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Job kündigen und Vollzeit studieren?


Davy42

Empfohlene Beiträge

vor 4 Minuten schrieb brotzeit:

Hast du schon mit einer Versicherung gesprochen? Mit 40 kann es passieren, dass man den Studententarif nicht mehr bekommt. Ich bin ab Juli privat im Studententarif versichert, aber nur weil ich eine Anwartschaft hatte. Bei der gesetzlichen wird wahrscheinlich der Mindestsatz fällig. Grüße

 

Ja, geht. Bei manchen bis zum 45 Lebensjahr, bei manchen ohne Altersbeschränkung. Der Mindestsatz beginnt bei ~100 € pro Monat inklusive Pflegeversicherung. Wie die Staffelung pro Lebensjahr ist weiß ich nicht. Ich habe mal mit 200€ pro Monat gerechnet...

 

Scheint also keine gesetzliche Limitierung des Alters für die gesetzlichen Krankenkassen zu geben...falls doch und es hier eine allgemeine Regelung gibt ist es nicht gut dokumentiert/kommuniziert

Bearbeitet von Davy42
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Gerade eben schrieb Davy42:

Ja, geht. Bei manchen bis zum 45 Lebensjahr, bei manchen ohne Altersbeschränkung. Der Mindestsatz beginnt bei ~100 € pro Monat inklusive Pflegeversicherung. Wie die Staffelung pro Lebensjahr ist weiß ich nicht. Ich habe mal mit 200€ pro Monat gerechnet...

Gesetzlich oder?

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vor 13 Minuten schrieb Davy42:

Für die schwarzen Schwäne (zumindest in einem Ausmaß das Historisch betrachtet schonmal vorgekommen ist) müsste mein selektives Crypto-Depot + ein Siber&Gold Depot in Zürich ausreichend sein um das schlimmste zu überstehen. Ein Reihenhaus (eigene Nutzung) in guter Stadtlage wirkt ebenfalls stabilisierend.

 

Ich dachte ganz pragmatisch vor allem an die Inflation. Wenn die weiter aus dem Ruder läuft, sind schon mal alle Überlegungen von wegen "50k vs. 65k" Makulatur.

 

vor 6 Minuten schrieb Davy42:

Leider ein Überragendes Argument...das dürfte im Engineering-Umfeld ein Problem sein. Hier müsste ich ein glänzendes Portfolio an eigenen Software-Projekten aufbauen um das auszugleichen. 

Im Bereich Projektmanagement habe ich da schon mehr vorzuweisen auch als Projektleiter (Dauer der Projekte = 3-6 Monate). Aber auch hier bin ich eigentlich nicht unbedingt absolut willig zu PMI-Level-Hunter zu werden. Da würde ich ebenfalls durch Raster einiger Unternehmen fallen :(

 

Die Frage ist, wofür du intrinsisch Motiviation aufbringen kannst, worauf du richtig Bock hast. Und natürlich auch, welche Kompromisse zu bereit bist einzugehen. Projektmanagement scheint mir auch einfacher, um da die Brücke zu schlagen. Und da passt auch das Alter, weil all die codenden Kids ja von jemandem geführt werden müssen ;-). Aber wenn dich dein Bauch eher hin zur aktiven Entwicklung zieht, dann ist das auch schwer zu ignorieren ohne unglücklich zu werden. Die Entscheidung würde ich mal als allererstes treffen und aus den 3 möglichen Optionen von oben eine machen.

 

Bei allen Varianten hättest du zudem auch die Möglichkeit, schon mal parallel zum Teilzeitstudium in eine passende Rolle in einem anderen kleinen Unternehmen zu wechseln und dort die nötige Praxiserfahrung zu sammeln. Ob du dann von Hinz & Kunz direkt zu Google wechseln kannst, nach dem Abschluss, würde ich mal in Frage stellen – aber zumindest wären die Startvoraussetzungen besser. Und für das Studium wäre es sicherlich auch nicht schlecht, schon mal mehr Praxisbezug herstellen zu können.

 

Vom Gehalt sollte es nicht schwer sein, etwas zu finden, bei dem du mindestens auf deinem aktuellen Level bleibst. Und wenn dich 99 von 100 Firmen ablehnen – du brauchst ja am Ende nur die eine.

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Ich würde gerne ein alternative Möglichkeit ins Spiel bringen: Die vorübergehende Reduktion Deiner Arbeitszeit auf 15 Stunden. Dann bleibst Du immerhin versichert und beziehst weiterhin ein - wenn auch überschaubares - Einkommen. So habe ich es in der Schlussphase meines B.Sc. Web- und Medieninformatik gemacht. Die Stundenreduktion hat mir ermöglicht, mit dem Studium relativ zügig fertig zu werden.

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vor 1 Stunde schrieb Explorer:

dass gerade eine gute Zeit ist, um gehäuft schwarze Schwäne vorbeischwimmen zu sehen.

Bevor ich wieder mit Princess Bride komme: könntest du uns sagen, was du damit meinst? Deine Definition des Begriffs scheint sehr weit weg von der gängigen Definition (Taleb 2010) zu sein.

 

--

Taleb, N. N. N. (2010). The Black Swan: The Impact of the Highly Improbable (2nd edition). Random House Publishing Group.
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vor einer Stunde schrieb DerLenny:

Deine Definition des Begriffs scheint sehr weit weg von der gängigen Definition (Taleb 2010) zu sein.

 

Nö. Hättest du weitergelesen, hätte dir das auch klar werden können.

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vor 8 Stunden schrieb Davy42:

Ich habe Bock drauf und sehe viele Vorteile. Das Geld ist vorhanden und verfügbar. Nachteile sind die Risiken keinen besser bezahlten Job zu finden (bin "alt") oder zumindest das dies länger dauert als erhofft. Und das die Ersparnisse durch die Aktion stark dezimiert werden.

 

Insgesamt sind die Risiken überschaubar, würden jedoch stark durchschlagen wenn sie zum tragen kommen. Für mich, nicht für die Familie. Hier ist das Gehalt meiner Frau als Sicherung ausreichend und "sicher" (verbeamtet auf Lebenszeit).

Bei den Rahmenbedingungen: Machen!

Allgemein würde ich eher vorschlagen, Stunden zu reduzieren und beides parallel zu machen, aber wenn Deine Frau das so mitträgt und sich alles ausgeht: Warum nicht - bevor evtl. noch das Studium abgebrochen wird. Ich denke durch Dein Alter + Lebensumstände schließt sich das Fenster das so zu machen in nicht allzu ferner Zukunft.

vor 8 Stunden schrieb Davy42:

Früher einen besser bezahlten Job bekommen. Zumindest nach ausgiebiger Recherche der durchschnittlichen Gehaltsbänder ist ein höheres Gehalt als >50K sehr wahrscheinlich

Ich darf getrost mit 62-70K rechnen. Ob dies auf Anhieb klappt oder erst eine "Zwischenstation" bedarf ist ungewiss und sicher ein Risiko.

Aus meiner Perspektive: Kommt darauf an, was Du dann mit dem Bachelor machst. Ein Bachelor ist ja grundsätzlich "nur" eine Erstausbildung. Das sorgt nicht zwingend für mehr Gehalt.  70K ist auch schon sehr ordentlich. Da braucht es bspw. als Entwickler schon ein paar Jahre Berufserfahrung - dann ist es aber locker möglich und je nach Fertigkeiten / Branche / Ort noch wesentlich mehr.

Der "rote Faden" ist natürlich etwas zwiespältig, denn es kommt auf Deine neue Tätigkeit an. IT-Support ist zwar IT, hat aber mit Entwicklung, IT-Sec, etc. recht wenig zu tun, außer, dass man grundsätzliches IT-Verständnis erwarten kann. So richtig tiefrot ist der Faden dann aber nicht.

vor 8 Stunden schrieb Davy42:

 

Bei größeren Unternehmen (> 1000 MA) ist der akademische Grad meist nicht durch Berufserfahrung ersetzbar und falls doch, ist dann nach Einstellung meist direkt Endstation. Gläserne Wände und so...

 

IT-Projektmanagement / Servicemanagement oder Software-Engineering.

Ja, es ist bitter aber dennoch nicht selten: Viele große Firmen lassen Leute ohne Bachelor/Master nicht programmieren. Der ein oder andere FI:AE (Ausbildung) wird dies leidvoll bestätigen können. 

 

Und um >62K p.a. zu erhalten muss ich mich an die größeren Firmen orientieren.

Habe ich noch nie von gehört, dass größere Firmen nur Akademiker programmieren lassen (bin aus der Branche). Das Gegenteil ist eher der Fall, denn Programmieren ist eher eine ausführende Tätigkeit die man sehr gut mit Ausbildung machen kann. 

 

vor 8 Stunden schrieb Explorer:

Du hast aber recht, dass gerade in größeren Unternehmen und auch in der Beratung etc. der akademische Abschluss die Einstiegsvoraussetzung ist – die Checkbox musst du füllen können. Das löst dann aber noch immer nicht das Problem, dass dir die Praxiserfahrung abgeht. Die aufzubauen, gerade weil du auch mit Leuten konkurrierst, die 10 Jahre jünger sind als du, würde ich priorisieren.

Meine Erfahrung: BE > Abschluss, je älter man wird. Wir/Ich stellen MA selbst auch nur aufgrund ihrer Fertigkeiten ein, der akad. Abschluss ist hier nebensächlich. Gute Entwickler zu finden ist nicht so einfach. 

 

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