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Fern-Abitur oder Wirtschaftsfachwirt(IHK)


Phentix

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Guten Tag zusammen! 

 

Zuerst kurz was zu meiner Person: 

Ich bin 20 Jahre alt, habe eine abgeschlossene Berufsausbildung zum Justizfachangestellten und arbeite derzeit Vollzeit als Justizbeschäftigter(Lb 1.2) in einer Serviceeinheit bei einem Amtsgericht. 

 

Ich habe mich damals (leider) gegen das Abitur entschieden und bin somit nachdem ich den Realschulabschluss in der Tasche hatte in die Ausbildung gestartet. 

 

Da ich gerne in Zukunft studieren möchte (ich bin mir noch nicht schlüssig was, hätte aber einfach gerne die Freiheit und die Möglichkeit mir meinen Studiengang weitestgehend auszusuchen) überlege ich derzeit mein Abitur an einer Fernschule nachzuholen oder alternativ den Wirtschaftsfachwirt(IHK) online zu absolvieren. Ich bin derzeit Vollzeit berufstätig und das soll auch so bleiben :). 

 

Mir ist bewusst, dass ich auch als beruflich Qualifizierter die Möglichkeit habe, nach 3 Jahren berufstätig zu studieren. Doch dann bin ich fachgebunden und dadurch in meiner Auswahl leider limitiert (und ob es wirklich Jura sein soll weiss ich leider derzeit nicht).

 

((Ja mir ist bewusst das man durch eine Zugangsprüfung auch in fachfremden Studiengängen zugelassen werden kann.)) 

 

Dennoch würde ich mich so oder so gerne weiterbilden aber kann mich leider nicht zwischen diesen beiden entscheiden. 

Der Fachwirt soll auf der einen seite eine kürzere Lehrgangsdauer umfassen als das Abitur und ist dem DQR 6 zugeordnet, wodurch ich auch die allgemeine Hochschulreife erlangen würde (immer noch als beruflich Qualifizierter). 

 

Das Abitur hingegen soll bis zu doppelt so lange datiert sein, mit dem doppelten Stundenpensum in der Woche (wo ich in vielen Foren auch gelesen habe, dass dies gut und gerne auch Mal doppelt so viel sein kann.) 

Wie gesagt, ich bin Vollzeit berufstätig und möchte auch neben dem ganzen noch irgendwie ein Leben haben. 

 

Wozu würdet ihr mir raten? Lohnt sich der Fachwirt oder bereue ich es am Ende, dass ich meine Zeit und mein Geld (!) nicht ins Abitur gesteckt habe? 

 

Über Antworten würde ich mich sehr freuen. 

 

Viele Grüße 

Bearbeitet von Phentix
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Was sind denn Deine beruflichen Ziele, auch später mit dem Studium? Würde das dann auch in den Bereich Wirtschaftswissenschaften gehen? Einen Bezug zum Wirtschaftsfachwirt halte ich schon für sinnvoll im Lebenslauf.

 

Fernabi ist halt viel breiter aufgestellt und geht mehr in die Richtung Allgemeinbildung und ist ähnlich zur Schule, während der Fachwirt eine berufliche Weiterbildung ist.

 

Zitat

Ja mir ist bewusst das man durch eine Zugangsprüfung auch in fachfremden Studiengängen zugelassen werden kann

 

Was spricht gegen diesen Weg? Und auch hier: Was möchtest Du studieren? Und möchtest Du das auch per Fernstudium machen? Hast Du möglicherweise auch schon Anbieter im Blick? - Dann könnten dort auch schon die Zulassungsvoraussetzungen geprüft werden, die sich durchaus unterscheiden können.

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Mit 20 Jahren sind Sie jung genug, um beide Möglichkeiten nutzen zu können.

 

Ich würde an Ihrer Stelle überlegen, wie gerne Sie in die Schule gegangen sind, wie leicht Ihnen das Lernen verschiedener Inhalte gefallen ist. Denn bei der Vorbereitung zum Abitur lernen Sie ja nicht nur die Fächer, die Sie interessieren und die Spaß machen.

 

Die Weiterbildung zum Wirtschaftsfachwirt ergibt dann Sinn, wenn Sie weg vom Justizangestellten wollen. Wenn Sie Jura prinzipiell interessiert, wäre vielleicht eine Weiterbildung in diesem Bereich eine interessantere Alternative.

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Eine sinnvolle Entscheidung kann man meines Erachtens nur treffen, wenn man sich vorher überlegt, wohin die Reise gehen soll. Erst wenn man weiß, was das Ziel ist, kann man den Weg dahin festlegen.

 

Dabei würde erstmal helfen, festzustellen, welche Studiengänge über die berufliche Qualifikation möglich sind. Ich denke, dass wird mehr sein als nur Jura.

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Sie sind im öffentlichen Dienst beschäftigt. Weder das Abitur noch ein Fachwirt bringt Ihnen dort etwas (d. h. nach, sagen wir mal drei Jahren und einigen tausend Euro Kosten stehen sie genau so da wie jezt, nur das Sie eine Berechtiung für die Aufnahme eines Studiums haben).

 

Haben Sie schon einmal den Verwaltungsbetriebswirt (VWA) genauer betrachtet?:

Hochschulzugangsberechtiung

Zugang zum gehobenen Dienst

Schon 120 ECTS "in der Tasche", Aufbaustudium möglich.

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Da würde ich aufpassen. Zum einen sind die Abschlüsse der VWA (auch wenn gerne mit Studium etc. geworben wird) keine akademische Abschlüsse. Die ECTS Angaben sind nur Indikatoren für den Arbeitsaufwand bzw. Lernaufwand. Wenn die jeweilige VWA eine Kooperation mit einer Hochschule hat, könnte man Glück haben in dem System „durchgeschleust“ zu werden.
 

Außerhalb der VWA-Bubble würde ich mich darauf nicht verlassen. Zudem auch nicht automatisch eine Zugang im gehobenen Dienst möglich ist (kein Hochschulabschluss). 
 

Als Tarfibeschäftigter könnte es klappen: ….vermitteln Kenntnisse und Fähigkeiten, die nach den konkreten Umständen des Einzelfalls eine Eingruppierung in eine dem gehobenen Dienst entsprechende Vergütungsgruppe rechtfertigen können. 

Bearbeitet von Markus Jung
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