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Ein Freund lässt an der IU Hausarbeiten, Präsentationen und Workbooks von Ghostwritern schreiben


Gast

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vor 9 Stunden schrieb Klaus1407:

i jede Hausarbeit, jede Präsentation oder Workbook

 

Präsentationen müssen ja nun auch präsentiert werden. Und üblicherweise gibt es dann auch Fragen dazu. Wie macht er es da?

 

vor 6 Stunden schrieb MartinGS:

@Markus Jung: Wie würdest Du die Sachlage einschätzen? 

 

Ich bin kein Jurist und mir ansonsten sicher, dass dies erhebliche Konsequenzen für den Studenten haben wird, wenn dies herauskommt. Selbstverständlich die Aberkennung der Leistungen. Das Repertoire des Prüfungsamtes der IU und die Prüfungsordnung haben hier aber noch weitere Sanktionsmöglichkeiten bei Betrugsversuchen. Ich meine mich sogar an finanzielle Konsequenzen zu erinnern. Und sollte es nicht während des Studiums auffallen, sondern erst später, die auch nachträgliche Aberkennung des Abschlusses. 

 

Siehe dazu auch:

 

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vor 14 Minuten schrieb Markus Jung:

Und üblicherweise gibt es dann auch Fragen dazu. Wie macht er es da?

Nö. Du nimmst das Ding auf und bekommst ne Note für.

Wenn Du Folien + Labertext hast, dann wars das. Da gibt es auch keine Fragen zu. 

 

Ansonsten: Es tauchen immer mal wieder recht penetrante Werbungen für Ghostwriter und/oder Klausur-Beschummel-Hilfe auf. Es ist natürlich nicht ersichtlich, ob das unterschiedliche Leute sind, oder immer wieder die gleichen Personen, kann ich nicht sagen.

 

Bezüglich der Folgen:

Dass es hier einen sehr breiten Spielraum gibt, bei dem Ablauf und Entscheidungen auch nicht unbedingt transparent sind, wurde ja im letzten Fred zu Betrugsvorwürfen deutlich.

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Danke @Muddlehead und @DerLenny für die Infos zum Ablauf der „Präsentationen“. Das weicht tatsächlich von dem ab, was ich bisher allgemein darunter verstanden habe. Auch wenn ich mich jetzt entsinne, dass darüber schon hier berichtet wurde, auch in den Blogs.

 

Immerhin bei den Klausuren sollte ja auch schon vor der Verteidigung der Thesis eine Identitätsprüfung erfolgen, sodass dort dann auch ein Ghostwriter nicht mehr weiterhilft. Und es vielleicht auch der Hochschule auffällt, sollten dann in diesen Prüfungen die Leistungen durchgehend deutlich schlechter sein, als bei den anderen Prüfungsformen. 

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vor 5 Minuten schrieb Markus Jung:

Und es vielleicht auch der Hochschule auffällt, sollten dann in diesen Prüfungen die Leistungen durchgehend deutlich schlechter sein, als bei den anderen Prüfungsformen. 

Das ist IMO kein gültiger Schluss. Drei Gründe

  1. Das Erstellen schriftlicher Arbeiten und Klausuren sind komplett andere Dinge, die unterschiedliche Fertigkeiten benötigen. Ich war in Klausuren etwa eine Note schlechter als in schriftlichen Arbeiten. 
  2. Wenn man die Zeit für schriftliche Arbeiten darauf verwenden kann, sich auf Klausuren vorzubereiten, könnte das zu Anstieg der Klausurnoten führen - was aber wenig aussagt, da
  3. Nicht bekannt ist, welche Noten vom Ghostwriter erzielt werden.

 

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vor 5 Minuten schrieb Markus Jung:

nd es vielleicht auch der Hochschule auffällt, sollten dann in diesen Prüfungen die Leistungen durchgehend deutlich schlechter sein, als bei den anderen Prüfungsformen. 

Eine befreundete Professorin einer Präsenzhochschule erzählte, dass während der Lockdownphasen in der Pandemie es schon auffällig war, wie Noten von Studenten auf einmal nach oben gingen, wenn die Leistungsnachweise online erbracht wurden. Da sie im Bereich Fremdsprachen unterwegs ist und nicht in irgendwelchen (sorry!) "Laberfächern", fand ich das schon sehr bemerkenswert. Denn eine Sprache lernt man ja nicht in ein paar Wochen nahezu perfekt, wenn man vorher bei jedem halbwegs komplizierten Satz Fehler gemacht hat.

 

Auf meine Frage, wie die Hochschule darauf reagiere, meinte sie resigniert "Wenig, denn man muss den Betrug ja nachweisen. Und das ist schwierig."

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Jetzt bin ich doch einigermaßen schockiert, dass bei mündlichen Prüfungen offensichtlich nicht überall die Identität festgestellt wird. Zumindest im Master musste ich bei jeder mündlichen Onlineprüfung meinen Studentenausweis mit Bild in die Kamera halten, ebenso beim Masterkolloquium. Ich wüsste gar nicht, wie man hier hätte betrügen sollen, wenn man kein Zwillingsgeschwister hat.

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vor 6 Minuten schrieb TomSon:

Jetzt bin ich doch einigermaßen schockiert, dass bei mündlichen Prüfungen offensichtlich nicht überall die Identität festgestellt wird.

 

Die Identität wird bei den Präsentationen ja durch die Aufzeichnung schon festgestellt. Nur halt nicht, zum Beispiel durch Rückfragen, ob der präsentierende Student die Präsentation selbst erstellt hat.

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Zu den Präsentationen kann ich nur sagen, dass ihm die PowerPoints zur Verfügung gestellt werden und er auch noch einen Text zugesandt bekommt, welchen er dann in die Kameras ausspricht!

Ich muss an dieser Stelle auch leicht aus der Deckung heraus und entschuldige mich, dass ich den Vorwand meiner Anfrage falsch dargestellt habe.

In Wahrheit ist der Kumpel nicht mehr mein Kumpel, da er mich extrem gekränkt hat! Auf die Gründe möchte ich hier nicht näher eingehen!

In meiner Wut und meinem Ärger überlege ich in der Tat ihn anzuschwärzen. Ich habe vorsorglich alles gesichert.

Eigentlich muss ich jedoch sagen, dass dies so gar nicht mein Stil ist, ich mich jedoch ungern vorführen lasse.

Bearbeitet von Klaus1407
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