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Jobs mit nur wenigen Stellenangeboten


Davy42

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Servus,

 

angenommen man würde in einer Position arbeiten wollen für die es kaum Stellenausschreibungen gibt, sondern der meiste Bedarf im Markt über "Freelancing" abgedeckt wird und das jedoch nicht gewünscht ist.

 

Wie Sinnvoll kann es sein sich in diesem Bereich dennoch weiter zu entwickeln?

Ist ein Berufsfeld mit nur wenigen Stellenanzeigen vielleicht doch ganz attraktiv weil es "unter der Haube" nicht so brodelt und das Job-Karussell ruhig und langsam dreht, da niemand "verheizt" wird und sich (fast) jeder wohl fühlt ?

 

Die Rede ist vom Trainer für Erwachsenenbildung im IT-Umfeld. Plump auch IT-Trainer genannt :)

(hier weiter zu differenzieren nach Software-Development, Anwenderschulung für Tools/Systeme etc. ist aus meiner Sicht nicht nötig. Die offenen Stellen sind wahrlich überschaubar)

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Vermutlich können Sie davon ausgehen, dass es auf die wenigen Jobs viele Bewerber geben wird. Sie haben also aller Wahrscheinlichkeit viele Konkurrenten um die ausgeschriebenen Jobs.

 

Wie sehen Sie sich denn da aufgestellt? Bringen Sie relevante Erfahrungen mit? Erfahrungen, die über den Durchschnitt herausragen? Gibt es ggf. eine Rückfallposition, wenn Sie sich an einer Stelle nicht wohl fühlen und Sie also einen neuen Job brauchen? Wie viel Sicherheit brauchen Sie für Ihr Leben?

 

Von den Antworten auf solche und ähnliche Fragen würde ich meine Entscheidung abhängig machen!

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Ich kenne zwar den Bereich nicht so genau, aber nach meinem Eindruck herrscht hier a) starke Konkurrenz um die wenigen festen Stellen und b) ist die Unzufriedenheit gross, von "alle zufrieden" und "niemand verheizt" kann nicht die Rede sein. Wie gesagt, ich bin nicht in dem Bereich tätig, aber bekomme doch das eine oder andere mit.

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vor 57 Minuten schrieb KanzlerCoaching:

Vermutlich können Sie davon ausgehen, dass es auf die wenigen Jobs viele Bewerber geben wird.

 

Da bin ich mir nicht so sicher. Ich bin ebenfalls nicht hautnah dran, aber periphär habe ich einige Bekannte, die als Trainer Schulungen und Workshops in dem Bereich geben/halten und ich kenne auch ein, zwei Inhaber von Unternehmen, die diese Angebote vermarkten.

 

Mein Eindruck: Der Preisdruck ist hoch und die Bezahlung der Festangestellten eher unterdurchschnittlich, in Relation zu den Verdienstmöglichkeiten in der IT in anderen Bereichen. Es braucht eine hohe Reisebereitschaft, da gerade große Unternehmen solche Sachen gerne on-site buchen und auch, wenn das in einem "Schulungszentrum" stattfindet, dann sind das oft angemietete Räume in Hotels o.ä. in irgendeiner Stadt.

 

Das und die Tatsache, dass die Planbarkeit oft schwierig ist und Schulungen oft ad-hoc stattfinden (wenn ausreichend gebucht), führt dann vermutlich dazu, dass sich die Anbieter aus einem Pool von Freelancern bedienen.

Bearbeitet von Explorer
Dienstleister -> Freelancer
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danke euch für eure Antwoten...

 

Nunja, wegen dem "Bewerberdruck"

Zitat

Vermutlich können Sie davon ausgehen, dass es auf die wenigen Jobs viele Bewerber geben wird.

an dieser Stelle kann ich definitiv Entwarnung geben :) Kein "normaler" IT´ler im Bereich Networks, Software-Engineering oder gar noch Systemadministration würde auf die Idee kommen sich als IT-Trainer zu bewerben. Das wäre eine Notlösung welche seitens der AG sofort als solche erkannt wird.

Und wer meint sich aus dem Consulting-Umfeld als Trainer zu etablieren "muss" das als Freelancer machen oder eine externen-Prüfung als Trainer für Erwachenenbildung ablegen. Das ist meine Erfahrung.

 

Einfach ausgedrückt:

Keine Trainerausbildung = Persona non grata!

So einfach ist das in diesem Umfeld :)

 

Aber es geht noch viel einfacher:

Wie viele Menschen in eurem Umfeld haben sich als Bäcker beworben obwohl sie wesentlich bessere Backwaren backen können als es die Backware aus dem Supermarkt oder Filiale in nähe zum Supermarkt hergibt. Niemand? Verdammt richtig! Die Bezahlung stimmt leider nicht ;(

 

Das ist im Bildungswesen auch so :)

Bearbeitet von Davy42
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manchmal geht noch die Ausbildung zum "Coach".

Aber auch das ist schwierig...

 

Trainer = Arbeiten als Trainer oder Coach

Coach= Arbeiten als Coach (oder Freelancer)

 

PS zu meinem Beispiel:

Und das hat beim Bäcker nichts mit Innung/Zunft zu tun :) Bin selbst ausgebildeter Geselle einer "Zunft / jetzt "Innung" - Die sind so offen wie es ihre Wurzeln ermöglichen :)

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vor 14 Minuten schrieb Davy42:

Keine Trainerausbildung = Persona non grata!

 

Auf was beziehst du dich mit dieser Aussage?

 

Viele Bekannte von mir geben Workshops und Trainings im Bereich Software Engineering, Agile, usw. usf. Ich wüsste von keinem einzigen, dass er irgendeinen formalen Schein dafür hat. Gebucht wird nach fachlichem Know-How.

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Gerade heute habe ich erst eine Stellenanzeige einer Firma gesehen, die Software für Pflegeeinrichtungen stellt, also Stammdatenverwaltung, Pflegedokumentation, Tourenplanung usw. (ca. 400 MA). Sie suchen Software-Trainer, aber in den Anforderungen wird kein Trainerschein genannt. Vermutlich könnte ich mich genauso auf eine Stelle bewerben, denn ich kenne einige aus der Pflege, die in so einen Bereich quereingestiegen sind.

Ich glaube wirklich nicht, dass man eine Weiterbildung in dem Bereich benötigt. Fachlich kann man sich einarbeiten, und wichtig sind mit Sicherheit kundenorientiertes Auftreten und didaktische Kenntnisse - denn wenn sich Kunden im Anschluss beschweren, dass sie nichts gelernt haben und die Software trotz Schulung nicht bedienen können, wird man vermutlich nicht lange dort bleiben. 😉

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vor 2 Stunden schrieb Explorer:

 

Auf was beziehst du dich mit dieser Aussage?

 

Viele Bekannte von mir geben Workshops und Trainings im Bereich Software Engineering, Agile, usw. usf. Ich wüsste von keinem einzigen, dass er irgendeinen formalen Schein dafür hat. Gebucht wird nach fachlichem Know-How.

 

Sie geben Workshops, nach fachlichem Know-How.

Verstehe ich, klingt aber nicht nach Vollzeit-Trainer-Positionen sondern eher als würden sie ansonsten einer anderen Haupt-Aufgabe nachgehen.

 

Um diese Hybrid-Lösungen soll es mir aber gar nicht gehen, denn diese gibt es wahrlich genug. 

 

Wobei...hmmm, ist das eine denkbare Ursache für den Preisdruck und die eher unterdurchschnittliche Bezahlung für einen Vollzeit-Trainer?

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Ich habe während meiner letzten Tätigkeit u.a. auch Office-Kenntnisse vermittelt. Ich hatte keinen Trainerschein und habe diese Tätigkeit vorher auch noch nie gemacht... Natürlich nicht zu vergleichen mit wesentlich komplexerer Software, wie z.B. bei meinem Mann (ALM-Software). Aber auch er besitzt keinen Trainerschein. Die Kenntnisse, die man durch einen Trainerschein erwirbt, sind sicher brauchbar und nützlich; aber Voraussetzung sind sie doch eher selten. 

 

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