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Es lässt mir keine Ruhe.. Psychologie


Fachwirtmfa

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Hallo in alle Richtungen,

 

ich möchte unbedingt Psychologie studieren. Das ist mir klar. Die Frage ist nur WIE und WO. Ich kann aufgrund meiner Vollzeitstelle nur ein berufsbegleitendes Studium absolvieren. 

 

Nun bin ich wirklich am struggeln.. was die Schule angeht. Und ob angewandte oder reine Psychologie. Ich habe schon das ganze Forum durchgelesen :-) ohne Witz.

 

Ich habe mich sehr lange informiert und bin auf die Apollon gestoßen. Diese wäre mein Favorit der privaten FH. (die Familienfreundlickeit und der Service ist echt gut)

Dennoch sind die Preise unglaublich... da ist die FUH natürlich eine ganze andere Hausnummer!

 

Ich würde mir so gerne Anregungen von euch holen.. ihr seid die Experten.

 

Mir ist auch bewusst, dass es sehr von meinem Berufswunsch abhängt. Und ich weiß auch, dass ich nicht therapeutisch arbeiten kann. Darum geht es mir primär auch nicht.

Ich bin momentan in einer Führungsposition und könnte mir auch vorstellen weiter mit Personal oder sogar im Marketing zu arbeiten. Aber mich reizt auch sehr die Richtungen Schulpsychologie und Rechtspsychologie. Vielleicht auch Beratung/Coaching

 

So grundsätzlich gefällt mir die Apollon besser, da anwendungsbezogener durch die Fallaufgaben. 

 

Dennoch habe ich etwas Sorge, dass der Studiengang angewandte Psychologie mich nicht so weit bringen würde wie ein Abschluss in Psychologie an einer Universität.

 

Außerdem habe ich auch etwas Sorge bezüglich der Klausuren an der FUH, ich höre immer mehr wie schwer es dort ist gute Noten zu schreiben.

 

Vielleicht hat ja jemand Denkanstöße für mich, die mir bei der Entscheidung helfen. Ich würde mich sehr freuen

 

VG

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vor 28 Minuten schrieb psycCGN:

Ich habe in Ausschreibungen nie gesehen, dass jemand speziell einen Universitätsabschluss verlangt. 

 

Mir ist das (auch nur) aus Stellenanzeigen von Bundesbehörden bekannt.

 

vor einer Stunde schrieb Fachwirtmfa:

Außerdem habe ich auch etwas Sorge bezüglich der Klausuren an der FUH, ich höre immer mehr wie schwer es dort ist gute Noten zu schreiben.

 

Wichtig ist doch, ob und was du inhaltlich lernen kannst. Ob das System zu dir und deinen Lebensumständen passt. Und natürlich sollten die Prüfungen fair und grundsätzlich bestehbar sein. Ob der Schnitt aber nun bei 1,x oder 3,x liegt, darüber würde ich mir keine Gedanken machen. Sollte es tatsächlich so sein, dass mit sehr hohem Anspruch geprüft wird, dann spricht sich das rum und keiner erwartet einen Einserschnitt. Frag mal Juristen oder Steuerberater, was die so für Noten hatten ;-).

Bearbeitet von Explorer
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vor 48 Minuten schrieb psycCGN:

Für Schulpsychologie und Rechtspsychologie wäre es super, wenn du klinische Psychologie im Studium hast. Manche Hochschulen bieten auch Module in Rechtspsychologie an. Für Schulpsychologen werden auch sehr gerne Kenntnisse in Arbeits- und Organisationspsychologie gesehen und natürlich Kenntnisse in pädagogischer Psychologie. Beachte aber, dass die freien Stellen für Schulpsychologen eher begrenzt sind. Das wäre meiner Ansicht nach eine Tätigkeit, die sich im Laufe vielleicht mal ergibt. 

Erstmal vielen Dank für deine Einschätzung, das hat mir sehr geholfen!

Klinische und Arb.- und Org. Psychologie ist im Apollon Studiengang. Sowie pädagogische Psych. unter den Wahlpflichtfächern. Das klingt ja schon mal sehr gut für mich 

 

 

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vor 38 Minuten schrieb ClarissaD:

Grundsätzlich ist es egal, ob ein Studiengang "Psychologie" oder "Angewandte Psychologie" heißt. "Angewandte Psychologie" ist kein genau definierter oder geschützter Begriff, sondern eine Erfindung einzelner Hochschulen... Ich persönlich verstehe auch nicht, was an dem Studiengang der Apollon besonders "angewandt" sein soll. Er enthält, wie jeder Psychologiestudiengang, Grundlagen- und Anwendungsfächer. Wichtig ist, dass der Studiengang vom BDP anerkannt ist, und das ist bei der Apollon der Fall. Daran würde ich die Entscheidung also nicht festmachen.

 

Ich würde, auch bei der Apollon, die Erwartung an "Anwendungsbezug" auch nicht zu hoch hängen. Psychologie ist nun mal ein recht wissenschaftliches und methodenlastiges Fach, und das wird bei jedem vom BDP anerkannten Studiengang zu merken sein. 

 

Es kann natürlich passieren, dass einzelne Arbeitgeber sich an dem Begriff Angewandte Psychologie oder an dem FH-Studium stören. Das kann man m.E. nicht vorhersehen. Es hängt auch sehr davon ab, was deine Ziele sind. Die klingen im Moment ja noch vage. Für die Bereiche Schulpsychologie und Rechtspsychologie müsstest du wohl auch einen Master machen. Falls du da einen bestimmten im Auge hast, könntest du dich schon mal erkundigen, welche Bachelor dich dazu berechtigen (wobei die privaten Hochschulen da meist kulant sind). 

 

Die Klausuren in Hagen sind durchaus anspruchsvoll und man muss sehr viel dafür lernen. Was verstehst du denn unter "gute Noten"? Noten, die gut genug für eine Präsenzuni sind, sind tatsächlich sehr schwer zu erreichen (ist aber auch möglich). Die 2,49 für den Master in Hagen sind m.E. durchaus machbar, wenn man sich auf das Studium einlässt und die nötige Zeit investiert.

 

Hier noch einige weitere Aspekte, die du vielleicht bedenken könntest:

- Flexibilität: In Hagen wird man ziemlich in Ruhe gelassen, aber die Prüfungstermine sind fix an nur einem Termin im Semester. Ist es dir möglich, dir für solche (nicht verschiebbaren) Termine freizunehmen? (Wie genau das an der Apollon ist, weiß ich nicht, aber wahrscheinlich flexibler bei den Terminen).

 

- Selbstständigkeit: Die Module in Hagen sind 10-15 ECTS groß und schließen mit nur einer einzigen Prüfung ab. Sprich: Du musst dich über das Semester selbst organisieren und motivieren. An der Apollon wirst du dabei mehr "an die Hand genommen", die Module sind sehr viel kleiner.

 

- Forschungsbezug: Falls dir das wichtig ist, solltest du lieber an die FernUni Hagen. Wenn man sich die Lebensläufe der Lehrenden so anschaut, sieht man da durchaus einen Unterschied zu einer privaten FH.

 

- Prüfungsorte: Wo finden in deiner Nähe Prüfungen statt, gibt es die Möglichkeit zu online-Prüfungen? (in Hagen werden die jetzt nach Corona wieder abgeschafft, man muss also immer zu einem Regionalzentrum fahren)

 

 

 

 

 

Auch dir vielen Dank für deine Antwort! :)

 

Ja, ich weiß, noch klingt es ziemlich vage. Aber ich weiß schon einmal was ich nicht möchte, das ist schon einmal etwas :-D z.B. möchte ich nicht in die Forschung.

Ich könnte mir einige Dinge vorstellen und denke, dass ich das gut im Studium rauskristallisieren könnte für mich. 

 

Die Flexibilität ist natürlich an der Apollon viel mehr gegeben, auch mit den Prüfungen. Das würde für mich auch für die Apollon sprechen. 

 

Im Master der Apollon kann man sich noch mal auf z.B. Rechtspsychologie spezialisieren, wenn man den denn dort machen möchte. Das hat mich auch noch sehr angesprochen.. 

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vor 29 Minuten schrieb Explorer:

Wichtig ist doch, ob und was du inhaltlich lernen kannst. Ob das System zu dir und deinen Lebensumständen passt. Und natürlich sollten die Prüfungen fair und grundsätzlich bestehbar sein. Ob der Schnitt aber nun bei 1,x oder 3,x liegt, darüber würde ich mir keine Gedanken machen. Sollte es tatsächlich so sein, dass mit sehr hohem Anspruch geprüft wird, dann spricht sich das rum und keiner erwartet einen Einserschnitt. Frag mal Juristen oder Steuerberater, was die so für Noten hatten ;-).

 

Du hast wirklich Recht. Danke für deine Einschätzung :) 

 

Ich glaube, dass die Fallaufgaben (davon hat die Apollon deutlich mehr als Klausuren) für mich besser sind. (noch kann ich es ja nicht beurteilen, aber ich habe das so im Gefühl).

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vor 1 Stunde schrieb Fachwirtmfa:

Dennoch sind die Preise unglaublich... da ist die FUH natürlich eine ganze andere Hausnummer!

Hm... aktuell wären es für den Bachelor rund 240 Eur im Monat (48 Monate, nur online und die 10% Rabatt).

Das finde ich eher günstig.

Insbes. wenn ich es mit den Kosten für sagen wir mal eine Weiterbildung (2x 8h) im geschäftlichen Bereich vergleiche, oder so.

 

vor 1 Stunde schrieb Fachwirtmfa:

könnte mir auch vorstellen weiter mit Personal oder sogar im Marketing zu arbeiten. Aber mich reizt auch sehr die Richtungen Schulpsychologie und Rechtspsychologie. Vielleicht auch Beratung/Coaching

 

OK, das sind alles sehr unterschiedliche Punkte :)

Ich denke aber, dass du im Rahmen des Bachelors ein gutes Gefühl dafür bekommen wirst, was dir am ehesten liegt.

 

vor 2 Stunden schrieb Fachwirtmfa:

Dennoch habe ich etwas Sorge, dass der Studiengang angewandte Psychologie mich nicht so weit bringen würde wie ein Abschluss in Psychologie an einer Universität.

Dir muss klar sein, dass der B.Sc. in Psy eher wenig wert ist - mit den o.g. Zielen wirst um den Master nicht rum kommen. Der wäre dann an der Apollon auch in "Psychologie" ohne Zusätze.

 

 

 

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240 Euro und zwei Jahre Ausbildung, ja, Sie haben Recht - das ist sehr günstig, aber für mich zum Beispiel ist das Online-Schulungsformat nicht geeignet, ich finde, dass die Live-Schulung viel besser ist.

 

Bearbeitet von Markus Jung
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Tatsächlich wäre für die Bereiche Schul- und Rechtspsychologie der Master Pflicht. Für Personal, Marketing und Coaching nicht.

Wenn der Master für deinen Berufswunsch unumgänglich ist, müsstest du die Kosten dafür zumindest schon mal langfristig mit einplanen. Entweder du kannst dir Bachelor und Master an der Apollon leisten oder du macht einen Teil an der FUH, wenn es ums Geld sparen geht. Da müsste man aber schauen, ob ein Apollon Bachelor für den FUH Master in Ordnung geht. Das könnte durchaus Probleme machen. Andersrum sollte es vermutlich keine so großen Schwierigkeiten verursachen, aber das ist nur vermutet.

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