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Was bedeutet "Ingenieur BVT"?


Ing_bavaria

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Die DQR-Einstufungen bedeuten eigentlich dieses: für einen bestimmten Anteil der Arbeiten im Unternehmen, kann dieses ein Meister und/oder Bachelor/Master bewältigen- wenn es halt nicht so anspruchsvoll ist.

Hierbei geht es um wiederkehrende Dinge, wie Excellisten ausfüllen, Berichte schreiben, sich um bestimmte Themen kümmern. Eher Sacharbeiterthemen.  Machen wir uns nix vor, ein Großteil der Arbeit in der Industrie - ja, genau im Büro- sind immer wiederkehrende Dinge. Einmal zeigen und dann 100x anwenden.

Da geht es auch nicht um Mathe, Regelungstechnik und die anderen komplexen Dinge. 

Der Meister wird dann z.B. scheitern, wenn es um Englisch geht....hatte er ja in der Meisterschule nicht. 

Da haben es die Ingenieure definitiv - bis auf einzelne natürlich- die die Nase vorn, da es im Studium nochmals gefestigt wird. Oft muss aus englische Büchern ja auch gelernt werden etc.

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vor 30 Minuten, xfoxyx schrieb:

Natürlich hängt es immer vom einzelnen Menschen ab, was er leisten kann. Ein Meister kann selbstverständlich mehr leisten als ein Inhenieur, wenn dieser nichts zu Stande bringt. Aber in einem Studium wird einem mehr Fachwissen vermittelt als in einer Ausbildung zum Meister. Also ist ein Bachelor-, oder Masterabschluss in der Theorie gehaltvoller und nicht mit einem Meister gleich zu setzen.

 

"....Ein Meister kann selbstverständlich mehr leisten als ein Inhenieur, wenn dieser nichts zu Stande bringt..."

Liegt das am Meister oder an der Person selbst??? 

 

Davon abgesehen: mal daran denken wer den Meister ausgebildet hat....war das ein Lehrer, der zufällig Ingenieur war?

 

 

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vor 16 Stunden, der_alex schrieb:

Die DQR-Einstufungen bedeuten eigentlich dieses: für einen bestimmten Anteil der Arbeiten im Unternehmen, kann dieses ein Meister und/oder Bachelor/Master bewältigen- wenn es halt nicht so anspruchsvoll ist.

[...] 

Eine sehr kreative Interpretation. Zumal so schwammig formuliert, dass man in die Aussage alles mögliche reininterpretieren kann. 

vor 16 Stunden, der_alex schrieb:

[...] 

Der Meister wird dann z.B. scheitern, wenn es um Englisch geht....hatte er ja in der Meisterschule nicht. 

Da haben es die Ingenieure definitiv - bis auf einzelne natürlich- die die Nase vorn, da es im Studium nochmals gefestigt wird. Oft muss aus englische Büchern ja auch gelernt werden etc.

Ich kann da natürlich nur von meinem Studium sprechen, aber Englisch war da ziemlich dünn. 

Wenn Du schon unbedingt die Englischkentnisse anführen willst, dann betrachte lieber den immensen Unterschied zwischen dem Schulenglisch eines Gymnasiasten und dem eines Hauptschülers... 

 

Btt:

Ich kann aus eigener Erfahrung nur den Techniker mit dem Bachelorabschluss vergleichen. Und hier sehe ich ganz klar eine Gleichartigkeit der Abschlüsse. Gleichwertig sind sie freilich nicht. Die Theorietiefe ist im Studium um ein Vielfaches heftiger, dafür hat man einen besseren Praxisbezug beim Techniker. Der Bachelorabschluss ist ja auch nicht viel mehr als eine erste Berufsausbildung, dagegen steht der Berufserfahrene, der sich zum Techniker weiterbildet. 

Was man aus dem akkumulierten Wissen danach macht ist völlig offen. Und für Absolventen beider Wege gibt es entsprechende Bedarfsfälle. 

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Ich habe bei Titel, Techniker und Bachelor.

Der Techniker ist ein Witz gegenüber dem Aufwand, den mehr an Inhalten, der Lerngeschwindgkeit, mehr Anforderungen des Bachelors.

Der Praxisbezug beim Techniker ist der gleiche wie beim Bachelor, so gut wie keiner. In beiden Lehrgängen werden technische Grundlagen vermittelt. So richtig loslegen kann damit keiner, im Betrieb werden dann nach 6 oder 12 Monaten erste Erfahrungen gesammelt.

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Ich macht den Fehler zu pauschalisieren. Nicht jeder Bachelor ist so schwer. Es kommen auch leichte vor. Grade in den weichen Fächern.

 

Von der Politik ist die Berufliche Bildung entwertet worden. Auch Fortbildungen wie Meister und Techniker sind davon betroffen.

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vor 25 Minuten, der_alex schrieb:

[...]

Der Techniker ist ein Witz gegenüber dem Aufwand, den mehr an Inhalten, der Lerngeschwindgkeit, mehr Anforderungen des Bachelors.

Der Praxisbezug beim Techniker ist der gleiche wie beim Bachelor, so gut wie keiner. In beiden Lehrgängen werden technische Grundlagen vermittelt. So richtig loslegen kann damit keiner, im Betrieb werden dann nach 6 oder 12 Monaten erste Erfahrungen gesammelt.

Dann hattest Du offensichtlich das zweifelhafte Glück an einer Technikerschule mit einem geringeren Leistungsanspruch gewesen zu sein. Je nach Unterrichtsfach war meine Technikerschule ähnlich zeitintensiv wie das B.Sc.-Studium (Informatik). Die Schwerpunkte waren natürlich nicht zu vergleichen (z.B. Linux/Windows-Administration vs. Rechnerarchitektur oder Mathe II)

Eine Pauschalisierung fördert die Diskussion sicherlich nicht ;).

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Lustig, jemand greift einen drei Jahre alten Thread wieder auf, ueber ein kontroverses Thema welches in allen moeglichen Foren ueber die Jahre schon mehr als genug ausdiskutiert wurde, und wieder beissen massig Leute an.

Keiner sieht jedoch die Wurzel des Problems. Natuerlich sind Meister, Techniker und Bachelor nicht direkt vergleichbar, es sind total unterschiedliche Aus- und Weiterbildungen mit unterschiedlichen Zugangsvoraussetzungen und im Berufsleben unterschiedlichen Positionen.

Das eigenliche Problem ist: der deutsche Qualifikationsrahmen ist absoluter Schwachsinn. (konnten die inzwischen das Abitur einordnen? hab das nicht mehr so verfolgt)

5 Niveaustufen fuer Ausbildung unter Hochschulniveau, vom simplen Schein oder Massnahme des Arbeitsamtes bis immernoch auf Berufsschulniveau aber etwas mehr als Lehre, typisch deutsches buerokratisches Schubladendenken,

wobei mehr Wert auf Dauer als auf Inhalt gelegt wird.

Haetten die Ersteller des deutschen Qualifikationsrahmens einfach den englischen Qualifikationsrahmen uebernommen, haette es die ganzen Diskussionen ueber Meister, Techniker und Bachelor nie gegeben, denn dann waeren Meister und Techniker Stufe 4 (maximal 5 fuer Techniker) und Bachelor Stufe 6.

Also Leute, hoert bitte mit dieser sinnlosen Diskussion auf, welche  durch die idiotischen Entscheidungen der inkompetenten Ersteller des DQR ausgeloest wurde.

 

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Und du entscheidest jetzt für alle, was diskussionswürdig ist und was nicht? Wenn du sie als überflüssig erachtest, warum klinkst du dich dann hier ein?

 

Natürlich kann man sich über die Sinnhaftigkeit von Diskussionen unterhalten, aber Diskussionen kommen ja gerade dann zustande, wenn Gesprächs- bzw. Diskussionsbedarf besteht.

 

Im übrigen gibt der Diskussionsverlauf einer Diskussion wie dieser hier, allerhand Auskunft über die Strukturen, Denkweisen und dem Zustand von teilen einer Gesellschaft wieder.  

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