Zum Inhalt springen

Ich bin zu fett - Social Accountability


DerLenny

Empfohlene Beiträge

vor 2 Minuten schrieb Explorer:

Das ist eine sehr effektive Strategie.

Jein.

Es kann eine effektive Strategie sein, kann aber auch nur zu einer Verdrängung und Aufschiebung führen, was dann zu einem Backlash führt. 

 

vor 3 Minuten schrieb Explorer:

Er futtert sich dort einmal durch die Minibar und den Room Service,

Was so ziemlich das Gegenteil des hier relevanten Problems ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

vor 2 Minuten schrieb DerLenny:

Hormonelle Änderungen, zum Beispiel stressbedingt, können hier durchaus reinspielen. In Kombination mit kaum wahrnehmbaren Verhaltensänderungen kann das sehr schnell sehr viel ausmachen.

 

Das ist richtig. Aber grundlos passiert es eben nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 57 Minuten schrieb Explorer:

Wenn man sich dem mal ganz rational nähert und feststellt, dass einer Zunahme an Gewicht mehr zugeführte als verbrauchte Energie zu Grunde liegen muss, dann kann das so schon mal nicht stimmen. Entweder ging die Zufuhr hoch, oder der Verbrauch runter, oder beides.

 

Tatsächlich beides nicht. Das ist genau der Grund, warum die "normalen" Ärzte ratlos waren und mir nicht geglaubt haben, als ich ihnen das erzählt hab. Darum auch die Suche nach einer Krankheit, aber da wurde zum Glück nichts gefunden (außer, wie oben erwähnt, das angebliche Lipödem, das aber auch nicht existiert). Wenn ich so zurück denke, glaube ich, dass mein Körper vielleicht irgendwie durcheinander gekommen ist. Ich habe eine neue Arbeit bekommen und habe dadurch immer nachts gearbeitet (und auch gegessen) und tagsüber geschlafen. Da war ich aber immer noch mindestens 1 Jahr total schlank (immer unter 70 kg). Dann kam ein Umzug, familiäre Probleme durch die Familie meines damaligen neuen Freundes und ich war einfach unglücklich. Ich hab dann übrigens nicht mehr nachts gearbeitet, sondern wieder tagsüber, jedoch war mein Schlaf in der Zeit nicht der Beste. An Bewegung hat es mir nicht gemangelt, ich bin immer überall zu Fuß hin, auch wenn es mal länger gedauert hat. Auch in der Arbeit musste ich ständig rumlaufen, gegessen hab ich nur zweimal täglich und zwar nichts Süßes, denn das war uns als Mitarbeitern nicht erlaubt (Hotel. Fragt lieber nicht, das waren Zustände *lach* Ausland halt.) und der nächste Supermarkt war 8 km entfernt, da hatte ich natürlich keine Lust drauf (keine Busverbindung, nur zu Fuß!) Aber da hat es bereits angefangen, in genau dieser Zeit habe ich gemerkt, wie die ersten Jeans enger wurden... Ich hatte eigentlich so viel Bewegung wie noch nie und wurde trotzdem dicker. An Bewegung mangelt mir übrigens erst, seit ich 95+ wiege, weil einfach alles so schwer ist und die Füße nach einiger Zeit weh tun. Richtig zugenommen hab ich dann tatsächlich während der Zeit, als ich mich selbstständig gemacht hab, weil das auch mit mega Stress verbunden war. Das ist aber schon viele, viele Jahre her. Und seitdem geht es bergab, denn keine Bewegung + keinen Bock auf Sport, weil zu anstrengend + sauer auf sich selbst, deshalb Frustfressen = Kreislauf, aus dem ich nicht mehr raus komm. *seufz*

Übrigens, ich weiß, dass man "normalerweise" nur zunimmt, wenn mehr Energie zugeführt wurde als verbraucht. Da ist es aber ein Rätsel, warum ich während meiner Schwangerschaft so viel abgenommen habe, denn an meiner Ernährung habe ich null verändert, ich habe mich tatsächlich nur weniger (!) bewegt als vor der Schwangerschaft. Mein Körper ist ein Rätsel *lach*

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich denke, es kommt bei der Kaloriengleichung auch darauf an, was der Körper aus der zugeführten Nahrung macht. In stressigen Lebensphasen habe ich zum Beispiel eine sehr angeregte Verdauung, renne auch schonmal 5x pro Tag auf die Toilette, oft mit Durchfall. Da nehme ich ab, egal wie viel ich esse.

 

Wobei ich eh eher das gegenteilige Problem von dem hier geschilderten habe und jahrzehntelang gegen mein Untergewicht gekämpft habe. Mittlerweile passt es. 

 

Umgekehrt gibt es vermutlich auch Menschen, wo jede noch so gut versteckte Kalorie noch aus der Nahrung herausgequetscht wird für den Körper. Und auch da kann Stress eine Rolle spielen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Trotzdem ist das Thema Kalorie in der Forschung ganz interessant, denn man hat z.B. mal gegenübergestellt (hab ich mal rine Doku drüber gesehen vor geraumer Zeit, weiß aber nicht mehr wo). Wie viel einer Nahrungskalorie dann auch verwertet wurde. Also wie viel der Nahrung verwertet wurde. Und so kst es z.B. dass bei Nüssen im Stuhl meine ich 20-30% nicht verwertet werden und wieder ausgeschieden, während bei Haushaltszicker und Weismehl nahezu 100% verwertet werden und nichts mehr ausgeschieden wird.

 

Nahrungs ist nicht Nahrung. Fie Lust auf Süß verliert sich übrigens, wenn sich das das Darm Biom verändert durch eine Ballastoffreiche Kost und eben auch Kost die bestimmte Bakterien nicht nährt. Ich habe z.B. überhaupt keinen Zucker aber auch keine Zuckeraustausch oder Ersatzstoffe zu Hause, auch kein Ketchup oder sonstiges Convenience und Ernähre mich im Wechsel WFPB (aber abweichend LCHFHP bis 90 gr KH) und hier und da eben auch mal normale KH Tage,  wenn ich Bock drauf habe. Ich verzichte auf verarbeitete Lebensmittel (denn die perfekte Austarierung von Fett Salz und Zucker triggert oft den Suchtmechanismus) und fahre damit gut.

 

Das Eis ist dann wirkich Genuss und ich bin dann auch mit einem Kinderriegel für die Woche oder Zwei total zufrieden. Ernährung macht schon was mit uns aber auch so banale Sachen wie die Darmflora oder eben Stress. Zu wenig Schlaf z.B. führt oftmals zu Wassereinlagerungen da es ebenso wie Stress mit unserem Cortisol spielt. Zu wenig trinken ist hinderlich bei der Abnahme und manchmal auch nur, es zu sehr zu wollen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb polli_on_the_go:

Ernähre mich im Wechsel WFPB (aber abweichend LCHFHP bis 90 gr KH)

Respekt!

Das würde ich vielleicht mal zwei oder drei Tage durchhalten, dann wärs vorbei. Ich will mir keine direkten Verbote machen, denn wie es ja oft so ist, hat man gerade auf das Verbotene am meisten Lust. Die Dosis macht das Gift, finde ich.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das ist es ja es sind keine Verbote....es ist elne Lebensweise. Deswegen ist WFPB z.B. auch ungleich Vegan, weil der Fokus eben wirklich auf eine vollwertigen Ernährung ist.

 

Aber durch bestimmte Erkrankungen kann ich nicht die hohe Kohlenhydratlast essen und auch nicht viel Hülsenfrüchte, da ich dann aussehe wie ein Michellinmännchen vor Wassereinlagerungen (2-3 kg Zunahme über Nacht). Deswegen muss ich es anpassen und weiche von dem strikten nur pflanzenbasierten an fünf Punkten ab (da hatte ich den Faden verloren).

 

Ich esse Eier (auch nicht wenige), ich esse (hochwertige Butter und gesunde Fette/Öle aber kein junk Fett), ich Esse 3-4× im Monat Produkte aus Schaf- und Ziegenmilch, und ich Esse Sachen, die aus dem Wasser kommen (hier aber Primäre Lachs, Garnelen, Makrelen) und ich Esse wesentlich mehr Nüsse und Saaten als vorgesehen. 

 

Es ist aber nichts von dem ich gesagt habe heute esse ich so. In meiner langen AU Zeit letztes Jahr und auch schon vorher wegen meinen Intoleranzen und Unverträglichkeuten habe ich mich viel mit verschiedenen Ernährungsweisen befasst und welchen Einfluss sie auch auf meine verscheidenen chronischen somatischen Erkrankungen haben können sowie auch psychischen. Manches habe ich ohnehin schon gemacht. Ich höre viel in den Körper rein. Wusstes du z.B. dass wenn du Heißhunger auf Schoki hast es auch ein Magnesiummangel sein kann? Oder das z.B. gerade Nüsse aber auch andere Lebensmittel Insositol enthalten, bei dem Erste Ergebnisse zeigen, dass es sich positiv auf Depressionen, Angsstörungen und manche andere Erkrankungen des psychiatrischen Kreises auswirken kann (wobei dann schon hohe Dosen eingesetzt wurden)

 

Bei Ernährung muss du das nehmen, was zu dir passt. Es braucht auch keinen Namen, es muss etwas sein mit dem man sich rben auf Dauer wohlfühlt. Das Problem mit Diäten ist ja schon rein Mental, dass man von vornherein eine Zweckbeziehung auf Zeit eingeht. Deswegen werden viele Programme für stark Adipöse heute auch als Programme zur Lebensstiländerung bezeichnet (wie sinnvoll da Gruppenveranstaltungen mit nem OP Fokus sind, die immer wieder proklamieren ab BMI schafft man sowieso nicht mehr effolgreich selber abzunehmen, sei mal dahin gestellt).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden


×
  • Neu erstellen...