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Welche Sprache(n) würdet ihr lernen / lernt ihr?


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vor 40 Minuten schrieb stefhk3:

Muss schwer sein. Ist mit Estnisch verwandt.

Mein Mann hat etwa zwei Jahre in Budapest gearbeitet und ich habe ihn manchmal dort besucht. 

 

Normalerweise erkennt man ja einiges wieder, wenn man in einem europäischen Land ist, auch wenn man die dortige Sprache nicht spricht. Ungarisch zeichnet sich dadurch aus, dass man NICHTS wiedererkennt. Und dass man, um zum Flughafen zu kommen, dem Schild "repülőtér" folgen muss, darauf muss man erst mal kommen!

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Ist in Estnisch auch so. Flughafen heisst lennujaam. Service (also im Restaurant oder so) heisst teenus. Universität heisst ülikool. Hauptstadt heisst pealinn (konequenterweise heisst der Bürgermeister linnapea, also Stadthaupt). Da versteht man auch kein Wort.

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Zum Ungarischen...

 

Was Frau Kanzler beschreibt, deckt sich mit meinen Erfahrungen. Es gibt ein paar Wörter, die offensichtlich aus Österreich übernommen wurden, z.B. zsemle für die Semmel. Aber es passiert so gut wie nie, dass einem ein ungarisches Wort bekannt vorkommt. Der Computer heißt z.B. számítógép.

 

Auch die Grammatik ist für uns sehr fremdartig. Die Deklination hat viel mehr Fälle, weil viele Dinge, die bei uns mit Präpositionen ausgedrückt werden, im Ungarischen einen eigenen Fall erfordern. Also nicht nur: das Haus, des Hauses, dem Haus, das Haus. Sondern z.B. auch Fälle für im Haus, in das Haus, aus dem Haus heraus, auf dem Haus, auf das Haus rauf, vom Haus runter, beim Haus, zum Haus hin, vom Haus weg. Da hat man am Anfang gut zu tun.

 

Ungewohnt ist auch die Vokalharmonie: Vokale sind eingeteilt in zwei Gruppen und in einem Wort kommen nur Vokale einer Gruppe vor.

 

Schließlich ist die Sprache agglutinierend. Man kombiniert Wörter mit Suffixen und Präfixen zu regelrechten Bandwurmwörtern.

 

Die ungarische Sprache hat aber auch Eigenschaften, die es dem Lerner einfacher machen:

- Die Aussprache ist vergleichsweise schnell gelernt.

- Insbesondere ist die Laut-Buchstaben-Zuordnung sehr konsequent. Wenn man die einmal kapiert hat, kann man unbekannte Wörter lesen und korrekt aussprechen.

- Die Grammatik hat relativ wenige Ausnahmen. Der Einstieg ist hart, aber dann kann man die Regeln anwenden und sich alles mögliche erschließen.

- Die Sprache ist ein Baukasten. Sobald man einige Prä- und Suffixe kennt, kann man sich den Sinn vieler unbekannter Wörter erschließen.

 

Insofern würde ich sagen, der Einstieg ist zwar um einiges schwieriger als z.B bei romanischen Sprachen, aber danach ist's sogar einfacher.

 

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  • 2 Wochen später...

In meiner Schulzeit hatte ich einige Privatstunden in Japanisch. Aber leider fehlt mir hier tatsächlich der Antrieb und auch die Einsatzmöglichkeiten dies weiter zu verfolgen.

 

Aktuell lerne ich Italienisch, da mein Freund geboren und Erstsprache italienisch ist. Aufgrund von Krankheit hab ich leider pausieren müssen, aber da starte ich jetzt diese Woche wieder durch.

 

Sonst finde ich dänisch interessant und auch koreanisch.

 

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Englisch für Fortgeschrittene

 

Ich weiß nicht ob dieses Gefühl noch jemand hat: Ich habe in meiner Schulzeit und auch danach relativ intensiv Englisch gelernt, jedoch habe ich nie ein C1/C2 Zertifikat gemacht. Jetzt ist es so, dass ich gerne einen Kurs besuchen würde bei dem die Basics nochmals wiederholt werden, da ich hier einfach Fehler mache die nicht passieren sollten, jedoch brauch ich etwas herausforderndes und viel mehr Vokabel und Synonym-Training. Naja mal schauen ob ich irgendwann einen passenden Kurs finde und mein Sprachwissen erweitern kann.

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vor 6 Stunden schrieb Kristin_Z:

Jetzt ist es so, dass ich gerne einen Kurs besuchen würde bei dem die Basics nochmals wiederholt werden,


Ich überlege mir, „Great! B1“ zu holen. In einem schnellen online Test wurde mir angezeigt, dass ich B2 hätte. Ich würde dann eins niedriger starten, da es mir definitiv an Vokabular fehlt, weil ich bis auf Instagram-Videos eigentlich nie Englisch brauche 😅

 

Für C1 gibt es auch Lehrbücher. Ich bin da anscheinend noch etwas oldschool. Aber die Apps, bei denen ich monatlich zahlen muss, sind mir dafür dann zu teuer 🙈

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Vor dem Studium habe ich Arabisch gelernt. Das hat extrem viel Spaß gemacht und ich hatte einen Lernpartner in Ägypten, der Deutsch lernt. Wir haben uns jeden Tag ausgetauscht und uns gegenseitig bei Aussprache und Grammatik geholfen.

 

Mit dem Studium bin ich einfach nicht mehr regelmäßig dazu gekommen. Ich bin oft traurig darüber und habe schon ein paar mal gedacht, es nochmal zu versuchen. Aber ich warte damit wohl eher, bis ich fertig mit Studieren bin. Meine freie Zeit versuche ich momentan doch lieber mit Familie und körperlicher Bewegung zu verbringen. Sonst bleibt das ganz auf der Strecke.

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Ich habe vor knapp 3 Wochen in Duolingo mit Tschechisch begonnen. Bisher alles sehr einfach, allerdings spreche ich auch bereits eine slawische Sprache, da gibt es viele Gemeinsamkeiten. Lernsprache ist allerdings Englisch, für deutsche Muttersprachler gibt es Tschechisch nicht auf Duolingo.

 

Momentan lerne ich nur für einen Kurzurlaub, da ist es mir wichtiger, relevante Alltagsbegriffe zu lernen statt irgendeine Stufe zu erreichen. 

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vor 17 Minuten schrieb Markus Jung:

Duolingo habe ich einige Zeit für Englisch genutzt, konnte da aber kaum etwas Neues dazulernen. Für den Anfang in einer Sprache kann ich es mir hingegen gut und auch motivierend vorstellen, wie das System aufgebaut ist.

 

Haben Sie die kostenlose oder die kostenpflichtige Version genutzt?

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