Zum Inhalt springen

Schafft man ein Vollzeitstudium neben dem Vollzeitjob?


Nool88

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen, ich möchte mich gerne im Wintersemester an die Fernuni Hagen einschreiben.... jetzt stellt sich für mich die Frage, ob es auch machbar ist, neben einem Vollzeitjob auch ein Vollzeitstudium zu packen? Oder ob es besser wäre, z.B. nur eine 4Tage Woche für ein Vollzeitstudium zu machen, sofern sowas von der Arbeit und finanziell möglich ist?

 

Danke für eure Antworten!!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

Ich würde auch sagen, dass sich das pauschal so nicht beantworten lässt. 
Es kommt ja auch drauf an, welcher Job das so ist. Ist es einer mit Anwesenheitspflicht, vielen Überstunden, 9 to 5 oder Selbstständigkeit? Einer der Durststrecken hat, die man auch mal zur Weiterentwicklung nutzen kann? Ermöglicht mir der Arbeitgeber vielleicht sogar Weiterbildungzeiten?
Und auch darüber hinaus ist die Frage, wie es abseits von Arbeit und Studium ausschaut. Wartet zu Hause eine Familie mit Kindern, ein aktiver Freundeskreis, eine Partnerschaft, fordernde Hobbys? Wie sieht es bei 2 Vollzeitunternehmungen überhaupt mit erholsamer Auszeit aus etc. pp. 
Das sind Fragen, die man sich da stellen muss :-). 

LG

Bearbeitet von Vica
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Auf Facebook lese ich immer mal wieder von Leuten, die neben einem Vollzeitjob, 3 Kindern und 5 Hunden noch ihre kranke Großmutter pflegen, für einen Marathon trainieren und in Vollzeit studieren (nur leicht übertrieben...)

Für manche Menschen ist so was offenbar möglich. Für mich wäre es das nicht gewesen. Ich lerne allerdings auch gern gründlich und hatte hohe Ansprüche an meine Noten. Es hängt natürlich auch vom individuellen Schlaf- und Freizeitbedürfnis, der Motivation, der Familiensituation etc. ab. 

Ich behaupte auf jeden Fall mal: ohne viel Stress und Verzicht ist es sicher nicht möglich. Jedenfalls nicht in Hagen. Muss man wissen, ob man sich das antun will.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

zu den oben genannten Punkten , muss man dann auch noch seinen eigenen Anspruch und seine Lernfähigkeit beachten. 

 

Wenn man halt nur Altklausuren paukt und sich an alte Abgaben für Einsendeaufgaben orientiert , spart man halt sehr viel Zeit.

 

Der Lerneffekt ist dann aber geringer.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Schritt 1 wäre mal zu checken, wieviel Zeit du nutzen kannst.

Ich konnte unter der Woche 2*30min beim Pendeln nutzen, und abends ging auch nochmal gut so 2-3h. Damit war ich so bei 3-4h / Tag an Wochentagen und 10-18h am Wochenende. Also zwischen 25 und 38h pro Woche, wobei es bei mir eher im unteren Bereich war, also häufiger 25 als 38h.

 

Dann musst halt schauen, wie dir das Material liegt und wie du das Wissen rauf schaffst.

Wenn du es schaffst in 10h soviel zu machen wie andere in 20h, dann hast hier nen Vorteil. Brauchst eher länger als der Schnitt, dann wirds zeitlich problematischer.

 

Dazu kommt dein Vorwissen - je mehr du als Basis nutzen kannst, um so eher kannst neues Wissen andocken. Und die Frage nach dem Studiengang. Wenn du viel Kleinkram auswendig lernen musst, wirst halt Wiederholungen brauchen. Ist es eher Verständnis sieht's besser aus. Ist es ein Fach, wo du viel üben solltest (Mathe und naheliegende Fächer) kommst hier halt auch nicht ums Üben rum.

 

Also:

  • Wieviel Zeit kann pro Woche fürs Lernen genutzt werden?
  • Auch über drei Jahre?
  • Welche Art von Wissen wird benötigt?
  • Wie effizient kann dieses erlangt werden?
  • Welche Note wird angestrebt?

Das sind alles sind wieder recht komplexe Bereiche, die auf weiteren Parametern beruhen.

Aber im schlimmsten Fall kannst ja noch nen Semester oder zwei dranhängen.

 

Die FUH ist nicht gerade für ihre Flexibilität berühmt, dass heisst, du musst deinen Plan wirklich um die FUH herum basteln.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Da ich grundsätzlich (in der Woche) von 13:30 bis 22:00 Uhr Dienst habe, lerne ich vormittags 2 Stunden, neben dem Haushalt. Nach Dienst zwinge ich mich grundsätzlich nochmal 1 Stunde zu Wiederholungen. 
Zum Glück kochen meine Kids und kümmern sich nachmittags um die Hunde.

Während der Fahrzeit höre ich entsprechende Literatur (entweder Podcasts, Vorlesungen oder selbstgesprochene Texte)

An freien Tagen gehen deutlich mehr Stunden drauf

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Habe vor dem jetzigen Studium auch in Vollzeit studiert, nebenbei voll gearbeitet (trotz Teilzeitjob) und bin krachend gescheitert. Hing daraufhin das Studium für einige Zeit "an den Nagel" und arbeitete mit voller Kraft, da es sonst nicht anders zu schaffen war. Die Arbeit (Klinische Sozialarbeit) forderte so, dass man Abends immer ziemlich erledigt war. Daneben noch Partnerschaft, der normale Alltag (Küche, Haus, Hof etc.) und man hatte immer das Gefühl, man "rennt" allem hinterher und nichts wird zur Zufriedenheit erledigt. Dazu kamen dann noch einige persönliche Zeiträuber wie OP's und die ganz normalen Dinge wie Grippe, Erkältung, die man so sonst nicht mit einplant und die einen dann zeitlich auch wieder zurückwerfen. Mein Mann ermutigte mich dann, das Studium (Psychologie) noch einmal aufzunehmen und mich nur noch darauf zu konzentrieren. Gesagt, befolgt. Inzwischen ignoriere ich, so gut es geht, tapfer Staubflöckchen. (Bis zu einem gewissen Grad😜) )  Gesaugt, Betten gemacht und aufgeräumt wird vor dem Frühstück, wenn der Mann mit dem Hund läuft und ich kann mich nur auf das Studium konzentrieren. Der grosse Haushalt, mit Wäsche etc. kommt dann immer am Wochenende. Kurz gesagt: Nebenher noch arbeiten und ein Studium wuppen, was gerade so lernintensiv ist, wie Psychologie war nur ineffizient möglich: Ich wollte die Dinge gründlich und tief lernen. Aber: Ich bewundere jeden, aufrichtig, der es neben all den täglichen und beruflichen Herausforderungen schafft! Es kostet einfach sehr viel Energie, die der Körper dann irgendwann doch wieder "reinholt" Leider 😞.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich hatte während meiner Hagener Psychologie-Zeit eine 90%-Stelle. Meine Belegung war gemischt - mal zwei Module (= Vollzeit), mal nur eins. Zwei Module waren neben Job und ohne familiäre Verpflichtungen machbar, aber schon ziemlich anstrengend. Da ich es nicht eilig hatte, habe ich deshalb zwischendurch auch immer mal semesterweise die Belastung reduziert und dann ggf. für das Folgesemester schon etwas vorgelernt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden



×
  • Neu erstellen...