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Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb cheester88:

Hey Byana, findest du, dass nicht transparente Kosten mit der Argumentation erklärt wird, dass es auf die persönliche Eignung ankommt? Ich persönlich mag das nicht gerne. 

 

Ähnlich hatte ich das mal im kleinen. Wollte meine Kinder zum Boxen anmelden und als ich fragte, was es kostet hieß es nur, man wird sich schon einigen. Da denke ich….wtf…..kannst du mir das nicht einfach sagen 😅 finde das immer unseriös.

 

Aber damit will ich nicht ausdrücken, dass das Coaching unseriös ist. Es hat bestimmt seine da sein Berechtigung. Man kann sich sogar selbst als Coach ausbilden lassen nach dieser Methode….. 

 

Liebe Cheester88,

 

ja genauso wie beim Boxen deiner Kinder ging es mir auch. Mir reicht das "irgendwie einigen" nicht wirklich, ich möchte schon von Anfang an wissen, was da kostenmässig auf mich zukommt. 

 

Bei persönliche Eignung bin ich auch gleich stutzig geworden. Nach meinem Wissensstand gibt es ja die Auswahlverfahren bezüglich einer persönlichen Eignung eher bei künstlerischen Studiengängen, aber nicht beim Coaching.

 

Danke dir ebenfalls für deinen wertvollen Beitrag.

 

Ich suche lieber weiter nach anerkannten Coachingskursen.

 

Herzliche Grüße 

 

Byana 

 

 

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Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb kurtchen:

Mittlerweile treiben sich ja in manchen Unternehmen sogenannte Gesundheitscoaches herum, die als externe Referenten die Mitarbeiter zu einem gesünderen Lebensstil animieren sollen. Vor ein paar Jahren war ich z.B. mal einer Veranstaltung, bei der es um Trinken im Berufsalltag ging. (Gemeint war nicht die Meidung alkoholischer Getränke am Arbeitsplatz. Vielmehr ging es darum, während des Arbeitstages genug und das richtige zu trinken.)

 

Der Coach war ein BWLer, der irgendwie umgesattelt hatte. Zu Beginn seines Vortrages ging es darum, die Bedeutung einer ausreichenden Trinkmenge auch gut zu begründen. In diesem Zusammenhang bezog er sich auf Osmose, einen Begriff, den er dem Publikum aus Büromenschen zunächst erklären wollte.

 

Was er da zum Besten gab, hätte in meiner Jahrgangsstufe jeden Elfklässler im Biologie-Grundkurs zum Lachen gebracht. Es war sehr offensichtlich, dass er nicht verstanden hatte, was Osmose ist.

 

Es ist natürlich trotzdem nicht schlecht, wenn man im Büro nicht nur Kaffee sondern ab und zu auch ein Glas Wasser trinkt. Aber ich habe mich an diesem Tag schon gefragt, wie man eigentlich Gesundheitscoach oder auch Coach für irgendetwas anderes wird. Ein fundierter fachlicher Hintergrund scheint nicht in jedem Fall zwingend zu sein.

 

Inzwischen frage ich mich auch, ob die Firmen wirklich davon überzeugt sind, dass derlei Veranstaltungen die Gesundheit der Mitarbeiter verbessern. Vielleicht geht es auch eher darum, als ein Unternehmen wahrgenommen zu werden, dass sich um seine Mitarbeiter kümmert.

 

Liebe Kurtchen,

 

Ja, ich sag ja, Coaching ist ja zwischenzeitlich nicht mehr überschaubar und überall tummeln sich irgendwelche selbst ernannten Coachs rum.

 

Kürzlich war bei uns bei einer Veranstaltung ebenfalls eine weibliche Fife- to-Life -Coach und was sie zu sagen hatte, war ja so was von fachliche Expertise, echt lachhaft.Sie wurde eingeladen, um gemeinsam mit den Mitarbeitern nach Möglichkeiten zur Gesundheitserhaltung in stressigen Zeiten. Statt gemeinsam mit uns nach Möglichkeit zu suchen, stellte sie ihre Ansichten vor und forderte die Mitarbeiter dazu auf, sich vorzustellen, in welchem Land der fünf großen Tiere man am liebsten wohnen würde. Und dann forderte diese Dame dazu auf, sich am besten in den aller, alllerstressigsten Zeiten sich eine Auszeit zu gönnen. Dies wäre der Gesundheit am förderlichsten.

 

Fragt sich nur, wenn wir, also alle Mitarbeiter sofort die Koffer packen würden und gleich in einem der fünf vorgestellten Länder eine Auszeit-Reise machen, ja wer macht denn dann bitteschön die ganze Arbeit? Oder können wir einfach von Afrika aus einen Zauberspruch in Richtung Aktenberge schicken und diese verschwinden dann suf Nimmerwiedersehen. 

 

Eine echt coole Nummer, was diese Dame da präsentiert hat!

 

Auch dir recht herzlichen Dank für deinen wertvollen Beitrag.

 

 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb MartinGS:

Ouf. Wohlwissend, dass ich neulich auch eine Ausbildung als "Coach" gemacht habe (wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein 😅), halte ich das hier beschriebene Angebot (vmtl. ist das hier gemeint - @Byana bitte korrigieren, wenn das nicht so ist) für eine ziemlich seltsame Pralinenschachtel, von der ich nicht so genau weiß, was drin ist und was man mit der anstellen soll. Die (analogen und digitalen) Regale in den Buchläden wimmeln nur so vor irgendwelchen Büchern von irgendwelchen Menschen, die anhand verschiedenster Ansätze das Potential von anderen Menschen entfalten wollen.

 

Welcher konkrete Mehrwert eine Online-Weiterbildung über die Lektüre eines solchen Selbstfindungs-Buchs hat, erschließt sich mir nicht ad-hoc. Per Definition ist (zumindest in meiner Welt) jede Maßnahme, mit der man ein persönliches Bildungs-/ Qualifizierungsziel erreicht, eine Form der Potentialentfaltung. Eine schnelle Suche zu dem Inhaber des Bildungsanbieters zeigt zudem, dass er wissenschaftlich nicht ganz unumstritten ist.

Insofern ordne ich das infrage kommende Angebot in den gedanklichen Ordner Knicken-Lochen-Abheften ein. 

 

Hallo MartinG,

 

ja, die Ausbildung zur Potenzialentfaltungscoach war gemeint und tatsächlich ist die Pralinenschachtel echt seltsam verpackt und hört sich such ganz komisch an. Von daher lasse ich  gleich die Finger davon weg!

 

Vielen Dank für die Erwähnung deiner Weiterbildung zum Coach, das ist ja nochmals eine neue Bezeichnung, aber so wie ich es sehe, zumindest auch anerkannt. Und die Kosten wurden transparent dargestellt.

 

Allerdings suche ich eher nach einer Fortbildung im Coaching, wie man die Klienten bei uns unterstützen kann, damit diese die gemeinsam festgelegten  Ziele erreichen können. Und natürlich geht es ja bei den Zielen ja auch immer ein bisschen um die besonderen Talente und Fähigkeiten die ein Mensch mit Behinderung ja trotzdem noch hat. Zur Verwirklichung von Zielen spielen ja auch die Systeme wie die Familie, die Arbeitsstelke, etc. eine wichtige Rolle.

 

Denn ohne die Unterstützung von anderen sind die Ziele eigentlich nicht erreichbar. Vielleicht muss ich mich erstmal auf eine Richtung festlegen. Ich tendiere eher dazu, dass ich den systemischen Coach nehme.

 

Aber trotzdem vielen Dank für deinen tollen Post.

 

Herzliche Grüße 

 

Byana 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Stunden schrieb KanzlerCoaching:

Mir ist bei allen Weiterbildungsangeboten, speziell bei solchen im Bereich Psychologie, wichtig, dass das Angebot transparent ist, sowohl bei den Voraussetzungen, die man mitbringen muss, als auch bei der Durchführung und bei den Kosten.

 

Im konkreten Fall fehlen mir bei allen drei Punkten wesentliche Angaben. Die Ausbildung zielt ja wohl auf eine berufliche Nutzung der Ausbildung ab. Natürlich ist eine persönliche Eignung wichtig. Aber es ist auch wichtig, Faktenwissen zu haben. Wenn ein Coaching berufliche Themen zum Inhalt hat, dann halte ich es für wichtig, Kenntnisse über Unternehmensstrukturen, arbeitsrechtliche Grundkenntnisse, unterschiedliche Unternehmenskulturen etc. zu haben. Nur mit der Entfaltung des eigenen Potenzials wird man im Konzernumfeld sich nicht zurechtfinden können und Regeln sind in einem Handwerksbetrieb andere als bei einem inhabergeführten Mittelständler. Ein Gesundheitscoach ohne Fachkenntnisse zu den Themen Gesundheit und Ernährung wäre ja auch undenkbar.

 

In die Referenzkunden habe ich nur ansatzweise reingehört. Das ist mir zu wenig konkret, um für mich zu beurteilen, wie die Ausbildung dort funktioniert.

 

Ich kann auch nicht ohne tieferen Einstieg in die Website feststellen, wie die Ausbildung konkret strukturiert ist und welchen Zeitrahmen sie hat.

 

Dass keine klare Aussage zu den entstehenden Kosten getroffen wird, halte ich ganz ehrlich für skandalös. Wenn man die Website durchschaut, dann wird man von einem Gesprächsangebot zum nächsten gelotst. Nach dem Motto "Erst mal neugierig machen und in den persönlichen Kontakt lotsen" Und ich ergänze: Dann haben wir den Interessenten erst mal am Haken. Das ist Neuromarketing in Reinform. In diesem Zusammenhang halte ich es für unseriös. Vorsichtig gesagt.

 

Liebe Frau KanzlerCoaching,

 

auch für diesen Post danke ich Ihnen.

 

Sie kennen sich ja mit dem  Coaching ganz gut aus. Vielleicht könnten Sie eventuell für die Fernstudium-Community ein kleines Video erstellen zu den unterschiedlichen Arten der bereits hier erwähnten Coachings und mit den wesentlichen Kriterien auf die man bei den Coaching- Institutionen achten sollte,  versehen?

 

Denn wie bereits gesagt, ist das Angebot in diesem Bereich riesig und wie Sie ja sehen, tummeln sich da ja auch ganz schön viele schwarze Schafe!

 

Ich gehe davon aus, dass dies für viele Fernstudium-Community-User hilfreich wäre und nicht nur für mich.

 

Herzliche Grüße 

 

Byana 

Bearbeitet von Byana
Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Byana:

 

Allerdings suche ich eher nach einer Fortbildung im Coaching, wie man die Klienten bei uns unterstützen kann, damit diese die gemeinsam festgelegten  Ziele erreichen können. Und natürlich geht es ja bei den Zielen ja auch immer ein bisschen um die besonderen Talente und Fähigkeiten die ein Mensch mit Behinderung ja trotzdem noch hat. Zur Verwirklichung von Zielen spielen ja auch die Systeme wie die Familie, die Arbeitsstelke, etc. eine wichtige Rolle.

 

Innerhalb der Klett-Gruppe gäbe es mit der Weiterbildung zum Personal Coach bei der sgd, beim ils und der APOLLON-Akademie drei Möglichkeiten, die staatlich anerkannt und zugelassen sind. Zudem sind alle drei bei der Registrierung beruflich Pflegender akkreditiert - falls der Punkt für Dich von Relevanz wäre.

Alternativ bieten die sgd und das ils auch eine Vertiefung als Paar- und Familien-Coach (hier und hier) an, die ggf. gut auf die von Dir geschilderten Bedürfnisse zugeschnitten wären.

Welchen von denen Du nehmen möchtest, ist wohl Geschmackssache - curricular unterscheiden sich die Anbieter bei gleichem Titel nur marginal.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb MartinGS:

 

Innerhalb der Klett-Gruppe gäbe es mit der Weiterbildung zum Personal Coach bei der sgd, beim ils und der APOLLON-Akademie drei Möglichkeiten, die staatlich anerkannt und zugelassen sind. Zudem sind alle drei bei der Registrierung beruflich Pflegender akkreditiert - falls der Punkt für Dich von Relevanz wäre.

Alternativ bieten die sgd und das ils auch eine Vertiefung als Paar- und Familien-Coach (hier und hier) an, die ggf. gut auf die von Dir geschilderten Bedürfnisse zugeschnitten wären.

Welchen von denen Du nehmen möchtest, ist wohl Geschmackssache - curricular unterscheiden sich die Anbieter bei gleichem Titel nur marginal.

 Super, das schaue ich mir sehr gerne an.

 

Danke.

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Byana:

 Super, das schaue ich mir sehr gerne an.

 

Danke.

So jetzt habe ich es mir angeschaut. Bei dem Kurs von sgd besteht sogar die Möglichkeit, die Aufnahme in den Fachverband für Coaching zu beantragen. Und da müssen auch gewisse ethische Aspekte im Hinblick auf die Tätigkeit als Coach berücksichtigt werden. Klar, dass mit der Registrierung für beruflich Pflegende klingt auch 👍🏻. Habe mich jetzt erstmal zur Online-Infoveranstaltungen am 28.11.24 angemeldet.

 

Und Apollon wäre auch interessant für mich. Da werde ich mich auch erkundigen. Auf jeden Fall bin ich bei diesen Kursen auf der sicheren Seite, was die Anerkennung angeht. 

 

Ich danke dir recht herzlich für die zugesandten Informationen zu den Anbietern.

 

Herzliche Grüße 

 

Byana 

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb Byana:

Und speziell in diesem Kurs soll es wohl darum gehen, tatsächlich zu erfahren, wie das Gehirn tatsächlich funktioniert und wie die Menschen mittels bestimmter Methoden ihr volles Potenzial entfalten können und sich ihrer Fähigkeiten und besondere Talente bewusst werden. 

Ich habe Herrn Hüther mal auf einem Kongress erlebt und er ist ein Mensch, der sehr begeisternd und mitreißend über seine Themen sprechen kann. Kein Bildungsbereich war in seinem Vortrag vor seinen Ideen "sicher", Schule läuft falsch, Ausbildung läuft falsch, Berufsleben und Personalentwicklung läuft falsch - und in einzelnen Punkten hat er sicher nicht unrecht, aber das, was er sagt, ist nichts, was er sich ganz alleine auf einer einsamen Insel ausgedacht haben kann, denn wenn man sich mit Kreativität und passenden Rahmenbedingungen dafür, oder mit Lernangeboten und Ermöglichungsdidaktik oder mit angstfreier Mitarbeiterführung oder mit all diesen Themen bereits beschäftigt hat, dann kommt einem vieles halt bekannt vor.

Ich gönne ihm durchaus, dass er mit seinen Ideen Geld verdient, aber wie schon geschrieben würde ich nicht in eine solche Ausbildung investieren.

 

Was Coaching und Qualität der Ausbildung angeht, so gibt es ja nicht nur einen Verband, der sich das auf die Fahnen geschrieben hat. Du könntest Dir also fast aussuchen, was Dir am sympathischsten erscheint. ;-)

Geschrieben

Also ich habe so meine Probleme mit Coaching. Die, die ich bisher kennengelernt habe, erzählen alle immer schön, wie Dinge funktionieren sollten, waren aber selbst nie in der Situation und können nicht aus Erfahrung schöpfen. Es wäre natürlich vermessen zu sagen, dass alle Coaches so sind! Ich habe nur wenige Ausnahmen in meinem Leben kennengelernt, u. a. eben mein Berufungscoach. Also, Vorsicht und praktische Erfahrung gründlich vorher prüfen.

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