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Welche Fragen habt ihr zu den Onlineklausuren über Proctorio?


Markus Jung

Empfohlene Beiträge

Die Proctorio GmbH ist ein deutscher Anbieter von überwachten Onlineklausuren mit Sitz in Unterföhring bei München.

 

Dieses Jahr sind insgesamt drei Interviews mit Proctorio geplant. Ich habe schon einige Fragen und Themen gesammelt, unter anderem ist auch mal eine Live-Demo geplant, und der Anbieter hat auch Ideen für Inhalte. Zusätzlich möchte ich eure Fragen hier sammeln (gerne auch die der hier aktiven Fernstudienanbieter). Einige Fragen haben mich auch schon auf anderen Kanälen erreicht, diese werde ich ebenfalls berücksichtigen.

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Ach ja, hier noch die Interviewtermine:

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Fragen, ungeordnet und ungewichtet:

  • Wo befinden sich die Proktoren – zwingend in Deutschland bzw. der EU, oder gibt es hier keine Einschränkungen bzgl. des Arbeitsortes?
  • Sind die Proktoren mit festen Arbeitsverträgen ausgestattet, oder Freiberufler ("Clickworker")?
  • Werden die rechtlichen Bedingungen an den deutschen und europäischen Datenschutz erfüllt (DSGVO)?
  • Wo werden die Aufzeichnungen gespeichert (DE/EU oder weltweit (z.B. in einem AWS-Rechenzentrum in den USA)?
  • Wie lange werden die Aufzeichnungen gespeichert?
  • Welche Software müssen sich die Prüflinge installieren und welche lokalen Rechte fordern die eingesetzten Tools ein (konkreter: Kommen Standard-Anwendungen wie Zoom oder GoTo-Meeting zum Einsatz, oder gibt es darüber hinaus noch spezielle Anwendungen?)?
  • Wie viele Prüfungen werden von einem einzelnen Proktor maximal parallel überwacht?

Und zuguterletzt ein Szenario, das ich im Kopf habe, seit ich an der IU Examity nutze: Angenommen es kommt eine Standardsoftware wie Zoom zum Einsatz und der Prüfling installiert diese in einer virtuellen Maschine. Diese läuft in einem "großen Fenster" auf dem Monitor, daneben liegt der digitale Spickzettel in einem kleineren Fenster. Wenn die Kamera den Prüfling seitlich filmt, so dass der Fokus auf dem Profil samt Kopf und Händen mit Tastatur und Maus liegt, wäre es vermutlich enorm schwierig bis unmöglich, diesen Betrugsversuch überhaupt aufzudecken. Hat sich dazu jemand Gedanken gemacht?

 

(Disclaimer, um Diskussionen oder falschen Eindrücken vorzubeugen: Wer betrügen will, wird immer einen Weg finden. Egal ob digital oder analog im Hörsaal/Prüfungszentrum. Von Letzterem könnte ich ein Lied singen, das davon handelt, wie schwierig es wird sich zu konzentrieren, wenn überall die Spickzettel rascheln ;-).)

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Hallo @Explorer,

 

vielen Dank für Deine Fragen. Diese werde ich gerne bei der Konzepterstellung berücksichtigen.

 

Allerdings setzt Proctorio auf automatisiertes Proctoring, wie es zum Beispiel in den AKAD Sofort-Online-Klausuren zum Einsatz kommt.  Das wird auch in den Interviews deutlich werden. 

 

Daher werden wir vermutlich auf Deine Fragen zu Proktoren weniger eingehen, da es diese beim automatischen Proctoring so nicht gibt.

 

Ich habe das auch in meinem Ausgangsbeitrag deutlicher gemacht, nach Abstimmung mit Proctorio.

 

Für diese Woche ist auch ein Gastbeitrag von Proctorio geplant, der den Datenschutz zum Schwerpunkt hat und auch schon auf einige Deiner Fragen, @Explorer, eingeht. Darin wird auch die allgemeine Vorgehensweise deutlich werden.

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  • 1 Monat später...
Am 10.5.2022 um 10:00 schrieb Markus Jung:

(Themen/Inhalte der einzelnen Events gebe ich noch bekannt)

 

Die findet ihr jetzt hier:

 

Zurzeit stimmen wir die Konzeptentwürfe ab. Dabei habe ich auch die Fragen von @Explorer einfließen lassen, soweit sie für das Vorgehen von Proctorio mit dem automatisierten Proctoring relevant sind.

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Am 10.5.2022 um 09:58 schrieb Markus Jung:

Proctorio ist ein deutscher Anbieter von überwachten Onlineklausuren mit Sitz in Unterföhring bei München.

 

Übrigens, da ich da heute Morgen in anderem Zusammenhang kurz nachgeschaut habe: Das ist so nicht richtig. Proctorio ist ein 2014 gegründetes US-Unternehmen mit Sitz in Scottsdale, Arizona. Der deutsche Ableger wurde Ende 2019 gegründet. 

 

Ich würde daher davon ausgehen, dass die gesamte Organisation eine amerikanische ist und die deutsche GmbH sich vornehmlich um den lokalen Vertrieb kümmert.

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Auch das werde ich gerne im Interview mit aufgreifen. Da insbesondere im Bereich des Datenschutzes in Deutschland andere Regelungen gelten als in den USA, vermute ich, dass die Proctorio GmbH mehr als eine Vertriebsgesellschaft ist, aber das wird sich klären und ist ein wichtiges Thema.

 

Ich mache oben im Startbeitrag gleich noch deutlich, dass es hier um die Proctorio GmbH geht.

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  • 1 Monat später...
Am 10.5.2022 um 10:12 schrieb Explorer:
  • Werden die rechtlichen Bedingungen an den deutschen und europäischen Datenschutz erfüllt (DSGVO)?
  • Wo werden die Aufzeichnungen gespeichert (DE/EU oder weltweit (z.B. in einem AWS-Rechenzentrum in den USA)?
  • Wie lange werden die Aufzeichnungen gespeichert?

 

Diese Fragen werden hier im Interview beantwortet und es wird auch darauf eingegangen, welche Konsequenzen es hat, dass die Proctorio-Muttergesellschaft ihren Sitz in den USA hat.

 

 

 

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