderen halte ich sowas für Zeitverschwendung, falls es als "Eintrittskarte" eingesetzt werden soll. Was willst damit in Bewerbungen beweisen. Bei viel Konkurrenz gibt es genug mit "vollwertigen" akademischen Laufbahnen und wenn keine Konkurrenz, brauchst das Ding vllt gar nicht. Wüsste nicht, was das mir als Personaler beweisen soll. Möglicherweise haben wir HRler unter uns die uns erleuchten.

Bearbeitet von Muddlehead
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vor 44 Minuten schrieb DerLenny:

Ich hatte hier nen längeren Text, aber ich glaub, ich bekomme meinen Punkt einfacher rüber.

Nehmen wir mal an, du hast einen Bachelor in Literaturwissenschaften.

 

Du fängst an den Info Bachelor zu studieren. Hast 100 ECTS voll. Bemerkst den Studiengang hier.

Jetzt könntest du von knapp über der Hälfte im Informatiker Bachelor zur Masterarbeit im Info Master wechseln, da ja die Info Kurse angerechnet werden.

 

Ich gehe davon, dass die Kurse echt gut gemacht sind. Man ne Menge lernt. Aber so rein vom Stoff her ist es halt eine enge Auswahl, und da gibt es dann halt einfach irgendwo ein Limit. 

Am Ende hast halt 2 Jahre Informatik Kram  auf der einen Seite und 5 Jahre Informatik Kram auf der anderen Seite. Mit direkt vergleichbaren Abschlüssen.

 

Und das fühlt sich komisch an.

 

Das gleiche "mulmige Gefühl" hab ich halt auch bei den durchlässigen (viel besseres Wort als als "undicht," BTW) Mastern. Ich finde es einerseits gut und sehe auch den Nutzen. Aber andererseits... naja... irgendwo sind's halt 3 Jahre Studium weniger.

 

Beim Bachelor bekommst für 3 Jahre Berufserfahrung 5 ECTS anerkannt. Also rein rechnerisch hat man dann nach 108 Jahren im Beruf die ECTS für den Bachelor voll...

Oder man hat "mehrjährige Berufserfahrung" überspringt den Bachelor und macht gleich den Master.

 

Ich hab einfach den Eindruck, dass da irgendwo was nicht so ganz in sich schlüssig ist.

Was man allerdings dabei nicht vergessen darf ist, das der Techniker vorausgesetzt wird. Der Kandidat hat also schon 3-3.5 Jahre Ausbildung +weiterbildung zum Techniker um dann nochmal 7 Semester für den Masterstudiengang aufzubringen.

 

Auch bei deinen Beispiel mit dem Informatikstudenten ist schon ein gewisser Unterschied gegeben. Zum einen gibt es bzgl. der Anerkennung auch Grenzwerte gerade bei Bachelor auf Master, da Master Module eigentlich ein höheres Niveau aufweisen sollten, andererseits. Ist es dann letztlich auf dem Arbeitsmarkt schon ein Unterschied ob man Bachelor und Master oder nur den Master hat.

Ausschlaggebend ist hier denke ich die Zielgruppe, es geht um Techniker, welche bereits einiges an erfahrung aus dem beruflichen Umfeld mitbringen, diesen dann nachmals 5 Jahre akademische Laufbahn aufzuzwingen halte ich für unnötig und würde Sie zeitlich enorm zurückwerfen. Zumal  vieles einfach auch learning in the job ist, ich habe so viele Kollegen aus allen Möglichen Studienbereichen, welche im Beruf nur noch einen Bruchteil des gelernten benötigen. Und selbst das lässt sich auch ohne akademischen Abschluss aufholen.

 

Btw. gibt es sogar Bachelorstudiengäbge mit enormen anrechnungsmöglichkeiten für Ausbildungen Berufserfahrung etc. Teilweise lässt sich so ein ganzer Bachelor auf 1/3 verkürzen.

Bearbeitet von vamstrike
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vor 7 Minuten schrieb vamstrike:

Btw. gibt es sogar Bachelorstudiengäbge mit enormen anrechnungsmöglichkeiten für Ausbildungen Berufserfahrung etc. Teilweise lässt sich so ein ganzer Bachelor auf 1/3 verkürzen.

 

Gibt es da ein praktisches Beispiel bei dem ich ernsthaft nur noch ~60 ECTS für den Bachelor erbringen muss?

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