Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Die HFH wird ab 2025 einen Bachelor People & Culture Management anbieten. Am 14. Januar werde ich mit der Studiengangsleitung, Frau Prof. Dr. Irina Kummert ein Interview zu dem neuen Angebot führen.

 

Derzeit mache ich mir Gedanken zum Konzept. Für mich war der Begriff People & Culture Management neu. Mittlerweile weiß ich, was sich dahinter verbirgt. Ich überlege noch, ob ich einen Schwerpunkt im Gespräch darauf lege, was People & Culture Management ist und was es von dem unterscheidet, was bisher mit einem anderen Begriff gemeint war. Oder ob das für diejenigen, die sich für diesen Bereich interessieren bereits klar ist. Dann würde ich dort nicht so lange bei bleiben.

 

Und was interessiert euch ansonsten zu einem solchen Studiengang? - Vorschläge für Fragen sind willkommen und werde ich nach Möglichkeit gerne in mein Konzept integrieren. 

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

Geschrieben

Ich habe jetzt auf die Schnelle mal nach Stellenanzeigen gesucht und finde ... ganz normale HR-Stellenbeschreibungen.

 

Ein neuer Namen für eine altbekannte Funktion im Unternehmen? Wo liegt der Unterschied?

Geschrieben (bearbeitet)

Ich kenne es auch "nur" als anderen Namen für die Personalfunktion im Unternehmen. Manchmal verbirgt sich dahinter tatsächlich modernes Personalmanagement, manchmal heißt es nur so.

 

Wäre vielleicht interessant zu hören, warum der Studiengang genau diesen Fokus legt, wer die Zielgruppe sein soll und wo es Anknüpfungspunkte an die HR-Basisarbeit (ordentliche Admin, Betreuung) gibt.

Nachtrag: und vielleicht auch, wo die Abgrenzung zu Feelgood Management ist und wie viel "culture" tatsächlich drin steckt. Also ob es nur um Unternehmenskultur geht oder auch interkulturelle Zusammenarbeit in einer vielfältigen Belegschaft.

 

 

Bearbeitet von Naledi
Geschrieben

Ich würde es mit dem für mich ähnlich klingendem "Feelgood-Management" vergleichen, also eine spezielle Funktion, die den Fokus auf die Schaffung von einem positivem Arbeitsklima und positiv eingestellten Mitarbeiter|innen legt.

Geschrieben (bearbeitet)

Lieber Markus,

 

ich gehe davon ebenfalls davon aus, dass evtl. ein Schwerpunkt auf dem Wohlfühlfaktor bzw. fördererlichen Rahmenbedingungen für die Mitarbeiter liegen müsste, so wie das @TheHumanHunter beschreibt. Und ich könnte mir vorstellen, dass ein weitere Schwerpunkt  auch die  Nachhaltigkeitsaspekte aus dem ökologischen und sozialem Spektrum umfasst?

Eine andere 💡, wäre die, ob  eventuell auch spezielle Aspekte hinsichtlich der Integration von Mitarbeitern mit Migrationshintergrund oder mit Behinderung berücksichtigt werden?

 

Das wäre eventuell etwas, wonach du fragen könntest?

 

Noch ein schönes Wochenende.

Bearbeitet von Byana
Geschrieben

Hier ist es recht gut erklärt, für mich jedoch neuer Wein in alten Schläuchen:

https://hr-monkeys.de/hr-ist-tot-es-lebe-das-people-and-culture-management/

 

Die Korrektur der eigenen Fehler wäre ein guter Ansatz: "...Das beginnt schon damit, dass Kandidatinnen und Kandidaten in Stellenanzeigen oder auf Karriere-Websites weder eine E-Mail noch eine Telefonnummer ihres Ansprechpartners oder ihrer Ansprechpartnerin in der Personalabteilung finden..."

 

Da muss sich die HR also selbst an die Nase fassen. Geht natürlich nur mit einem neuen Studiengang.... Satire aus.

 

 

Geschrieben

ich habe vor ca. 9 Monaten an der Key.Academie einen Fernlehrgang zur "Fachkraft People & Culture Management IHK" gemacht. Ich habe bei meinem alten Arbeitgeber in dieser Hinsicht keine Weiterbildungen bekommen und hatte damals die Zusage zum neuen Job, da wollte ich mich nochmals etwas fit machen und updaten, sowie neue Impulse bekommen. Im Endeffekt ist People & Culture Management einfach die "Weiterentwicklung" in ein Personalarbeit die an unsere Zeit angepasst ist. Das "Neueste" daran ist die Namensgebung, da man nicht mehr von Human Resources sprechen möchte, sondern eben von "Menschen und Kulturen". Was die abgemilderte Form wäre, dann das HR für Human Relations steht.

 

Dazu werden Themen wie die Wichtigkeit von Diversität, Chancengleichheit, Work-Life-Balance und "moderne" Arbeitsumgebungen wie freundlichere Arbeitsplatzgestaltung, Remote-Work etc. stärker betont.

 

Es ist also im Endeffekt wirklich "nur" Personalmanagement.

Geschrieben

Vielen Dank für eure hilfreichen Rückmeldungen. Ich nehme mit, dass der Begriff schon gebräuchlich ist als Weiterentwicklung von Personalmanagement. Im Interview werde ich dann einen Schwerpunkt darauf legen, wo denn die Unterschiede zu HR-Management liegen, außer dem Label.

 

Meine Gesprächspartnerin,  Frau Prof. Dr. Irina Kummert, hat einen interessanten Lebenslauf:

https://www.linkedin.com/in/prof-dr-irina-kummert-3102114/

 

Unter anderem ist sie Vorsitzende der DFB Ethik-Kommission und Präsidentin des Ethikverbands der deutschen Wirtschaft e.V., und auch als Geschäftsführerin und Aufsichtsrätin tätig. Im Bereich Ethik und Philosophie hat sie promoviert. Dieses Spannungsfeld Ethik und Wirtschaft und wie das im Studiengang und einer modernen Personalarbeit berücksichtigt werden kann, werde ich daher auch thematisieren.

  • 1 Monat später...

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden



×
  • Neu erstellen...