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Wie schaffe ich in den Psychologie-Klausuren die vielen Fragen in der kurzen Zeit?


Nicolle

Empfohlene Beiträge

Hallo an alle,

 

ich bin in der FernUni Hagen eingeschrieben und seit ueber einem Jahr dabei. Ich mag die Studieninhalte soweit und wuerde wirklich gerne meinen Master dort fertig machen. Was ich allerdings nicht verstehe ist die Art des Wissenstest (Klausur). Diese ist nur auf 90 min. begrenzt und man hat teilweise lange Aufgabenstellungen die man sich durchlesen und dann erstmal verstehen muss. Ehe man sich versieht, naht das Ende der Zeit. Dementsprechend klickt man (nicht nur ich) irgendwas an um die Chancen aufs Bestehen zu erhoehen da keine Zeit bleibt verbleibende Aufgabenstellungen zu lesen.. Das kann es ja wohl nicht sein. Ich bin scheinbar nicht der Typ um schnell irgendwas 'auszuspucken' und ich neige dazu laenger zu denken was natuerlich so nicht vorgesehen ist. Ich hatt mich intensiv vorbereitet, gelernt und geuebt, es war fuer die Katz. Dann muss man 6 Monate warten bis dann die Klausur wiederholt werden kann.

 

Ich werde es noch dieses SS mitmachen und versuchen mein Bestes zugeben, dann werde ich aufhoeren. Ich hoffe bis dahin den Kniff herauszubekommen wie man am Besten solch eine Klausur schreibt da man mit normalen Vorbereiten scheinbar nicht hinkommt. Ich frage mich wie Andere das machen.

 

Weiss jemand wo ich einen 'Nachhilfelehrer/in' finden kann der/die sich mit dem Format des Lernens/Pruefens an dieser Uni auskennt?

 

Vielen Dank.

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Am Besten könntest du mit Altklausuren unter Zeitdruck (Wecker stellen!) üben.

 

In einem Podcast gab‘s mal den Tipp, mit den zu vergebenen Punkten abzuschätzen, ob man mindestens die erforderliche Hälfte zum Bestehen gepackt hat, damit man dann mit Ruhe an die restlichen Aufgaben herangehen kann.

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Ich gehe davon aus, dass du über Multiple-Choice-Aufgaben sprichst.

 

In meinem Erststudium war das die bevorzugte Prüfungsform. Meiner Meinung nach muss man diese Art der Klausur trainieren, indem man z.B. Altklausuren übt oder Fragen ähnlichen Typs durcharbeitet. Es geht tatsächlich darum, das schnelle Erfassen zu üben. Dabei muss man den richtigen Grad an Detailtiefe finde: Die Aufgabenstellung so aufmerksam lesen, dass man etwaige Stolperfallen erkennt und andererseits nicht jedes Wort in die Wagschaale legt. Die Zeit, lange über Wortbedeutungen zu sinnieren, hat man nicht (aber das hast du ja bereits festgestellt).

 

Meines Erachtens ist der nächste Schritt, nachdem man die Aufgabenstellung erfasst hat, die Antwortmöglichkeiten nach dem Ausschlussverfahren durchzugehen. Du stellst dir also beim Durchlesen der Antwortmöglichkeiten immer die Frage: richtig oder falsch? Sobald eine Antwortmöglichkeit als falsch identifiziert wurde, wird sie weggestrichen, sodass du zum Schluss idealerweise eine oder zwei Antwortmöglichkeiten übrig hast. Der Rest ist Statistik: Selbst wenn du nur eine Antwort als falsch identifizieren kannst, steigt die Wahrscheinlichkeit, die richtige Antwort anzukreuzen. 

 

Ich kann jetzt wirklich nur aus eigener Erfahrung sagen, dass man da besten reinwächst, indem man immer und immer wieder den Ernstfall unter Realbedingungen übt. Und man muss Mut zur Lücke beweisen. Wenn du einfach gar keine Antwortmöglichkeit als falsch identifizieren kannst, keine Zeit verschwenden und zur nächsten Frage gehen. Perfektionismus ist an der Stelle fehl am Platz.

 

Sollte es sich doch nicht um MC-Fragen gehandelt haben, meine Antwort bitte einfach ignorieren. 🙈

 

 

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vor 4 Stunden schrieb TomSon:

Ich gehe davon aus, dass du über Multiple-Choice-Aufgaben sprichst.

 

In meinem Erststudium war das die bevorzugte Prüfungsform. Meiner Meinung nach muss man diese Art der Klausur trainieren, indem man z.B. Altklausuren übt oder Fragen ähnlichen Typs durcharbeitet. Es geht tatsächlich darum, das schnelle Erfassen zu üben. Dabei muss man den richtigen Grad an Detailtiefe finde: Die Aufgabenstellung so aufmerksam lesen, dass man etwaige Stolperfallen erkennt und andererseits nicht jedes Wort in die Wagschaale legt. Die Zeit, lange über Wortbedeutungen zu sinnieren, hat man nicht (aber das hast du ja bereits festgestellt).

 

Meines Erachtens ist der nächste Schritt, nachdem man die Aufgabenstellung erfasst hat, die Antwortmöglichkeiten nach dem Ausschlussverfahren durchzugehen. Du stellst dir also beim Durchlesen der Antwortmöglichkeiten immer die Frage: richtig oder falsch? Sobald eine Antwortmöglichkeit als falsch identifiziert wurde, wird sie weggestrichen, sodass du zum Schluss idealerweise eine oder zwei Antwortmöglichkeiten übrig hast. Der Rest ist Statistik: Selbst wenn du nur eine Antwort als falsch identifizieren kannst, steigt die Wahrscheinlichkeit, die richtige Antwort anzukreuzen. 

 

Ich kann jetzt wirklich nur aus eigener Erfahrung sagen, dass man da besten reinwächst, indem man immer und immer wieder den Ernstfall unter Realbedingungen übt. Und man muss Mut zur Lücke beweisen. Wenn du einfach gar keine Antwortmöglichkeit als falsch identifizieren kannst, keine Zeit verschwenden und zur nächsten Frage gehen. Perfektionismus ist an der Stelle fehl am Platz.

 

Sollte es sich doch nicht um MC-Fragen gehandelt haben, meine Antwort bitte einfach ignorieren. 🙈

 

 

Hallo TomSon,

 

danke fuer Deine Antwort. Ja, die Mehrheit der Fragen sind Multiple Choice. Da koennen mehrere Antwortmoeglichkeiten richtig oder falsch sein. Andere Aufgaben sind Freitext. Letztes Semester hatte ich gelernt dass man wohl besser Altklausuren zum ueben nimmt und das hatte ich auch in diesem Semester gemacht. Allerdings waren die Klausurfragen ziemlich anders (startk ueberarbeitet) so dass ich fuer mich das Gefuehl hatte dass es wenig hilfreich war.

 

Gruss

 

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vor 12 Stunden schrieb Angelus:

Am Besten könntest du mit Altklausuren unter Zeitdruck (Wecker stellen!) üben.

 

In einem Podcast gab‘s mal den Tipp, mit den zu vergebenen Punkten abzuschätzen, ob man mindestens die erforderliche Hälfte zum Bestehen gepackt hat, damit man dann mit Ruhe an die restlichen Aufgaben herangehen kann.

Okay danke. Ich hatte die Klausur nicht auf Schnelligkeit geuebt gehabt.

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vor 12 Minuten schrieb Nicolle:

so dass ich fuer mich das Gefuehl hatte dass es wenig hilfreich war

Verständlich. Dann hoffe ich, dass du jetzt einen besseren Eindruck hast, wie es laufen kann. So eine Umstellung ist immer blöd, zumal man an der Fernuni eben erst nach einem Semester einen zweiten Anlauf bekommt.

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Ich kann mich Alanna da nur anschließen.

Ich habe die Bachelor Module in Psychologie in Hagen (bis auf 1) absolviert und hier bestanden die Klausuren natürlich auch immer aus MC-Fragen.

Wenn du die Technik drauf hast, ist das schon die halbe Miete! Von daher ist das Lernen mit Altklausuren durchaus sinnvoll, auch wenn die Altfragen dann meist nur einen geringen Prozentsatz in der Klausur selbst ausmachen.

Ich habe für keine Klausur mehr als maximal 1/3 der zur Verfügung stehenden Zeit gebraucht.

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