Zum Inhalt springen

Erzieherin mit Kindern - soziale Arbeit studieren - Tipps zur Wahl der Uni, Organisation, Verkürzung


Sabine W.

Empfohlene Beiträge

Am 18.3.2023 um 11:06 schrieb Vica:

Hey,

 

ich bin zwar kein angehender Sozialarbeiter, aber das Alter meiner Kids + das Drumherum waren im Studium ähnlich. Daher ein paar Gedanken zu den ersten 3 Fragen:
 


Für mich waren das u.a. Fragen wie: "Kann ich gut lernen, wenn..."
- es nicht leise zu Hause ist 
- ich nach dem Job eigentlich schon müde bin (dann waren nur eher entspannte Sachen angesagt wie z.B. Lernkarten anlegen. Anspruchsvolleres dann am Wochenende, wenn ich erholter war)
- man häufig unterbrochen wird durch die Kids

- meine Zeit nur sehr eingeschränkt ist (oft bleibt dann nichts, als nur manche Bereiche zu lernen, andere nicht -> demnach nicht immer Bestnoten zu bekommen). 


Das heißt leider auch, Lernen ist dann eher Randzeit. Das wiederum heißt, sich nicht an das Muster eines typischen 20jährigen Vollzeitstudis anzulehnen. Könnte man es sich auch "verzeihen", wenn man keine Topnoten hat? 
Die Freizeit mit den Kindern bzw. Family wollte ich nicht beschneiden und habe das dann auch nicht gemacht.  

 

Das sind fast alle privaten Hochschulen mehr oder weniger. Letzter Punkt ist natürlich immer Ansichtssache.

 

Die Ressourcen sind immer deine eigenen, darum müsstest du das entscheiden - ich finde es als Mutter mit Job schwer, auch noch ein Vollzeitstudium zu planen, zumindest finde ich es schreit nach Stress und wenig Erholung, so dass die Motivation darunter leiden kann. Ich habe im Bachelor offiziell Teilzeit studiert, habe dann aber, wenn noch mehr ging, einfach Module vorgezogen, hab also das Feld von hinten aufgeräumt und irgendwo zwischen Teil- und Vollzeit studiert. Muss natürlich auch hochschultechnisch machbar sein :-).  


LG

Danke Vica für deine Erfahrungen und Gedanken.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

Am 18.3.2023 um 18:04 schrieb kurtchen:

Sehe ich genau so. Ich habe mein letztes Fernstudium mit 42 Jahren angefangen, habe während des Studiums 30 Stunden gearbeitet und hatte noch ein Familienleben mit 2 schulpflichtigen Kindern. Trotzdem habe ich den Bachelor in ca. 4 Jahren geschafft. Das lag auch daran, dass ich die Inhalte wirklich interessant fand und fast immer gespannt aufs nächste Modul war. Damals dachte ich, dass ich wohl zügig einen Master dranhängen würde. Aber nach dem Bachelor habe ich gemerkt, dass mich die vergangenen Jahre doch sehr viel Kraft gekostet hatten.

 

Obwohl unsere Kinder inzwischen beide ausgezogen sind, unser Feierabend entspannter und unser Leben auch allgemein in "ruhigerem Fahrwasser" ist, könnte ich mir aktuell nicht mehr vorstellen, noch einmal in so einem Tempo zu studieren. Vielleicht kommt er ja eines Tages noch, der Master. Aber falls ja, dann mit deutlich weniger ECTS pro Semester.

 

Ich meine, das Studientempo ist auch im Vorfeld nicht zu hundert Prozent planbar. Du solltest natürlich abchecken, wo Du in der Woche Lernzeiten freischaufeln kannst. Auch in welchem Umfang Dein Partner Dich eventuell entlasten könnte, um zusätzliche Ressourcen freizuschaufeln. Ich meine auch, dass man bei allem Ehrgeiz ein gewisses Maß an Freizeit und Regeneration einplanen muss. Ein Fernstudium dauert zu lange, als dass man das währenddessen aufschieben könnte. Aber wie sehr Dich das Studium fordert und wie schnell Du neben Deinen anderen Verpflichtungen wirklich voranschreiten kannst, erfährst Du eigentlich erst, wenn Du mal angefangen hast. Wenn Du die Module des ersten Semesters bestanden hast, kannst Du wahrscheinlich realistischer abschätzen, wie lange Dein Studium dauern wird.

Vielen dank für deine ausführliche Beschreibung wie es Dir im Studium ging. Ich denke auch dass es zum jetzigen Zeitpunkt schwierig ist zu sagen, wie zeitintensiv das Studium für mich sein wird und wie ich alles unter einen Hut bekomme. Wahrscheinlich muss ich einfach mal loslegen und schauen was kommt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Stunden schrieb Sabine W.:

Wahrscheinlich muss ich einfach mal loslegen und schauen was kommt.

 

Ja, dass Du Dir vorher schon einige Gedanken machst, ist sinnvoll. Letztlich zeigt sich aber dann doch erst in der Praxis, wie Du es für Dich umsetzten und das Fernstudium in Dein Leben integrieren kannst. Gerade zu Beginn geht es dabei auch darum, viel auszuprobieren und immer wieder anzupassen. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden



×
  • Neu erstellen...