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Vollzeitmodell objektiv besser als (mittlere) Teilzeit?


Oian

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Hallo,

 

bei meiner Recherche zu den unterschiedlichen Zeitmodellen der Fernfachhochschulen ist mir etwas durch den Kopf gegangen:

 

Ist die Vollzeitvariante einfach objektiv besser als die (mittlere) Teilzeitvariante?

 

Einige Hochschulen wie die AKAD bieten ja drei Studienzeitmodelle an - Vollzeit (36 Monate), Teilzeitvariante 1 (48 Monate), Teilzeitvariante 2 (72 Monate). Dabei scheint das Vollzeitmodell nicht nur immer insgesamt am günstigsten zu sein, sondern es lässt sich ja auch noch kostenfrei verlängern um bis zu 24 Monate. Dabei wäre die maximale Studienzeit genau so lange wie bei Teilzeit 1, nämlich 60 Monate (kostenlose Verlängerungen bei beiden miteinbegriffen!). Noch dazu bietet die AKAD einen Bonus von 750€, falls man das Vollzeitstudium in der Regelzeit schafft. 

 

Somit wäre das Vollzeitmodell, zumindest bei der AKAD, ja klar besser als das Teilzeitmodell 1, oder nicht? Die einzigen beiden Kritikpunkte, die mir einfallen würden, sind zum einen die erhöhten Kosten / Monat und ggf. der Umstand, dass ein Vollzeitstudium meldepflichtig werden kann? Beim letzten Punkt bin ich mir aber noch unsicher, ob das der Fall wäre. Hierzu würde ich mich über euren Input freuen.

 

Zusammenfassung Vollzeit Vs Teilzeit 1 am Beispiel AKAD University:

+ Insgesamt günstiger

+ Maximale Modulanzahl belegbar

+ Gleiche maximale Semesteranzahl ohne Mehrkosten

+ 750€-Bonus bei Abschluss in Regelstudienzeit

+ Schnellster Abschluss des Studiums möglich

 

- Höhere Kosten pro Monat, was bei kleineren Gehältern problematisch werden kann

(- ggf. meldepflichtig ?)

 

Ist das so richtig oder übersehe ich hier etwas? Wenn ihr mir hier zustimmt, dann würde ich natürlich sofort das Vollzeitmodell wählen und ggf. einfach die kostenlose Verlängerung in Anspruch nehmen.

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vor 2 Stunden schrieb Oian:

Maximale Modulanzahl belegbar

Was meinst du genau damit? Du kannst immer nur maximal 5 Module auf einmal aktivieren. Wenn du pro Semester mehr schaffen würdest, müsstest du erst eines abschließen, bevor du ein neues belegen kannst.

Um das zu schaffen wird es allerdings, abhängig vom Studiengang, echt anstrengend.

Kommilitonen die nebenberuflich sehr klausurorientiert lernen schaffen im Schnitt vielleicht 4 Module pro Semester.

Außerdem fehlen in deiner Rechnung noch die 1000€ Prüfungsgebühr nach Abgabe der Projektarbeit. Aber die musst du ja immer zahlen.

Ansonsten stimme ich dir zu, wenn du es schaffst wird es „billiger“

Bearbeitet von brotzeit
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vor 7 Stunden schrieb Oian:

und ggf. der Umstand, dass ein Vollzeitstudium meldepflichtig werden kann?

 

Warum sollte ein Studium meldepflichtig sein und bei wem sollte es gemeldet sein?  So ein Studium ist offiziell Ausgestaltung der Freizeit, da du dafür nicht entlohnst wirst. Es kontrolliert auch niemand, wie viele Module du pro "Semester" schaffst, um behaupten zu können, dass du wirklich in Vollzeit studierst. Du kannst ja für ein Vollzeitmodell eingeschrieben sein, ohne tatsächlich Vollzeit zu studieren. Und man kann sich theoretisch die gesamte Freizeit auch mit Sprachkursen oder ähnlichem zuballern, ohne dass es meldepflichtig ist.

 

Generell ist ein Vollzeitstudium an privaten Hochschulen meist billiger als eine Teilzeitvariante. Es lohnt sich, mit der Vollzeitvariante zu beginnen und ggf. die kostenlose Verlängerung in Anspruch zu nehmen. Es ist eine Abwägung, ob man die höheren monatlichen Kosten stemmen kann/will oder ob man bei geringeren monatlichen Kosten einen insgesamt höheren Preis bereit bezahlen möchte/kann. 

Bearbeitet von psycCGN
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Der niedrigere Gesamtpreis ist doch verständlich, du zahlst den „Ratenaufschub“ bei den Teilzeitvarianten ja mit.

 

Eher in Einzelfällen ist jemand in der Lage neben einem Vollzeitjob noch ein Vollzeitstudium abzuleisten, geschweige denn auch noch die Regelstudienzeit einzuhalten. Das ist natürlich ein subjektives abwiegen, was sich bei Teilzeitarbeit, in welchem Rahmen auch immer, und ohne große weitere Verpflichtungen zugunsten der Studienzeiten verschieben kann.

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vor 11 Stunden schrieb brotzeit:

Was meinst du genau damit? Du kannst immer nur maximal 5 Module auf einmal aktivieren.

 

Ah, verstehe. Habe die Info mit der maximalen Modulanzahl bei Vollzeitstudium auf einer Fernstudium-Webseite aufgeschnappt. 

 

vor 6 Stunden schrieb psycCGN:

So ein Studium ist offiziell Ausgestaltung der Freizeit, da du dafür nicht entlohnst wirst.

 

Na dann, wunderbar! Dachte, eine eventuelle Meldepflichtigkeit irgendwo gelesen zu haben, aber so ist das natürlich noch angenehmer für Arbeitnehmer (nicht, dass ich ein Vollzeitstudium neben Vollzeitjob je machen würde).

 

 

Also gut, dann werde ich mich wohl für die Sprintvariante ("Vollzeit") aufgrund geringerer Kosten entscheiden und trotzdem genau so lange studieren wie in der Standardvariante. 🙂

Bearbeitet von Oian
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