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Psychologie Studium Hagen allgemeine Fragen zum Ablauf und Vorbereitung


Prozet

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Mein Psychologiestudium an der FUH ist schon ein wenig länger her, daher kann ich zur aktuellen (Pflicht-)Literatur auch nicht viel sagen.

 

Ich würde aber gerne auf die Aussage "Vollzeit 2 Module / Teilzeit 1 Modul pro Semester" eingehen:

Vor Beginn jedes Semesters entscheidest du dich, welche Module zu belegen möchtest. Wenn du zwei Module belegst, du aber nur in einem Modul die Prüfungsvorbereitung schaffst, dann meldest du dich nur in diesem Modul für die Modulabschlussprüfung an und belegst das andere Modul im nächsten Semester noch einmal kostenfrei als "Wiederholer". Du könntest dann z. B. auch 1,5 Module pro Semester bearbeiten und jeweils abwechselnd eine bzw. zwei Modulabschlussprüfungen ablegen.

 

Du bist also nicht gezwungen, im Semester der Erstbelegung auch eine Prüfung abzulegen. Sofern es um Klausurmodule geht, kannst du auch erst mal schauen, wie es läuft, und dann (innerhalb der jeweiligen Anmeldefristen) entscheiden, welche Klausur du tatsächlich schreiben und welche du ggf. schieben möchtest. Das gibt dir schon eine gewisse Flexibilität, dein Lernpensum so zu gestalten, dass es für dich passt.

 

 

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Puh einiges an Antworten dazugekommen. 

 

a). @psychodelix Bin gerade dabei das lange Interview anzuschauen dir und @Markus Jung vielen dank dafür. Das gibt schon mal gute Einblicke. Wenn du jetzt von Lernen sprichst heisst das, du hast dich auch nicht wirklich mit dem Stoff in der ganzen Zeit befasst oder schon nur das richtige Pauken fand dann am Ende des Semesters statt ? 

 

b) @ClarissaD 1. Perfekt das wäre das Buch was mir auch als erstes ins Auge geschossen ist. 

2. Ja von dem Buch habe ich gesprochen. Wie gesagt Statistik hab ich mir bis jetzt auch erstmal alleine angetan, hatte mir dazu 2 Udemy Kurse gekauft. 

2.5 Klingt ja gut wie siehts aus mit komplizierten Formeln umstellen oder sonstige Mathekenntnisse ? Da liegt meine größte Angst :D Integralrechnung zb fand ich super nachdem ich autodidaktisch die Thematik verstanden hab..aber grade das Thema Formeln umstellen hat mich zur Weißglut getrieben. 

 

3. Gut ich denke das ist dann individuell ist allerdings schonmal ein Richtwert 10-15 Stunden später da sind auf alle Fälle 2 Parallel zu bewältigen. Bei 20 Stunden wird es da schon härter. Ja das mit dem einfach mal ausprobieren wurde mir von Hagen auch so gesagt. "Ist ja nicht schlimm wenn Sie dann merken, dass Sie doch mehr Zeit benötigen". 

 

Was man in der Theorie lernt und in der Praxis braucht sind immer die größten Unterschiede. Von meiner Ausbildung brauche ich in der Praxis genau 0,0% im Beruf. 

 

c) @DerLenny : Mal wieder vielen Dank. Da weiß ich doch wie ich mein 5 Guthaben investieren kann. 

Mit dem Einstieg in die Psychologie , Englisch auffrischen, Wissenschaftliches Schreiben und Statistik habe ich denke ich schon mal einige Anlaufstellen zum einarbeiten gefunden. 

 

Anhand der Empfehlung über das Eignungscenter hätte ich mich jetzt extrem auf das neu erlernen mathematischer Grundlagen fokussiert um dann festzustellen, dass man das garnicht braucht. Mich hat zb die Formel fürs Arithmetische Mittel erschrocken und bin davon ausgegangen ich müsste irgendwelche Variablem die um das Sigma herumfliegen umstellen können. Aber hinter der Formel steckt ja auch eine absolut einfach Rechnung. 

 

@Alanna Das mit den 1,5 Modulen klingt nach einem guten Plan. Wird das auf Dauer dann nicht zum Problem. Kenne mich leider mit der Orga da nicht so aus im Bezug auf ein Studium. Ursprünglich dachte ich man schafft ein Modul nicht und hat dann Pech. Hab ich dann im Folgesemester auch alle Lerninhalte zb Vorlesungen (wahrscheinlich Online) oder nur die reine Chance die Klausur nachzuholen. Dann wäre wie gesagt immer 2 Belegen und davon 1 Abschliessen, das nächste zur Not zum nächsten Semester optimal. 

 

 

Vielen Dank euch für die tollen Antworten hat mich schon mal ein ganzes Stück weiter gebracht. 

 

PS : Weil doch immer so ein wenig Hagen in Verruf ist. Eine alternative die Ebenfalls in einem Ansatzweise ähnlichen Preisspektrum liegt gibt es wohl nicht die ich übersehe oder ? 

 

 

Bearbeitet von Prozet
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vor 11 Minuten schrieb Prozet:

Ursprünglich dachte ich man schafft ein Modul nicht und hat dann Pech.

 

Ich zitiere aus den FAQ's zum Studiengang unter https://www.fernuni-hagen.de/KSW/portale/bscpsy/service/:

 

Allgemein belegen die Studierenden die Kurse, die sie auch im Verlauf des Belegungssemesters bearbeiten und ggf. abschließen möchten. Für den Fall, dass Sie einen Kurs nicht im Belegungssemester, sondern erst in einem späteren Semester mit Prüfung abschließen können, besteht die Möglichkeit einer Kurswiederholung. Bei einer Kurswiederholung erhalten Sie gedrucktes Studienmaterial nicht erneut, Sie können aber als Wiederholer*in auf die aktuellen Lernumgebungen in Moodle zugreifen und erhalten Zugang zu den aktuellen Lernmaterialien. Kurse können vier Folgesemester lang kostenfrei nach der ersten gebührenpflichtigen Belegung wiederholt werden. Danach besteht wieder die Möglichkeit der kostenpflichtigen Belegung.

 

und

 

Die Kurswiederholung empfehlen wir zu jedem neuen Semester, in dem Sie sich mit den Studieninhalten befassen möchten und die Modulabschlussprüfung noch nicht erfolgt ist. Dadurch haben Sie weiterhin Zugriff auf die aktuelle, betreute Moodle-Lernumgebung, können die aktuellen Studienmaterialien als PDF herunterladen und sind über aktuelle Hinweise per Mail oder das Schwarze Brett informiert.

Es ist darüber hinaus für die Prüfungsanmeldung zwingend erforderlich, dass Sie im gleichen Semester das Modul belegt haben.

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Also mit Formeln & Variablen sollte man schon umgehen können. Man muss jetzt eher selten mal selbst eine Formel umstellen (später rechnet man wie gesagt sowieso nicht mehr selbst, sondern sagt nur dem Programm, was man rechnen soll), aber man sollte sie schon verstehen können. Die Formel für das arithmetische Mittel ist noch sehr harmlos, aber man gewöhnt sich mit der Zeit auch an komplexere Sachen. Sofern du die Grundrechenarten beherrschst und weißt, was eine Funktion und eine Variable ist, würde ich da jetzt nicht mit mathematischen Grundlagen anfangen, sondern direkt mal in Statistik gucken. Dann siehst du ja, wie du damit zurechtkommst.

 

Und wie Alanna schreibt, kann man die Kurse vier Semester lang wiederholen. Dann hat man weiter genauso Zugriff auf die Materialien/Foren. Es kann einem nur passieren, dass das Modul inhaltlich verändert wird, das ist dann ungünstig. Aber normalerweise ist vorher bekannt, welche Module wann überarbeitet werden.

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Du kannst auch mal bei MOOCs schauen. 

 

Ich habe vor Jahren diesen kostenlosen Kurs bei Udemy bearbeitet und fand den super (für mich der beste MOOC überhaupt), besonders aufgrund der leicht verständlichen und oft unterhaltsamen Aufbereitung. Es geht um Grundlagen:

https://www.udacity.com/course/intro-to-psychology--ps001

 

Bei Coursera gibt es auch etwas:

https://www.coursera.org/learn/introduction-psychology

 

 

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@Markus Jung hab mich direkt mal bei coursera für den Kurs angemeldet und angefangen. Toll danke. 

Dann habe ich bis zum Wintersemester mit allen Buch/Audio/Kursempfehlungen ja mal eine Aufstellung die mich jetzt wesentlich sicherer vorbereitet auf das was kommt. 
 

Zwei allgemeine Dinge :

 

1. Zu dem Modul nachholen. Gibt es denn auch einen frühen Prüfungstermin in dem Folgesemester, sodass man sagen könnte : „ich lerne zwischen den Semester und schreibe dann zu Beginn die Klausur“ oder liegen die fix am Semesterende. So wäre die Gefahr des Vergessens doch recht groß.

 

 

2. Ich habe grundlegende Ideen wo der Weg hingegen soll und weiss das mit einem online Fernstudium gerade in Hagen der Weg zum Therapeuten verschlossen ist. Jetzt nehmen diverse Kliniken aber auch reine Psychologen. 
 

Gibt es gute Wege entweder klinische Inhalte zu ergänzen die auch anerkannt sind oder aber ist es generell möglich an einer Fernhochschule den Master in klinischer Psychologie dran zuhängen ? 
 

Also würde sich direkt die Tür schließen oder gäbe es da noch einen Weg ? (Ohne Anerkennung als Therapeut mit Kassenzulassung). Könnte man eigentlich ohne Kassenzulassung auch im Krankenhaus arbeiten ? 

 

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Hier wurden ja wirklich viele Tipps für Literatur etc. gegeben, aber ich würde dir auch raten, die Zeit bis zum Studium nicht zu vollzupacken, sondern auch die freie Zeit zu genießen und dir nicht zu viel Stress vorher zu machen. Das findet sich alles und auf lange Sicht geht es eher darum, eine gute Life-Study-Work-Balance hinzubekommen, als schon mit sehr viel Vorwissen zu starten.

 

Zu deinen Fragen:

1. Nein, es gibt leider immer nur den einen Prüfungstermin am Ende des Semesters. Es ist immer mal wieder im Gespräch, ob es einen zweiten geben soll, aber meines Wissens gibt es da keine konkreten Pläne.

 

2. Fern-Master mit klinischer Psychologie gibt es, und in die kommst du wahrscheinlich auch mit dem Bachelor aus Hagen rein. Es ist natürlich nicht so klar, wie sich das jetzt mit der Reform entwickelt, aber ich gehe davon aus, dass es diese Master auch weiter geben wird. Nur eine Approbation kann man damit dann halt nicht bekommen.

 

Ich habe schon Psychologen getroffen, die ohne Approbation im KH arbeiten, aber die Entwicklungsmöglichkeiten scheinen dort etwas begrenzt zu sein. Es gibt m.E. aber viele gute Alternativen in Richtung Beratung/Therapie, z.B. in Beratungsstellen o.ä. Vielleicht interessiert dich eine systemische Ausbildung? Die ist für viele Stellen sehr nützlich.

 

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@ClarissaD Ich muss gestehen die beste Psychotherapeutin die ich kenne ich systemische Therapeutin und Familien- und Paartherapeutin mit  Diplom als Sozialwissenschaftlerin. 
 

Mal sehen wie sich das in dem noch frischen Wandel entwickelt. Eine eigene Praxis als klassischer Psychotherapeut wäre zb garnichts für mich. Einfach vom Arbeitsumfeld, bräuchte schon Kollegen und Abwechslung in meinem Alltag. 
 

Mit dem Studium stehen einem ja so viele verschiedene Wege offen und in den Jahren sieht man vieles auch nochmal anders. 

 

Mit dem Druck den ich mir vorher mache wollte ich irgendwie den Aufwand abwägen. Man liest nur von unzähligen 1000 Seiten Lektüren am besten in Englisch und denkt sich oh Gott wie soll ich mir das alles behalten und auswendig lernen. Die Zeit wird es zeigen und bis dahin hab ich hier viele tolle Vorschläge bekommen danke euch allen. 
 

Kann es kaum erwarten, dass es los geht. 

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Hi :-)

ClarissaD hat ja schon die Pflichtlektüre für Statistik genannt. Ich fand tatsächlich das Online Tutorial für Satistik (statstutor - s. Link v. Markus) sehr gut. Es bietet einen verständlichen Überblick und eine gute Basis um sich mit dem sehr ausführlichen Sedlmaier/Renkewitz zu beschäftigen und es bezieht sich direkt auf M2 der FU Hagen.

Es ist halt auch die Frage, wie du gerne lernst...

Herzliche Grüße und viel Erfolg

 

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vor 22 Stunden schrieb Prozet:

am besten in Englisch

 

Viele Originalliteratur und Studien sind in der Psychologie in englischer Sprache. Ich denke, auch da wirst Du aber mit der Zeit reinwachsen und die Studienbriefe dürften überwiegend (oder sogar komplett?) in deutscher Sprache verfasst sein. 

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