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Informationen Euro FH


Katharonscha

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Hallo Rita,

Deine Aussage stimmt, du musst innerhalb 3 Monate "nur" BWL Klausur schreiben. Aber es gibt manche die diese Anforderung (gerade auch mit den PA's) nicht schaffen. Gerade durch die "Selbstorganisation" ist es für viele schwierig. Durch die Eingangsprüfung soll nur festgestellt werden, dass man für das Studium geeignet ist.

Deine Begründung ist zwar ganz logisch, aber ich glaube nicht, dass dadurch in irgendeiner Form ein Zugangsbegrenzung stattfindet. Ich würde an solch eine "Hürde" ganz einfach rangehen, wenn ich Probleme erwarten würde, und einfach 3 Wochen oder mehr (wenn möglich) Jahresurlaub in die 3 Monate legen. Dann hätte ich viel mehr Zeit als ich jemals unter der Woche für das restliche Studium aufbringen könnte. Das muss immer passen.

Die "Zulassung" für das Studium bekommst du mit den bekannten "Kriterien". Deshalb (@ Joe) ist es m.E. auch "nur" eine Eingangsprügung.

Welche Zulassungskriterien gibt es denn?

Nur die Berufsausbildung und 3 Jahre Berufserfahrung?

Das mit dem MBA. Das Interview wird NICHT von der Euro-Fh durchgeführt sondern von Reutlingen. Diese prüfen nach ob du die Voraussetzung gerade auch in Englisch hast. Das Interview erstreckts ich über 45 min Telefonat. Durch dieses Telefonat soll abgeklärt werden, ob du die Kenntnisse, die du normalerweise haben solltest, auch hast.

Wer oder was sitzt in Reutlingen und macht dieses Interview?

Du darfst m.E. die PFFH nicht mit Darmstadt verwechseln.

Das verstehe ich nicht ganz. Die "PFFH Darmstadt" heißt nun einmal "Private FernFachhochschule Darmstadt". Mit was soll ich das verwechseln?

In manchen Beziehungen hat Hamburg ein "lockeres" Hochschulgesetz als Hamburg. Das wird natürlich auch mehr ausgenützt. Den auch die Euro-Fh ist nur eine private FH, die auf Kunden angewiesen werden.

Da magst Du recht haben, dass die Euro-FH in Hamburg andere Randbedingungen einhalten muss als die PFFH in Hessen.

Was findest du den noch seltsam?

Zusammengefasst halte ich die Zugangskriterien an der Euro-FH für zu gering.

Viele Grüsse

Marco

PS:

Wie gesagt, die Inhalte des MBA-Programms würden mich auch interessieren. Leider muss ich dafür noch ein wenig sparen.

Den Englischtest, würde ich wetten, bestehe ich immer ;-)

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Hi Marco!

Für mich wäre es damals evtl. ein Problem geworden *schäm*. Ich habe Abitur und habe deshalb anders angefangen. Aber bis man "drin" ist.. es haben manche ein Problem die Eingangsprüfung zu bestehen. Sie kommen mit der "Selbstorganisation" nicht klar. Immerhing musst du gewisse Fristen einhalten um dich zur Prüfung anzumelden. Es ist stimmt schon, nicht DIE HÜRDE schlechthin, aber immerhin wird geschaut ob einer sich selbst organisieren kann. Dazu braucht er (wenn er kein Abi hat) eine fachspezifische Ausbildung etc.

Mit PFFH und Euro-Fh hast du mich falsch verstanden bzw. ich habe mich falsch ausgedrückt. Es ist nun einmal so, dass Hessen andere Zugangsvoraussetzungen hat. Das meinte ich da kann man die Euro-Fh und die PFFH nicht vergleichen (da anderes Bundesland).

Nun wer oder was in Reutlingen sitzt kann ich nicht sagen. Auf alle Fälle wird das Telefoninterview mit einem Professor von der Europeen Busineess School Reutlingen durchgeführt. Also nicht von der Euro-Fh direkt. Ich traue dir auch zu, dass du das schaffst. Ein MItstudent möchte den MBA nun auch machen, er plant das Interview im November/ Dezember. Ich kann ihn ja dann mal löchern und fragen wie es war.

Ob die Zugangskriterien zu gering sind, darüber kann gestritten werden. Ich finde es gut, dass man auch Leuten ohne Abi eine Chance gibt zu studieren. Ob es dann so gut ist, dass jeder rein kommt? Ich denke, nicht jeder schafft das Studium. Mir ist einer bekannt, der hat z.B. nicht BWL gepackt und ist exmatrikuliert worden. Also das gibt es schon auch.

Wenn du Interesse an dem MBA hast, dann red doch mal mit der Euro-Fh. Vielleicht bieten die dir ein "Packet an", geringere Studiengebühren dafür länger zahlen...

so, ich muss jetzt frühstücken, und dann zur Arbeit.

glg

rita

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Hallo yoda,

Den Zugang für Qualifizierte Fachkräfte finde ich gut. Warum sollen nur Grünschnäbel (Abiturienten) studieren dürfen? Berufliche Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen.

Den Zugang finde ich auch o.k., ich habe nie etwas Gegenteiliges behauptet.

In HH ist es mit Berufsausbildung+Fortbildungsprüfung+Berufserfahrung möglich am Beratungsgespräch teilzunehmen.

Damit hätte ich der von Dir genannten Form auch kein Problem. Unter "Fortbildungsprüfung" stelle ich mir z. B. einen Meister oder Techniker vor.

Bei den Zulassungskriterien hat Rita aber nur von Berufsausbildung und 3 Jahren Berufserfahrung gesprochen. Wo ist die Fortbildungsprüfung?

Denkst Du der Zugang zum Studium sollte jedem Facharbeiter gewährt werden? Hast Du in der Berufsschule ausreichend Theorie, z. B. in Mathe, vermittelt bekommen?

Viele Grüsse

Marco

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Hi Rita,

Mit PFFH und Euro-Fh hast du mich falsch verstanden bzw. ich habe mich falsch ausgedrückt. Es ist nun einmal so, dass Hessen andere Zugangsvoraussetzungen hat. Das meinte ich da kann man die Euro-Fh und die PFFH nicht vergleichen (da anderes Bundesland).

Das kam schon so bei mir an und da stimme ich Dir auch gerne zu.

Ein MItstudent möchte den MBA nun auch machen, er plant das Interview im November/ Dezember. Ich kann ihn ja dann mal löchern und fragen wie es war.

Das interessiert mich sehr. Bitte erzähl' mir wie das Interview Deines Mitstudenten gelaufen ist.

Viele Grüsse

Marco

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Hi Marco!

Das nun alles mit "rechten Dingen zu geht, kopiere ich hier mal die Zugangsvoraussetzungen für die Euro-Fh rein:

für den Bachelor of Arts (B.A.) und Diplom-Kaufmann / Diplom-Kauffrau (FH) - auch ohne Abitur/Fachhochschulreife

1. Sie haben Abitur oder Fachhochschulreife

Mit dieser Voraussetzung und einem Jahr berufspraktischer Erfahrung können

Sie sich sofort zum Studium an der Euro-FH anmelden.

oder

2. Sie haben eine fachspezifische Fortbildungsprüfung absolviert

Auch ohne Abitur können Sie zum Studium an der Euro-FH zugelassen werden, wenn Sie

die folgenden Kriterien erfüllen:

* Sie haben eine der folgenden bzw. eine gleichwertige, fachspezifische Fortbildungsprüfungen abgelegt

- Staatlich geprüfte/r Betriebswirt/-in

- Bilanzbuchhalter/-in

- Fachwirt/-in

- Fachkaufmann/-frau

- Staatlich geprüfte/r Techniker/-in

- Meister/-in

* Sie nehmen an einem Beratungsgespräch mit der Fachkommission der Euro-FH teil.

oder

3. Sie haben eine abgeschlossene Berufsausbildung und mindestens 3 Jahre Berufserfahrung

Ohne Hochschulreife oder Fortbildungsprüfung gibt es ebenfalls eine Möglichkeit, zum

Studium zugelassen zu werden:

* Sie haben eine abgeschlossene Berufsausbildung und waren mindestens drei Jahre nach Abschluss der Ausbildung berufstätig. Auf die Berufstätigkeit werden bis zu zwei Jahre Kindererziehung und Pflegetätigkeit angerechnet.

* Sie nehmen an einer Eingangsprüfung an der Euro-FH teil. Hiermit wird festgestellt, ob Sie zum Studium zugelassen werden können.

Im Rahmen der Eingangsprüfung werden wirtschaftliche Kenntnisse, analytische Fähigkeiten und englisches Sprachverständnis geprüft. Zur Vorbereitung auf die Eingangsprüfung erhalten Sie Studienunterlagen, die auf einen Lernaufwand von ca. 15 Wochenstunden über einen Zeitraum von drei Monaten angelegt sind. Sie haben maximal sechs Monate Zeit, die Prüfungsleistungen zu erbringen. Mit dem Bestehen der Eingangsprüfung werden Sie als regulärer Student immatrikuliert.

Worüber wir gesprochen haben wir hauptsächlich der 3. Punkt. (Eingangsprüfung). Wenn du mit fachspezifischer Ausbildung studieren willst, musst du an einem Beratungsgespräch teilnehmen.

Also ich finde die Zugangsvoraussetzungen so wie sie sind ok. Dadurch wird auch anderen ein Studium ermöglicht. Punkt 3 mit Mathe und Englisch hast du recht. Aber immerhin denk ich mir, es wird niemand zum Studium gezwungen und es wird dort bei Mathe angesetzt, wo man in der Realschule aufgehört hat. Ich denke es ist und bleibt ein Studium, in dem man sich reinhängen muss - der eine mehr, der andere weniger.

glg

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Hallo Leute,

bitte versteht mich jetzt nicht als Klugscheiss, aber es langt meiner Erfahrung nicht, Mathe u. Englisch auf mittleren Realschulniveau erreicht zu haben, um den Einstieg zu finden.

Es geht mir auch nicht darum Interessenten mit Haupt- oder Realschulabschluss zu verschrecken.

Ich kann das Liedchen aus eigener Erfahrung singen. Kar sind die Selbsttests immer schön einfach gestaltet. Vor 6 Jahren habe ich bei der AKAD den Dipl.-Betriebswirt (FH) Euro. Wirtschaft beendet. Als Vorbildung hatte ich in der Steinzeit den Realabschluss, dann Industriekaufmann, Industriemeister absolviert. Ich bin also nach meinem Empfinden werden geistig minderbemittelt, noch lernbehindert.

Zumindest Mathe ist ja wohl bei den hier angesprochenen Studiengängen vergleichbar. Mathe startet eindeutig auf Abiniveau. Ich hatte parallel Mathe- u. Englischnachhilfe genommen um überhaupt zu verstehen und zu schaffen. Auch die angegebenen durchschnittlichen Lernzeiten sind für mich teilweise in Frage zu stellen.

Bitte jetzt nicht falsch verstehen. Wir reden hier über ein akademisches Studium. Mit teilweiser geschönter Werbung werden Interessenten angelockt, die es mit Hauptschul-, bzw. Realschulabschluss zwar schaffen wollen, es aber einfach nicht packen. Mathe war u. ist ein Siebfach. Warum fallen an den Präsenzhochschulen wohl immer so um die 20-30% bei diesem Fach durch, obwohl sie Abitur haben, ganz bestimmt nicht weil sie faul sind.

Nur so am Rand.

Und jetzt dürft Ihr mich ausschimpfen.

Gruss hotknife

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Hallo Hotknife,

Du sprichst mir irgendwie aus der Seele. Mir geht es auch nicht darum, jemanden ohne (Fach-)-Abi zu einem Menschen zweiter Klasse zu degradieren. Ich persönlich finde es aber auch unfair, eben solchen Leuten die Leichtigkeit eines Hochschulstudiums vorzugaukeln.

Es gibt mit Sicherheit zahlreiche Leute mit einem akademischen Abschluss, aufbauend auf einen Realschul- oder sogar "nur" Hauptschulabschluss. Das ist aber meiner Meinung nach eben nicht die Regel.

Ich persönlich fand das Informatik-Studium an der PFFH anspruchsvoll, wohlgemerkt, obwohl ich mein "Handwerkszeug" bereits durch die Fachhochschulreife erworben hatte.

Mit der Diskussion über Mathe oder Englisch wollte ich nur andeuten, dass die "Aufnahmeprüfungen" an dieser Stelle, nicht nur bei der Euro-FH, bewußt (?) zu leicht gestaltet sind.

Viele Grüsse

Marco

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@ hotknife

Danke für Deine Erfahrungen.

Dich schimpft hier schon keiner aus.;)

Ich finde es immer gut, wenn Studenten und Absolventen, die Erfahrung sammeln konnten, diese hier mitteilen - das ist für das Forum sehr wichtig.

Wenn hier also jemand mitliest, der ähnliche oder auch andere Erfahrungen sammeln konnte, nur zu, Ihr seid hier alle willkommen.

So sieht man, dass die Theorie und die Praxis nicht unbedingt überall sehr nahe beieinander liegen.

Ich finde es nicht so schlimm, dass die Voraussetzungen verhältnismäßig niedrig angesetzt werden und die Studienzeit in Teilzeit ziemlich kurz ist.

Was ich wirklich bedenklich finde ist, dass es Menschen gibt, die den Zugang gerade hinbekommen (also nicht unbedingt besonders qualifizierte Fachkräfte sind), denen das Studium in Teilzeit (!) von 3 Jahren immer noch zu lange ist.

Darüber mache ich mir ernsthafte Sorgen. Ich habe manchmal das Gefühl, dass manche den Wert eines akademischen Studiums nicht richtig einordnen können. Das hat sicher auch mit dem Marketing mancher Hochschulen zu tun, was man den Hochschulen wiederum nicht wirklich vorwerfen kann.

MfG Joe

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Hi!

naja, dazu will ich mich mal äußern.

Ich kann nur für die Studienhefte der Euro-Fh sprechen:

Englisch: es wird wirklich in Klasse 8 angefangen. Es werden noch einmal die ganze Zeiten, Präpositionen etc. wiederholt. Das nicht noch einmal die Uhrzeit wiederholt wird ist gerade alles. Die wenigsten (egal was für einen Abschluss haben mit Englisch (die Studieneinheit) Probleme). Was man dann allerdings können muss ist das Wissen (dort vermittelte) auf andere Fächer transformieren.

Mathe: Auch hier wird wirklich ganz von vorne angefangen. Bruch erläutert (Zähler, Nenner, mit den Regeln) etc. Was dann allerdings vielen schwer fällt ist die Transformation auf komplexere und schwierigere Aufgaben (VWL). Viele machen Mathe nur so (weil das Fach bei der Euro-Fh NICHT benotet wird, es gibt nur "mit Erfolg") und haben dann später erhebliche Probleme. Aber das liegt dann an jedem selber.

Das ist meine Meinung und auch meine Erfahrung.

Das mit Teilzeit etc. Wie ich schon mehrfach geschrieben habe, mir reichen 3 Jahre und 15 Std. pro Woche nicht aus. Und auch etliche andere mit denen ich geredet haben, sagen, dass das nicht möglich ist. Wobei es gibt auch ein paar, die nicht einmal diese Zeit brauchen.

Wie gesagt ich kann hier nur meine Erfahrung mitteilen...

lg

rita

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Hallo Rita,

danke für Deine Erfahrungen.

Ich habe keine eigenen Erfahrungen mit der Euro-FH, aber gehe mal einfach davon aus, dass zwar der Einstieg verhältnismäßig leicht ist, aber der Stoff dann gehörig anzieht.

Es spricht ja nichts gegen ein solches Konzept. Gerade für wirklich qualifizierte Fachkräfte, die schon 10 Jahre arbeiten und schon Fortbildungsprüfungen abgelegt haben, ist diese Variante sicher sehr sinnvoll. So haben diese dann auch eine Chance, mit dem Lernen wieder warm zu werden. Wenn man lange aus der Schule, Fachschule usw. raus ist, ist es sicher gut so, dass man den Anschluss findet.

Lediglich das individuelle Anspruchsverhalten mancher potentieller Bewerber mit eher geringen Qualifikationen an eine möglichst noch viel kürzere Studiendauer macht mir einige Sorgen...

MfG Joe

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