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Unsicherheit kurz vor Studienende: Berufliche Veränderung nach dem Master (Cloudservices)


Sven1988

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Hallo allerseits,

 

bei mir geht es glücklicherweise mit der Masterarbeit gut voran, sodass ich in ca. 3 Monaten mit meinem M.Sc. Fernstudium für Verteilte und mobile Anwendungen an der WBH fertig sein werde.

 

In der Rückschau kann ich einerseits sagen, dass ich mittlerweile doch sehr froh bin, diese umfangreiche fachliche Weiterbildungsmasnahme durchgezogen zu haben. Ich konnte in einigen Modulen und mit viel Eigeninitiative definitiv fachlich einiges dazulernen.

 

Auf der anderen Seite spüre ich nun deutlich die Folgen der seit 27 Monaten bestehenden Doppelbelastung aus Vollzeitjob und Fernstudium ziemlich deutlich. Dies äußert sich bei mir u.a. in einer zunehmenden Unsicherheit, wie es nach dem Abschluss bei mir konkret weitergehen muss/sollte bzw. könnte...

 

Irgendwie habe ich trotz des voraussichtlichen Masterabschlusses und der mehrjährigen Berufserfahrung in der Anwendungsentwicklung das Gefühl, dass ich mich beruflich dringend verändern will.

 

Konkret möchte ich gerne mehr mit Cloudservices arbeiten, um elastische IT-Architekturen zu implementieren. Hands-On-Erfahrungen in AWS und OCI habe ich bereits gesammelt. Allerdings habe ich Docker zuletzt vor 3 Jahren genutzt und bisher noch keine Erfahrungen bzgl. Container-verwaltung mit Kubernetes und IaC-Provisionierungen mit Terraform gesammelt. Außerdem ist mir mein B1-Englisch ein Dorn im Auge. Scheinbar sind diese Kriterien in vielen Inseraten quasi selbstverständlich.

 

Evtl. könnte ich mich bzgl. Docker, Kubernetes und Terraform bei meinem bisherigen AG nach dem Abschluss einarbeiten und nebenher ein Cambridge Certificate ablegen, aber irgendwie habe ich dabei ein mulmiges Magengefühl. 

 

Ging es euch kurz vor dem Abschluss evtl. ähnlich?

 

 

 

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vor 10 Stunden schrieb Sven1988:

Irgendwie habe ich trotz des voraussichtlichen Masterabschlusses und der mehrjährigen Berufserfahrung in der Anwendungsentwicklung das Gefühl, dass ich mich beruflich dringend verändern will.

Für mich hört sich das so an, als ob ein Master und Berufserfahrung dafür sprechen, so weiterzumachen wie bisher. Irgendwie sehe ich aber kein Problem darin, sich nach etwas Neuem umzusehen. Die Voraussetzungen bringst du ja mit. Oder wie siehst du das?

 

vor 10 Stunden schrieb Sven1988:

Evtl. könnte ich mich bzgl. Docker, Kubernetes und Terraform bei meinem bisherigen AG nach dem Abschluss einarbeiten und nebenher ein Cambridge Certificate ablegen, aber irgendwie habe ich dabei ein mulmiges Magengefühl. 

Ich irgendwie auch. Wie wäre es, erstmal den Master zu Ende zu bringen? Könnte es nicht auch vorstellbar sein, dass ein zukünftiger AG dir Zeit zum Einarbeiten gibt in diese Themen? Ich sehe jetzt ehrlich gesagt auch keinen Mehrwert in einem Cambridge Certificate, denn oft geht es weniger um das theoretische Wissen als die praktische Anwendung der Sprachkenntnisse. Wie fit fühlst du dich denn, wenn du mit Menschen auf der Arbeit Englisch sprechen musst bzw E-Mails auf Englisch verfasst? Bereitet dir das Probleme oder läuft das irgendwie?

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Hey Sven, 

hast Du schon einmal den Markt sondiert, ob es Jobs mit interessantem Profil gibt? Nach dem Masterabschluss ist die Gelegenheit zum Wechsel ziemlich ideal. 

Generell ist der Markt für Informatiker auch noch sehr gut. 

Würde dir raten einfach mal ein paar Testballons steigen zu lassen. 

Wenn dein alter AG nicht ignorant ist und du mit offenen Karten gespielt hast, könnte da evtl. ja auch noch einiges bei drin sein.

Also nur Mut, denke deine Ausgangslage ist richtig stark. 

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vor 53 Minuten schrieb TomSon:

Für mich hört sich das so an, als ob ein Master und Berufserfahrung dafür sprechen, so weiterzumachen wie bisher. Irgendwie sehe ich aber kein Problem darin, sich nach etwas Neuem umzusehen. Die Voraussetzungen bringst du ja mit. Oder wie siehst du das?

 

Ich irgendwie auch. Wie wäre es, erstmal den Master zu Ende zu bringen? Könnte es nicht auch vorstellbar sein, dass ein zukünftiger AG dir Zeit zum Einarbeiten gibt in diese Themen? Ich sehe jetzt ehrlich gesagt auch keinen Mehrwert in einem Cambridge Certificate, denn oft geht es weniger um das theoretische Wissen als die praktische Anwendung der Sprachkenntnisse. Wie fit fühlst du dich denn, wenn du mit Menschen auf der Arbeit Englisch sprechen musst bzw E-Mails auf Englisch verfasst? Bereitet dir das Probleme oder läuft das irgendwie?

Besten Dank für das Feedback, ja den Master möchte ich definitiv beenden, da stehen auch die Canhcen bisher positiv.

 

Die Sache mit dem Wechselzeitpunkt des AG's ist bei mir auch an eine vertragliche Bindefrist wg. der Finanzierung gekoppelt. Dass war mir auch schon zu Beginn des Studiums klar. Dass mit der Einarbeitungszeit sehe ich ähnlich. 

 

Mit dem Englisch habe ich Ende 2019 mal während eines Auslandsaufenhalts erfahren, wie es sich als kommunikativer Mensch anfühlt, wenn man nicht immer alles im Detail versteht was rund um einen herumgesprochen wird. Ich habe in diesem Zuge auch eine Präsentation vor 30 Zuhörern gehalten. Präsentationen gehen mir sonst sehr gut vonnder Hand und machen mir Spaß. Auch wenn mir lt. Zuhörern gesagt wurde, dass das Englisch gar nicht mal so schlecht wäre und ich anschließend auch noch eine interessante Führung erhalten habe, war ich mit meiner sprachlichen Leistung nicht so zufrieden. Glücklicherweise habe ich von Nanfang gesagt dass mein Englisch nicht fließend ist. Daher bin ich beim gesprochenen Englisch eher vorsichtig. Lesen, Schreiben und verstehen funktioniert wesentlich besser.

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vor 41 Minuten schrieb Steffen85:

Hey Sven, 

hast Du schon einmal den Markt sondiert, ob es Jobs mit interessantem Profil gibt? Nach dem Masterabschluss ist die Gelegenheit zum Wechsel ziemlich ideal. 

Generell ist der Markt für Informatiker auch noch sehr gut. 

Würde dir raten einfach mal ein paar Testballons steigen zu lassen. 

Wenn dein alter AG nicht ignorant ist und du mit offenen Karten gespielt hast, könnte da evtl. ja auch noch einiges bei drin sein.

Also nur Mut, denke deine Ausgangslage ist richtig stark. 

Intersannte Jobprofile gäbe es definitiv. Mit den Testballons habe ich schon eine Idee wie ich konkret vorgehe, möchte da aber noch einen bestimmten Zeitpunkt in der näheren Zukunft abwarten

 

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vor 27 Minuten schrieb Sven1988:

Auch wenn mir lt. Zuhörern gesagt wurde, dass das Englisch gar nicht mal so schlecht wäre und ich anschließend auch noch eine interessante Führung erhalten habe, war ich mit meiner sprachlichen Leistung nicht so zufrieden. Glücklicherweise habe ich von Nanfang gesagt dass mein Englisch nicht fließend ist. Daher bin ich beim gesprochenen Englisch eher vorsichtig. Lesen, Schreiben und verstehen funktioniert wesentlich besser.

 

Also ist das Problem eher, dass du hohe Ansprüche an dich stellst, andere aber eher kein Problem mit deinem Englisch haben, oder?

 

Und wenn lesen, schreiben und verstehen gut klappen ist nur Konversation das, was du ausbauen müsstest. Sprich: Du musst mit irgendjemandem aktiv Gespräche üben. Dazu benötigt man meines Erachtens kein Cambridge Certificate. Schau mal bei der VHS, es gibt auch Apps und Plattformen, die den Austausch mit Lehrern ermöglichen, mit denen du das gezielt üben kannst.

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vor einer Stunde schrieb TomSon:

 

Also ist das Problem eher, dass du hohe Ansprüche an dich stellst, andere aber eher kein Problem mit deinem Englisch haben, oder?

 

Und wenn lesen, schreiben und verstehen gut klappen ist nur Konversation das, was du ausbauen müsstest. Sprich: Du musst mit irgendjemandem aktiv Gespräche üben. Dazu benötigt man meines Erachtens kein Cambridge Certificate. Schau mal bei der VHS, es gibt auch Apps und Plattformen, die den Austausch mit Lehrern ermöglichen, mit denen du das gezielt üben kannst.

Naja wegen dem Englisch mache ich mir auch deswegen Sorgen, weil ich es nicht täglich auf der Arbeit in gesprochener Form anwenden muss und ich nach längerer Englischpausen immer sehr lange brauche um da mit der Aussprache halbwegs wieder reinzukommen. Ich hatte dieses Cambridge Certificate auch für pot. Bewerbungsvorgänge als zusätzliche nachweisbare Qualifikation angedacht. Das Zertifikat habe ich vom Aufwand her so eingeschätz, dass ich bei meinem Englischstand ca. 6 Monate mit 10 Std. pro Woche benötigen würde, um nach dem Veegleichsrahmen das Niveau B2 "flüssig" zu erreichen. Bei den interessanten Jobprofilen gibt es da ab und an den Verweis auf sehr gutes/fliesendes Englisch, da wollte ich in sofern ehrlich zu mir selbst und dbzgl. nüchtern rangehen. Möchte mich ja nicht in einem Bewerbungsgespräch wissentlich blamieren ;-).

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Also, rein vom Inhalt her denke ich immer noch nicht, dass das Cambridge Certificate dich wesentlich weiterbringen wird. Klar, man hat was als Nachweis, aber dort wird viel Textverständnis, Texterstellung usw gemacht. Damit kannst du nicht zwangsläufig mehr praktische Englischkenntnisse nachweisen, sondern hast einen Nachweis über theoretische Kenntnisse. Ich sehe einfach nicht, dass dich das in Sachen Aussprache wesentlich weiterbringen kann als gezielt Konversation zu üben. Aber andererseits bist du so versessen darauf, ich will dich nicht abhalten (nicht, dass ich es könnte 😁). 

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vor 15 Stunden schrieb Sven1988:

Konkret möchte ich gerne mehr mit Cloudservices arbeiten, um elastische IT-Architekturen zu implementieren. Hands-On-Erfahrungen in AWS und OCI habe ich bereits gesammelt. Allerdings habe ich Docker zuletzt vor 3 Jahren genutzt und bisher noch keine Erfahrungen bzgl. Container-verwaltung mit Kubernetes und IaC-Provisionierungen mit Terraform gesammelt. Außerdem ist mir mein B1-Englisch ein Dorn im Auge. Scheinbar sind diese Kriterien in vielen Inseraten quasi selbstverständlich.

 

Evtl. könnte ich mich bzgl. Docker, Kubernetes und Terraform bei meinem bisherigen AG nach dem Abschluss einarbeiten und nebenher ein Cambridge Certificate ablegen, aber irgendwie habe ich dabei ein mulmiges Magengefühl. 

 

Kann es sein, dass du dir den Master hättest vielleicht sparen und die Zeit lieber in diese zwei Themen investieren können? Aber da du ihn ja nun (fast) hast und man ja nie weiß, wofür es vielleicht mal gut ist, würde ich die letzten Meter auf jeden Fall gehen. Danach scheint mir die Sache einigermaßen klar. Mit der gewonnenen Freizeit arbeitest du dich in deine Tech-Themen ein – Docker, Kubernetes usw. sind alles kein Hexenwerk, auch wenn da draußen viele Consultants dazu rumspringen und sich wichtig machen. Denk dir ein Projekt aus und setze das über ein paar Wochen nach Feierabend um. Wenn du noch irgendwo ein passendes Zertifikat machen kannst, mach das. Und dann schau, dass du das beruflich angewendet bekommst. Vielleicht ja in einer kleinen Firma, in der die Projektsprache Englisch ist. Dann bekommst du auch das geregelt – denn vom Lesen und Schreiben wird dein gesprochenes Englisch kaum besser werden. Falls das nicht zusammenpasst, such dir passende Gelegenheiten, das irgendwie in deiner Freizeit zu verbessern.

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Ich arbeite in einem Umfeld, wo fließendes Englisch eigentlich immer in den Ausschreibungen steht, oft auch mit dem Zusatz, dass Deutschkenntnisse wünschenswert wären. Trotzdem habe ich noch nicht eine Bewerbung gesehen, die ein Zertifikat hatte. Und wenn ich meine Kollegen sprechen höre, sind doch einige dabei, die sicher kein B2 haben. Das interessiert aber keinen, solange man sich im Gespräch mit einem Kollegen, der kein Deutsch spricht, entsprechend austauschen kann. Da üblicherweise alle Gesprächspartner keine natives sind, fällt es auch nicht groß auf. Chinesische Kollegen sprechen eben anders, als die Schweizer Kollegen etc.

 

Ich habe den Eindruck, dass du da zu viel in diese Forderung hinein interpretierst, vor allem im IT-Umfeld liest man ja doch sehr regelmäßig englische Texte, wenn du die verstehst, reichen deine Sprachkenntnisse gut aus.

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