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Programmieren lernen - Wie geht es einem damit?


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Bitte gerne. Kannst wirklich zurecht stolz auf dich sein. Ich hatte halt damals Probleme, die Theorie (Schleifen, Arrays usw.) praktisch in der gestellten Aufgabe anzuwenden. Da stand dann einfach was das neue Programm können bzw. ausgeben soll und ich wusste einfach nicht mit welchen "Werkzeugen" ich das umsetzen kann. Leider bin ich zudem in Mathematik auch kein Genie :-)

Meine Stärken liegen halt im sozialen Bereich und daher bin ich glücklich und froh, dass ich in diesem Bereich jetzt arbeite bzw. in diesem Bereich meine zwei Studien abgeschlossen habe. Hier fühle ich mich in Theorie und Praxis einfach total wohl und muss mich zu nichts zwingen.

 

Wahrscheinlich hatte ich damals auch einen schlechten Einstieg in das Programmieren, weil schon nach zwei Monaten gefordert wurde kleine Programme, die verschiedene Dinge ausgeben sollen zu programmieren und gleich in Java. Es war auch gefordert dazu passende Struktogramme zu entwerfen. 

Ich weiß gar nicht ob man das heutzutage noch macht.

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vor 16 Stunden schrieb Tommchen:

Meine Stärken liegen halt im sozialen Bereich und daher bin ich glücklich und froh, dass ich in diesem Bereich jetzt arbeite bzw. in diesem Bereich meine zwei Studien abgeschlossen habe. Hier fühle ich mich in Theorie und Praxis einfach total wohl und muss mich zu nichts zwingen.

Das freut mich, dass du was Passendes gefunden hast, wo du in deinem Element bist. 🙂

 

vor 16 Stunden schrieb Tommchen:

Leider bin ich zudem in Mathematik auch kein Genie :-)

Das jedoch, glaube ich, ist niemand einfach so. Und man muss ja auch kein Genie sein. 😉

 

vor 16 Stunden schrieb Tommchen:

Wahrscheinlich hatte ich damals auch einen schlechten Einstieg in das Programmieren

Das kann wirklich gut sein. Schade! Aber macht ja jetzt auch nichts mehr.

 

vor 16 Stunden schrieb Tommchen:

weil schon nach zwei Monaten gefordert wurde kleine Programme, die verschiedene Dinge ausgeben sollen zu programmieren und gleich in Java

Also ich denke schon, dass das geht. Ich persönlich finde es auch sinnvoll, wenn man schnell zu Anfang irgendwelche konkreten Ergebnisse sehen kann. Ob es jetzt in Java sinnvoll ist, darüber lässt sich streiten. Und ob euer Kurs so das Richtige für deinen Einstieg war, darüber bestimmt auch.

 

vor 16 Stunden schrieb Tommchen:

Es war auch gefordert dazu passende Struktogramme zu entwerfen. 

Ich weiß gar nicht ob man das heutzutage noch macht.

Ja, Diagramme sind ein wichtiger Teil, besonders bei objektorientierter Programmierung wie Java. Auch aber, um gerade mit mehreren Personen und bei komplexen Zuammenhängen zu verstehen, was man eigentlich braucht und wie man das erreicht. Aber das ist ein bisschen das, was ich meine: vermutlich habt ihr erstmal ziemlich komplizierte Sachverhalte wie Klassen und so gelernt, ehe du überhaupt eine Vorstellung vom Programmieren bekommen konntest. Es gibt Leute, die sind überzeugt, dass man es so machen muss. Ich nicht so. Ich fand es hilfreicher, erstmal ein Gefühl dafür zu bekommen, wie ich mit einer Maschine sprechen kann.

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Mit den Struktogrammen konnten vor 15 Jahren durchaus noch Nassi-Shneiderman-Diagramme gemeint sein. Die stammen noch aus der Zeit der strukturierten Programmierung. Viele einführende Programmierkurse behandeln erst mal die strukturierte Programmierung und sparen das Thema Objektorientierung für etwas später auf. Wenn ihr euch also erst einmal mit so Sachen wie Schleifen und bedingten Verzweigungen befasst, kann das sein, dass die guten alten Nassi-Shneidermann-Diagramme zum Einsatz kamen.

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Ich möchte bemerken, dass einführende Programmierkurse an vielen Hochschulen nicht so besonders gut sind. Ich habe da schon grauenhafte Skripte gesehen.

 

Zum Beispiel kann man das Thema Objektorientierung so theoretisch vermitteln, dass dem Lernenden völlig entgeht, was man eigentlich davon hat. Da liest man dutzende Seiten über Klassen, Vererbung und Polymorphie und fragt sich: "Was soll mir das nun?" Noch verwirrender wird das beim Thema funktionale Programmierung.

 

Es bleibt mir ein Rätsel, warum so viele Profs sich die Mühe machen, selber Skripte von zweifelhafter Qualität zu verfassen, obwohl es auf dem Buchmarkt didaktisch gelungene Einführungen gibt.

Bearbeitet von kurtchen
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Die Programmiersprachen haben sich iterativ entwickelt. Wenn man weiss, warum es die Sprache / den Programmierstil gibt, dann tut man sich leichter.

 

Wer in ASM codiert hat, weiss C zu schätzen.

Wer in ASM oder steinalten Basic Dialekten codiert hat, weiss strukturierte Codierung zu schätzen.

 

OOP wird oft anhand von "realen" Beispielen beigebracht. Und das ist etwas problematisch, da es zwar hilft, die Idee zu verstehen, aber auch dafür sorgt, dass sie missverstanden wird und es dann sehr lange braucht, das wieder auszubügeln. Wer OOP so beigebracht bekommt, versucht oft "die Realität" abzubilden - und das ist oft problematisch.

 

Ich finde es geschickter, OOD in einer Sprache zu zeigen, die kein OOP unterstützt. Und dann die Probleme, die da auftreten, durch OOP zu lösen.

 

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Mir sind die Programmier-Module im Studium erspart geblieben, da mir das sämtlich anerkannt wurde. Insofern kann ich nur ahnen, wie schlimm das ist, wenn man sich das im Rahmen eines Moduls für 5-10 ECTS beibringen muss. Aus der Beobachtung heraus würde ich heute sagen, dass Programmieren in einem Studium schwer zu vermitteln ist, wenn es nicht in einem Projekt-Format erfolgt, über das ein Artefakt in Form eines lauffähigen Programms erzeugt werden muss.

 

An einer lokalen Uni gibt es z.B. ein sogenanntes iOS-Praktikum, in dem in Gruppen für Vertreter der hiesigen Wirtschaft konkrete Anwendungen entwickelt werden. Da sind dann auch Tutoren dabei, Dinge wie Quellcodeverwaltung und Code-Reviews werden verwendet und das Ganze muss konzipiert, gebaut und am Ende auch präsentiert werden.

 

Über so ein Format kann man sicher ein Gefühl dafür kriegen, ob das etwas für einen ist. Wenn dem so ist, muss man dann trotzdem noch tausende Stunden in Eigenleistung reinstecken, um wirklich fit zu werden.

Bearbeitet von Explorer
typo
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vor 10 Minuten schrieb Explorer:

An einer lokalen Uni gibt es z.B. ein sogenanntes iOS-Praktikum, in dem in Gruppen für Vertreter der hiesigen Wirtschaft konkrete Anwendungen entwickelt werden. Da sind dann auch Tutoren dabei, dinge wie Quellcodeverwaltung und Code-Reviews werden verwendet und das Ganze muss konzipiert, gebaut und am Ende auch präsentiert werden.

 

Über so ein Format kann man sicher ein Gefühl dafür kriegen, ob das etwas für einen ist. Wenn dem so ist, muss man dann trotzdem noch tausende Stunden in Eigenleistung reinstecken, um wirklich fit zu werden.

Das geht aber nicht als Programmiereinstieg. Kann mir keiner erzählen, dass er in einem Semester (oder von mir aus auch in einem Jahr) Leute, die bisher nicht programmiert haben, dazu bringt, brauchbare Anwendunge zu schreiben. Vielleicht mittels irgeneiner Art von RAD, aber das hat mit programmieren nichts zu tun.

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vor 7 Minuten schrieb stefhk3:

Das geht aber nicht als Programmiereinstieg. Kann mir keiner erzählen, dass er in einem Semester (oder von mir aus auch in einem Jahr) Leute, die bisher nicht programmiert haben, dazu bringt, brauchbare Anwendunge zu schreiben. Vielleicht mittels irgeneiner Art von RAD, aber das hat mit programmieren nichts zu tun.

 

Gruppenarbeit. Tutoren. Xcode + Swift. Das Format wird seit Jahren angeboten. Am Ende ist es wie immer – die Gruppe profitiert von dem, der schon Vorerfahrung hat und schleift auch immer ein paar Underperformer mit durch.

 

Aber ja, vielleicht ist das auch alles großer Quatsch und der Lehrstuhl hat überhaupt keine Ahnung.

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vor 14 Minuten schrieb stefhk3:

Das geht aber nicht als Programmiereinstieg. Kann mir keiner erzählen, dass er in einem Semester (oder von mir aus auch in einem Jahr) Leute, die bisher nicht programmiert haben, dazu bringt, brauchbare Anwendunge zu schreiben.

Programmieren ist ein Handwerk. Es ist immer die Frage, was du erwartest.

Wenn jemand ein Jahr lang zeichnet, wird die Person schon recht gut zeichnen können. 

Beim Codieren ist es auch so.

Wird es Lücken geben? Klar. So wie beim Zeichnen auch. Oder welche Fertigkeit man auch heranziehen will.

 

 

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