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Weiterbildung/Fernstudium berufsbegleitend mit 40+ - Wo und was sinnvoll?


Falador

Empfohlene Beiträge

Guten Abend zusammen,

 

gerne möchte ich mich mal vorstellen da ich neu hier bei Euch auf der Plattform bin und Euch bitten mir im Anschluss zu helfen um für mich eine passende Fort-/Weiterbildung zu finden, sowie ggf. den besten möglichen Anbieter.

Zu meiner Person:

Mein Name ist Sven ich bin 41 Jahre alt, wohne in Norddeutschland ca: 1 Stunde von Hannover und arbeite Vollzeit als Filialleiter (Mo-Sa /5Tg/Woche von 06:00 bis 15:00 Uhr), seit 13 Jahren bei einem Lebensmittel Discounter mit einem momentanen Verdienst von 4136€ Brutto (52000€/Jahr.).  (jährl. Steigerung ca: 1.2 bis max 1,5% tariflich)

Gelernt hatte ich damals Einzelhandelskaufmann 2003 (Abschlussnote: 3).

Bundeswehr bis 2008 [BFD: Erwerb Bescheinigung über einschlägige Berufstätigkeit in der Bundeswehr zum Zweck der Zulassung zu einer Fachschule mit 2-jähriger Ausbildungsdauer (Fachrichtung: Betriebswirtschaft) ]

ADA Schein 2011 (Abschlussnote: 3).

Täglicher Fahrtweg 45 Minuten.

PC/Smartphone/Drucker/LTE Internet DSL 20Mbit mit 200GB für Online Seminare/Videos usw. vorhanden.

Lern Motivation und Bereitschaft war in der Vergangenheit immer mittelmäßig wie meine Noten zeigen. Allgemeinverständnis eher gut und Begreifen neuer Zusammenhänge oberes Mittelfeld würde ich mal selbst reflektiert darstellen, Rechtschreibung eher schlecht ^^ .

 

Mein Ziel ist es mich Weiterzubilden um beruflich in neuen Unternehmen und neuen Aufgabenfeldern zu wachsen und natürlich um mehr zu verdienen, Ziel mit 45 Jahren die 70.000€/80.000€/Jahr., sowie mich vom Discount zu verabschieden.

 

Folgende Überlegungen habe ich mir für die Weiterbildung gemacht:

1.       Handelsfachwirt IHK (berufsbegleitend 18-22 Monate)

-          Europäischer Hochschulverbund oder DeLST (Preisleistung scheinen sehr gut zu sein)

2.       Ggf. Betriebswirt IHK (berufsbegleitend 18-22 Monate)

-          DeLST

3.       Bachelor Wirtschaftswissenschaft (B.Sc.) berufsbegleitend  36-48 Monate)

-          FernUni Hagen

Lern-/Studium-Zeit habe ich von Montag bis freitags von 15:30 Uhr bis 21:30 Uhr (5 Stunden/Tag bzw. 25 bis 35 Stunden /Woche), ausgenommen am Wochenende Samstag + Sonntag.

Wichtig ist mir das sämtliche Lehrinhalte Online und bei freier Zeiteinteilung /berufsbegleitend absolviert werden können, sowie Online Klausuren absolviert werden und es kein Auslandssemester gibt.

Auch möchte ich keine zich tausende von Euros versenken falls es nicht klappt und die DeLST, EHV und FernUni Hagen sind wirklich preisgünstig was Ihre Angebote angeht und nicht so überteuert.

 

Problem:

Mein Problem ist es da ich natürlich nun sehr lange aus der Schule raus bin, damals natürlich anderen Unterricht hatte wie es heutzutage Online möglich ist und ich mich diesbezüglich komplett umstellen muss. Auch verstehe und lerne ich wahrscheinlich viel langsamer wie mit 18 oder 20 Jahren und bin mir total unsicher ob ich es wagen soll oder nicht (No Risk, no Fun). Damals hatte ich schon massive Probleme mit trocknem theoretischem Rechnungswesen 😊 .

Für mich würde nach der Weiterbildungs-/Studium-Zeit folgendes in Betracht kommen:

1.       Selbständigkeit

2.       Mittlerer Dienst in Gemeinde-/Stadt

3.       Büro oder Homeoffice Jobs im mittleren Management

4.       Ggf. Verkaufs-/Bezirksleiter

5.       Hausleiter Supermarkt

 

Nun bin ich mir natürlich unschlüssig für welche Weiterbildung-/Studium ich mich entscheiden soll, was überhaupt machbar ist wie ich es „machbar machen“ kann und wo ich notfalls kostengünstig Hilfe herbekomme. Und natürlich welcher Anbieter für so einen Fall wie mich einfach der bessere wäre mit leicht verständlichen Skripten und Videos die mir die Inhalte gut und verständlich erklären.

Starten würde ich im Zeitraum 09/22 bis 05/23 daher könnte ich im Selbststudium mir ggf. noch Fähigkeiten aneignen bis dahin, z.B. „Rechnungswesen für Dummies“ oder so 😊 (Kleiner Joke).

Ich hoffe ich konnte verständlich vermitteln was ich mir erhoffe und dass Ihr mir helfen wollt und könnt.

Vielen Dank an alle schon mal im Voraus.

 

 

MFG

Sven

 

 

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Die Fernuni Hagen ist nicht unbedingt für ihre Praxisnähe berühmt und Wirtschaftswissenschaften ist sicher auch sehr trocken und theorielastig. Soweit ich weiß, sind an der Fernuni zudem auch Präsenz-Klausuren die Regel.

 

Das Mehr an Flexibilität auch bei den Prüfungen und auch beiden Inhalten erkaufst du dir bei privaten Hochschulen wie der IU, Akad oder SRH mit höheren Preisen. Da würde ich aber nicht von vornherein davon ausgehen, dass du abbrichst und das Geld dann verloren ist, sondern es anders betrachten: Wenn du es durchziehst und dich beruflich verbesserst, hast du die Kosten schnell wieder raus. Sollte es nicht klappen, aus welchen Gründen auch immer, dann hast du für dein Geld bis dahin ja auch etwas bekommen.

 

Aber auch für die privaten FHs gilt: Mehr Praxisnähe bedeutet nicht, dass es einfacher ist. Ehrlich gesagt stöhnen viele meiner Kommilitonen an der IU gerade über die Masse an Stoff und die theorielastigkeit.

 

Ein weiterer Punkt sind die Lernformate. Da rühmen sich alle, was sie für tolle Sachen anbieten – von Podcasts bis Videovorlesungen. Vereinzelt mag das angeboten werden, aber Grundlage sind dann oft doch schlicht und ergreifend Skripte oder Fachliteratur. Durch die musst du dich dann durchbeißen, Händchenhalten ist nicht.

 

Allerdings kann man Lernen lernen. Mit der Motivation und der Lebenserfahrung ist es ohnehin nicht mehr mit der Schulzeit zu vergleichen. Da würde ich mir weniger Gedanken machen, sondern das als ersten Punkt auf die Checkliste setzen und es schlicht ausprobieren.

 

Last but not least wäre meine Empfehlung, die ganze Story noch mal etwas genauer vom Ende her zu denken. Angenommen du machst deinen Abschluss (egal welchen der in Frage kommenden): Was willst du dann konkret damit machen? Hilft er dir dabei? Ist er überhaupt notwendig, oder könntest du dahin nicht auch so schon wechseln?

 

Falls es dir z.B. in deinem Unternehmen bzw. der Branche grundsätzlich gefällt und du Aufstiegschancen hättest, würde ich mir deren Voraussetzungen mal genauer anschauen. "Stallgeruch" + Berufserfahrung + formale Qualifikation könnten da schon einen feinen Lebenslauf ergeben. Aber wenn dir da z.B. der Betriebswirt nicht viel hilft, weil ein akademischer Abschluss gefordert oder gern gesehen wird, hilft es ja nicht, da Zeit und Geld reinzubuttern. Und wenn's ein akademisches Studium sein sollte, wäre es gut zu schauen, was üblicherweise die Leute studiert haben oder was in den Stellenbeschreibungen aufgeführt wird.

 

Just my 2 cents.

Bearbeitet von Explorer
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Ein Gehaltswunsch von 70.000/80.000 € brutto und dann den mittleren Dienst im Sinn zu haben?! 
 

Da ist bei 

43647.84 €

Schluss… (nach ganz viel Berufserfahrung) Ok, mit ganz viel Glück bekommt man noch eine Zulage zu A10, aber eher seltener.

 

Mir scheint da sehr viel Wunschdenken und noch keine konkrete Idee hinter zu stecken.

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Hallo @Falador,

 

willkommen hier im Forum!

 

vor 2 Stunden schrieb Falador:

Bachelor Wirtschaftswissenschaft (B.Sc.) berufsbegleitend  36-48 Monate)

 

-          FernUni Hagen

 

Nach meinen Erfahrungen ist die FUH ziemlich theorielastig und hat auch nicht unbedingt den Ruf, mit "leicht verständlichen Skripten" zu arbeiten. ABER: Wenn du dich als Akademiestudent anmeldest, besteht das einzige Risiko erst mal darin, die Belegungsgebühr für ein Semester in den Sand zu setzen. Bei der Belegung von einem einzelnen "Test-Modul" dürften das 130,- Euro sein, bei einer Vollzeit-Belegung ca. 300,- Euro. Wenn es nichts für dich ist, ist es damit erledigt, und wenn es dir gefällt, kannst du dich auch zu einem späteren Zeitpunkt noch ordentlich immatrikulieren.

 

Außerdem bietet die FUH einen "Brückenkurs für Mathematik in der Wirtschaftswissenschaft" an, den man für 40,- unabhängig von einer Einschreibung jederzeit belegen kann: https://www.fernuni-hagen.de/studium/studyfit/mathematik-wirtschaftswissenschaft.shtml. Das wäre vielleicht eine gute Möglichkeit zu testen, wie du mit dem Inhalt, aber auch mit der Darbietungsform klar kommst.

Bearbeitet von Markus Jung
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Um den geprüften Betriebswirt IHK machen zu können, benötigst du erst einen Fachwirt o.ä.

 

Was auch gehen würde, wäre der staatlich geprüfte Betriebswirt.

 

Ich bin den Weg Fachwirt und Betriebswirt gegangen und würde ihn heute nicht mehr gehen.

Bearbeitet von kuntergraubunt
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vor 31 Minuten schrieb kuntergraubunt:

Um den geprüften Betriebswirt IHK machen zu können, benötigst du erst einen Fachwirt o.ä.

 

Was auch gehen würde, wäre der staatlich geprüfte Betriebswirt.

 

Ich bin den Weg Fachwirt und Betriebswirt gegangen und würde ihn heute nicht mehr gehen.

Hallo und vielen Dank für deine Antwort.

Habe mich mal schlau gelesen und ja du hast recht um den Betriebswirt IHK machen zu können benötige ich tatsächlich erst den Fachwirt, bei meinen Recherchen bin ich wohl mit dem geprüften Betriebswirt durcheinander gekommen dessen Voraussetzung ich erfülle.

Also würde dann der Fachwirt momentan in Frage kommen.

Warum wieso weshalb würde mich ebenfalls interessieren.

 

Danke dir schon mal

 

MFG

Sven

 

Bearbeitet von Falador
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vor 13 Stunden schrieb Angelus:

Ein Gehaltswunsch von 70.000/80.000 € brutto und dann den mittleren Dienst im Sinn zu haben?! 
 

Da ist bei 

43647.84 €

Schluss… (nach ganz viel Berufserfahrung) Ok, mit ganz viel Glück bekommt man noch eine Zulage zu A10, aber eher seltener.

 

Mir scheint da sehr viel Wunschdenken und noch keine konkrete Idee hinter zu stecken.

 

Hallo und Danke für deine Antwort, sowie für deine Kritik.

 

Natürlich hast du Recht aber der Beamten-Dienst war ja nur 1ne mögliche Alternative die ich aufgezählt habe da ist ein Netto von 3500€ /Mo. relativ unrealistisch, dennoch eine interessante Tätigkeit die ich in Betracht gezogen habe aufgrund der Tätigkeit und nicht dem Verdienst, sofern ich dort später +300€ mehr verdienen würde oder auch das selbe Gehalt erhalten würde wäre der Status als verbeamtet es mir dann dennoch Wert aufgrund der Entwicklungen im EH und die damit unrealistische Möglichkeit dort bis 67 btw 68 arbeiten zu können auf Vollzeitbasis.

Hoffe du verstehst was ich damit meine und weshalb dies eine mögliche Alternative ist für mich.

 

MFG

Sven

 

 

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vor 14 Stunden schrieb Alanna:

 

Hallo @Falador,

 

willkommen hier im Forum!

 

 

Nach meinen Erfahrungen ist die FUH ziemlich theorielastig und hat auch nicht unbedingt den Ruf, mit "leicht verständlichen Skripten" zu arbeiten. ABER: Wenn du dich als Akademiestudent anmeldest, besteht das einzige Risiko erst mal darin, die Belegungsgebühr für ein Semester in den Sand zu setzen. Bei der Belegung von einem einzelnen "Test-Modul" dürften das 130,- Euro sein, bei einer Vollzeit-Belegung ca. 300,- Euro. Wenn es nichts für dich ist, ist es damit erledigt, und wenn es dir gefällt, kannst du dich auch zu einem späteren Zeitpunkt noch ordentlich immatrikulieren.

 

Außerdem bietet die FUH einen "Brückenkurs für Mathematik in der Wirtschaftswissenschaft" an, den man für 40,- unabhängig von einer Einschreibung jederzeit belegen kann: https://www.fernuni-hagen.de/studium/studyfit/mathematik-wirtschaftswissenschaft.shtml. Das wäre vielleicht eine gute Möglichkeit zu testen, wie du mit dem Inhalt, aber auch mit der Darbietungsform klar kommst.

Hey und danke für deinen Beitrag,

 

ja du hast Recht und natürlich wäre dies die Sinnvollste, besonders was das finanzielle angeht und beste Möglichkeit für mich voran zu kommen aber wie du ja auch schreibst ist die Uni , hart , die Brückenkurse hatte ich mir angeschaut und bevor ich damit starten kann muss ich nochmal ganz von vorne mit Mathematik anfangen was ich mir auch raus gesucht hatte um den Stoff folgen, verstehen und später umsetzen zu können.

Würde dann nochmal einen Algebra Kurs I und II vorab absolvieren.

Dennoch ist dies dann auch die längste, anstrengst und auf Dauer sogar eine recht teure

Entscheidung da ich dafür wahrscheinlich auch 4 Jahre brauchen werde berufsbegleitend Online.

Außerdem bin ich, wie sagt man so schön, ängstlich davor.

 

 

MFG

Sven

 

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