Klinische Psychologie im Fernstudium überhaupt sinnvoll? (z.B. PFH Göttingen oder SRH)

[Markus Jung]

  

vor 5 Stunden schrieb koch.terbeck@googlemail.co:

frage ich mich hier, ob du  menschlich für diesen Beruf überhaupt geeignet bist

 

Bitte auf persönliche Abwertungen und Bewertungen verzichten. Danke. 

Bearbeitet 3. September 2022 von Markus Jung
Zitat ergänzt

[Winni1987]

Hallo Zusammen,

 

vielen Dank für eure Rückmeldungen und es tut mir leid, dass ich jetzt erst darauf reagieren (kann). 

 

Am 31.8.2022 um 16:15 schrieb Markus Jung:

Hallo @Winni1987,

 

willkommen bei Fernstudium-Infos.de und danke für Deinen Beitrag.

 

Was bringst Du denn bisher mit, was Deinen beruflichen Weg und Deine Ausbildung und Weiterbildungen angeht? Hast Du vor, den Bachelor und den Master in Psychologie zu machen? Dies berufsbegleitend, oder in Vollzeit?

 

Schreibe doch noch etwas mehr über Dich, dann lässt es sich leichter auf Deine Fragen eingehen.

 

Viele Grüße

Markus

 

Ich habe BWL studiert und arbeite nun schon seit mehreren Jahren vorrangig in Aufgabengebieten Prozessmanagement / Projektmanagement / Qualitätssicherung. Bisher war ich größtenteils in mittelständischen Unternehmen angestellt, mit sich stetig entwickelnder Führungsverantwortung.

 

Berufserfahrung im Bereich der Psychologie bringe ich eigentlich keine mit. Außer man wertet wohlwollend Führungsverantwortung sowie ehrenamtliche Arbeit (Unterstützung von und Austausch mit Menschen) als Berufspraxis. Denke aber eher nicht.

 

Mein Ziel ist, das Psychologie Fernstudium berufsbegleitend zu absolvieren (Bachelor & Master) und idealerweise in Teilzeit (25-30h) zu arbeiten.

 

 

Am 2.9.2022 um 07:28 schrieb Vica:

Hallo,

 

was genau heißt Vertiefung - ist damit ein Master gemeint?🙂

Psychologie ist eines der wenigen Fächer, wo die Kompetenzerwartung mit steigendem Alter eher zunimmt. Das ist also kein Hindernis. Ein Fernstudium kommt meiner Erfahrung nach sehr gut an. Ich hatte dazu mal was verfasst:

 
LG

 

Mit Vertiefung habe ich im 1. Schritt wirklich erst einmal die Auswahl an inhaltlichen Vertiefungsmöglichkeiten im Bachelor gemeint:

 

• klinische Psychologie (PFH Göttingen)

 

Im 2. Schritt interessiert mich sehr der Master an der PFH Göttingen mit entweder:

• angewandte klinische Psychologie oder 
• psychologische Beratung & Coaching

 

Im Vergleich dazu ist auch die SRH - Mobile University (bezogen auf die oben dargestellten Vertiefungsmöglichkeiten) sehr interessant. 

 

Nach intensiver Recherche tendiere ich aktuell eher zum Fernstudium an der SRH - Mobile University.

[TomSon]

vor 3 Stunden schrieb Winni1987:

Berufserfahrung im Bereich der Psychologie bringe ich eigentlich keine mit. Außer man wertet wohlwollend Führungsverantwortung sowie ehrenamtliche Arbeit (Unterstützung von und Austausch mit Menschen) als Berufspraxis. Denke aber eher nicht.

 

So würde ich das nicht sehen. Je nachdem was deine beruflichen Ziele sind, kann dir das ja trotzdem zu gute kommen. In der Regel erwartet man im Psychologie-Studium ja auch ein Praktikum, sodass du hier weitere Erfahrungen sammeln kannst. 

 

Ich denke, wenn Ziele klarer werden kann auch besser gesagt werden, was noch an Erfahrung/Weiterbildung sinnvoll sein kann. Wie gesagt, ich selbst kam 2020 in eine psychologische Tätigkeit und hatte vorher auch in anderen Bereichen gearbeitet, die erstmal nichts mit Psychologie zu tun hatten. 

[psychodelix]

Am 3.9.2022 um 08:34 schrieb koch.terbeck@googlemail.co:

Das Studium Psychologie ist umfassend und schwierig,Statistik u.Mathe ist Bedingung,um überhaupt immatrikuliert zu bleiben, wenn das Ganze auch erst recht easy beim Fernstudium erscheint, so nehmen staatliche Prüfer doch das Finale ab.

 

An der FernUni Hagen ist das nicht wirklich "easy", aber machbar. Welche "staatlichen Prüfer" sollen das "Finale" abnehmen?

 

Mir erschließt sich der Sinn dieser Aussage nicht.

[ClarissaD]

vor 8 Stunden schrieb psychodelix:

An der FernUni Hagen ist das nicht wirklich "easy", aber machbar. Welche "staatlichen Prüfer" sollen das "Finale" abnehmen?

 

Mir erschließt sich der Sinn dieser Aussage nicht.

 

Ich vermute mal, damit ist die Approbationsprüfung gemeint. Das ist ja eine staatliche Prüfung.

 

Aber ja, da geht einiges durcheinander. Die Approbation kann man zur Zeit überhaupt nicht im Fernstudium erwerben, und Mathe & Statistik dürften in der Approbationsprüfung auch nicht mehr wirklich eine Rolle spielen. Und ich glaube auch nicht, dass das Studium im Fernstudium einfacher ist als an Präsenzuniversitäten (falls das mit der Aussage "wenn das Ganze auch erst recht easy beim Fernstudium erscheint" gemeint sein sollte).

[Pamplona]

Hallo zusammen,

@Winni1987, wie schaut es bei dir aus?

 

Ich befinde mich in einer sehr ähnlichen Situation wie du, studiere aktuell im Bachelor Psychologie (schon nach der neuen Regelung). Mittlerweile reizt mich der Bereich der klinischen Psychologie auch sehr. Ich könnte mir sehr gut eine Tätigkeit in einer Klinik vorstellen, z.B. im Bereich der Krisenintervention oder in einer psychosocial Funktion wie in einer Reha-Klinik, also ohne Rolle als Bezugstherapeut wie in einer psychiatrischen oder psychosomatischen Klinik. Allerdings frage ich mich ebenfalls wie die Chancen da aussehen. Gegen wie viele Bewerber, die eine PT-Ausbildung haben stehe ich dann da?

 

Wenn jemand noch Infos oder Erfahrungswerte hat, sehr gern her damit! 

 

Viele Grüße 

P.

[Kruemmelchen]

vor einer Stunde schrieb Pamplona:

Allerdings frage ich mich ebenfalls wie die Chancen da aussehen. Gegen wie viele Bewerber, die eine PT-Ausbildung haben stehe ich dann da?

als ich vor knapp drei Jahren mit dem Studium anfing, dachte auch ich nur der Therapeut hätte seine Berechtigung im klinischen Alltag. Wenn man sich mittlerweile die gängigen Jobportale anschaut, werden vermehrt auch klinische Psychologen ohne Approbation und dementsprechend ohne Therapeuten Ausbildung gesucht.

Natürlich musst du dich in solchen Bewerbungssituationen meistens gegen viele andere durchsetzen. Da liegt es dann an dir, wie gut du dich selber verkaufen kannst.