Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 40 Minuten schrieb TheHumanHunter:

Was genau meinst du?

 

vor 3 Stunden schrieb der Pate:

 

Heute Vormittag wurde bereits am Ende der verlinkten Quelle ein Kommentar mit offenen kurz- und langfristigen Verbindlichkeiten gepostet. Ich werde die Zahlen nicht hinterfragen oder mit anderen Zahlen vergleichen sondern sage einfach, mit dieser Höhe an Verbindlichkeiten, dürften die Zinsen auf diese Summe den finanziellen Spielraum nennenswert belasten. 

 

Je nachdem wie es die Jahre vorher lief (Tendenz Cashflow fallend?) geht das irgendwann aufs Rating und die Konditionen bei der Bank werden noch schlechter. 

 

So wurde mir das vor einem Jahr erklärt. Bevor mein AG anfing Leute abzubauen. Das geht nächstes Jahr auch bei uns munter weiter mit dem Abbau, mit Vollgas.

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb Alanna:

 

Kann ich bestätigen, habe ich einmal gemacht. War ein Fünfer im Lotto zum genau passenden Zeitpunkt.

 

Das ging bei einigen Ex-Kollegen letztens schief, der Markt hat nicht gerade auf diese Fachkräfte gewartet. 

 

Da wünsche ich jedem das nötige Glück!

 

Keine Ahnung wie ich damit umgehen würde. Ich hatte das auch noch nicht.

Geschrieben

Die Zahlen aus dem Kommentar würde ich mit Vorsicht genießen. Einerseits, weil sie nicht nachprüfbar sind für uns und dort anonym eingestellt wurden. Andererseits, weil hier nur einzelne Werte ohne Zusammenhang genannt werden und zum Beispiel keine Angaben zu den Umsätzen etc. enthalten sind.

 

Gerade bei sehr wachstumsorientierten Unternehmen ist es ja durchaus üblich, für eine gewisse Zeit Verluste in Kauf zu nehmen, um zum Beispiel eine Vormachtstellung in einem Bereich zu erlangen (hier OpenAI als Extrembeispiel: https://www.handelsblatt.com/technik/it-internet/kuenstliche-intelligenz-openai-koennte-dieses-jahr-bis-zu-fuenf-milliarden-dollar-verlust-machen/100074305.html)

 

Investor hinter der IU Group ist ja Oakley Capital. Dort finden sich im Jahresbericht 2023 ab Seite 69 Infos und Zahlen zum Investment im Bereich Education (neben der IU gehört übrigens auch die Schülerhilfe dazu, was diese Kooperation erklären könnte):

https://www.oakleycapitalinvestments.com/2023-annual-report/static/Oakley_AnnualReport2023.pdf?v=1710415099

 

Und dazu im Vergleich der Halbjahresreport 2024 (ab Seite 61):

https://www.oakleycapitalinvestments.com/2024-interim-report/static/Oakley_Capital_Investments_Half_Year_Report_2024.pdf?v=1726238442

 

Das sind zumindest offizielle Zahlungen und Entwicklungen. Lohnt sich auch, die Berichte mal nach „IU“ zu durchsuchen.

Geschrieben

Ich finde es bedenklich, dass Aufhebungsverträge angeboten werden. Aus meinem Berufsalltag bei der BA heraus kann ich nur jedem empfehlen das gut zu überdenkem. Aufhebungsverträge ohne triftigen Grund (in der Regel gesundheitliche) Gründe können eine Sperre des ALG I von 12 Wochen bedeuten. Für die IU ist das natürlich besser, denn man muss durch keinen Kündigungsschutzprozess, aber für den Mitarbeiter hat das in der Regel bis auf wenige Ausnahmen immer Nachteile. Und es kann mir keiner erzählen, dass die IU sich dessen nicht bewusst wäre.

Geschrieben

Aus meiner langen Erfahrung im Outplacement bei großen Unternehmen kann ich nur sagen, dass die Gründe sehr unterschiedlich sind, warum Mitarbeiter einen Aufhebungsvertrag unterschreiben und obwohl sie sich des Risikos der Sperre bewusst sind. Und natürlich will ich das Risiko einer Sperre nicht klein reden und das muss man auch thematisieren.

Geschrieben

Ich habe letztes Jahr bei meinem alten Arbeitgeber in drei Wellen ca. 100 Leute "entlassen" müssen. Dies wurde auch über Aufhebungsvertrag geregelt (hätte ich da gewusst, dass ich eh bald wo anders unterschreibe, hätte ich auch gerne das Angebot bekommen). Da wir mit dem Betriebsrat verhandelt haben, es einen Interessenausgleich etc. gab, hat Niemand der Betroffenen eine Sperre erhalten.

 

Wir hatten zwar sehr viele Rückfragen von Seiten des Amtes, obwohl das schon vor und während der Maßnahme mit allen Informationen versorgt wurde, aber letztendlich hat wie gesagt Niemand eine Sperre erhalten.

Geschrieben (bearbeitet)

Sicher sehe ich das auch. Es gibt ja auch Gründe, wo es Sinn macht. Aber nicht all zu selten, habe ich Menschen, die das unüberlegt und fehlinformiert gemacht haben, bei mir im SGB II vorm Schreibtisch sitzen gehabt, um die Sperre zu überbrücken und das dann zur Belohnung noch mit einer zeitgleichen 30% Leistungsminderung.

 

Was ich sagen wollte ist, dass es niemals unüberöegt sein sollte und in manchen Fällen kann (nicht muss) es sinnvoller sein nicht zu unterschrieben und zu warzen was passiert.

 

@der Pate so was meine ich ja mit, dass ws Ausnahmen gibt. Nicht viele aber ein paar. Man sollte einfach immer informiert in das Thema reingehen.

Bearbeitet von polli_on_the_go
Geschrieben

Es geht hier um einen Bericht aus der "Honnef heute", also dem Lokalmagazin an Bad Honnef. Als Bad Honnefer würde ich spontan behaupten: das ist halt hier die lokale Flüsterpost, nicht gerade der Spiegel. 

 

Ich würde vorsichtig ein wenig spekulieren: es könnte sich bei den betroffenen Mitarbeitern um Campus-Mitarbeiter handeln, die am lokalen Campus (IU Campus Studies) angestellt sind, den die IU ohnehin in absehbarer Zeit schliesst (Quelle 1, Quelle 2). Im Gespräch ist wohl, dass die Analus-Hochschule den Campus übernimmt (Quelle, aber auch im eingangs zitierten Bericht). Das ist aber in der Tat eine Vermutung meinerseits aufgrund der Quelle. Ein weiteres Indiz wäre für mich die Aussage von Pütsch, dass man betriebsbedingte Kündigungen vermeiden möchte und Aufhebungsverträge anbietet. Zumdem konnte ich Bad Honnef auch nicht mehr in der Liste der Campus-Standorte finden. Man trennt sich also von seinen Wurzeln.

 

Wie schon zuvor von @Kristin_Z erwähnt, gibt es an der IU auch eine grössere Zahl offener Stellen. Ich würde hier vermuten, dass die Deckung zu den Positionen der abzubauenden Mitarbeitenden überschaubar ist oder es. denjenigen frei steht, sich auf diese Stellen zu bewerben. Das ist durchaus gängie Praxis in anderen Unternehmen (zumindest kenne ich es so). Die IU hatte jedoch 2022 schon viele der freiberuflich Tätigen Personen abbauen müssen, um von Freiberuflichkeit in reguläre Arbeitsverhältnisse zu shiften. Bei der Besetzung der daraus resultierenden offenen Positionen hat das Recruiting nur bedingt eine gute Figur gemacht. Diese Vorgehensweise (Aufhebungsverträge bei offenen Positionen) verlagert Druck auf die betroffenen Arbeitnehmer.

 

Ob die Aufhebungsverträge attraktiv sind oder nicht - auch darüber liegen keine Informationen vor, es würde uns hier aber auch nicht weiter bringen. Tendenziell können diese, sofern gut verhandelt, für die Mitarbeiter interessant sein (zumindest komme ich gerade aus einem Unternehmen, in dem dies der Fall war).

 

Interessant wäre jedoch in der Tat, in welchen Bereichen der IU Positionen abgebaut werden und ob das eine Auswirkung auf die Ausrichtung der IU hat.

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden



×
  • Neu erstellen...