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FH-Diplom -> MBA -> Promotion?


danyboy

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Interessante Diskussion und auch interessante Vermutungen.

Danke.

 

soll im gleichen Fachbereich der Doktor gemacht werden wie das Dipl. oder nicht.

Das ist eine Sache der persönlichen Einstellung.

Manche sagen "ja", so ist es eine Linie, andere sagen "nein", in der heutigen Zeit zählt auch die Inter-Kompatibilität und da ist es ideal, einen Fachwechsel zu machen und mit der Dis. zu zeigen, dass man auch Aufgabenstellungen außerhalb des eigenen Fachbereichs wissenschaftlich darstellen kann.

 

Mit einem Dipl. (FH) hat man (je nach Promotionsordnung) Zugang wenn dieser eine Durchschnittsnote von sehr gut nachweißen kann (lt. Promotionsordnung Hagen Informatik wo ich promoviere). Das heißt nicht das man mit Gut nicht promovieren kann, nur die Wahrscheinlichkeit einen Dr.-Vater zu bekommen fällt.

Noten sind in dieser Beziehung "Schall und Rauch". An einer EU-Uni und auch in Deutschland.
Es kommt nur darauf an, ob der DV will oder nicht. Der Rest wird dann passend gemacht. So kann es mit einer (umgerechnet auf Schulnote) 1+ eine "Absage geben" und gleichzeitig mit einer 4- ein "herzlich Willkommen". Nur der DV entscheidet, teilweise auch noch der Pro-Dekan.

 

Ich würde empfehlen:

1. es zu probieren und einen Dr.-Vater suchen (wenn Dipl. = korrekter Fachbereich)

2. wenn 1. nicht klappt (oder nicht korrekter Fachbereich), dann die Chancen erhöhen mit einem Master an einer Uni (am Besten FU-Hagen) und dort versuchen bemöglichst (Sehr Gut) abzuschließen, Gut reicht aber i.d.R. aus. Und dann wieder erneut probieren einen Dr.-Vater zu finden (möglichst von Anfang an an der Uni Netzwerken und mitteilen das man Promovieren möchte).

Ja, kann man so machen.

Oder:
An eine EU-Uni gehen wo man auch direkt zugelassen wird. Ist wie in Deutschland auch schon mit dem untersten akademischen Abschluss, dem - alten - Diplom möglich. By the way: Das "unterste" ist der BA Abschluss aus Baden Württemberg, sorry, denn habe ich ja vergessen. Der wurde umbenannt in "Duale Hochschule", usw.

 

Es wäre auch hilfreich vorher sich zu erkundigen, wie die Promotionsordnung aussieht in Richtung Voraussetzungen. Da würde ich hier auch nicht im Forum nachfragen, sondern hard-facts in den Ordnungen selbst nachlesen. Ich würde mit MBA aufpassen, ohne das zu belegen würde ich dem M.Sc. in Wirtschaftswissenschaften mehr Chancen auf eine Promotion als einem MBA zusprechen. Das ist aber ein Gefühl und eine Vermutung.

Das ist meiner Erfahrung nach "egal". Es kommt auf den DV an, der hat das sagen. Meist sind die auch älter und die jucken keinen MBA oder M.Sc., die haben die meist ja selber nicht. An der Karls-Uni in Prag haben nun zwei Bekannte angefangen, die machen dort den "großen Doktortitel", den PhD (kein DBA, pp.) und die hatten ein Diplom-FH-Abschluss aus den 1980ern. Sind erfolgreiche Firmenchefs und suchten nun (zweiter Frühling?? :-)) eine neue Herausforderung (und wohl auch - man sollte ehrlich sein - eine Bestätigung) und den Dr. Titel vor dem Namen.

Weil auch in der Wirtschaft "Herr Dr. Schmitt" besser als Herr Schmitt" klingt.

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vor 58 Minuten, Ritter Roland schrieb:

mit einer 4- ein "herzlich Willkommen"

 

Damit sich ein potentieller Doktorvater bei einem gerade noch ausreichend  als Abschlussnote des Studiums überhaupt mit einem beschäftigt, müssten dann aber wohl doch schon besondere andere Fähigkeiten vorhanden sein... Wie sieht das denn mit der Promotionsordnung aus? Wird nicht auch dort schon eine gewisse Mindestnote festgelegt?

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Damit sich ein potentieller Doktorvater bei einem gerade noch ausreichend  als Abschlussnote des Studiums überhaupt mit einem beschäftigt, müssten dann aber wohl doch schon besondere andere Fähigkeiten vorhanden sein... Wie sieht das denn mit der Promotionsordnung aus? Wird nicht auch dort schon eine gewisse Mindestnote festgelegt.

Generelle Antwort ist m. E. n.: "Ja".

Wichtig: Das ist alles Auslegungssache... Nochmal, wenn die Uni einen haben will, ist alles kein Problem. Es gab da in Deutschland mal einen ehemaligen Minister von G. Der hat nur ein 1. Staatsexamen in Jura, das II. schaffte er nicht (merkte man schon im Repetitorium)... Wie kann man das noch "positiv darstellen"... Prestige, Geldadel, pp. Da kam man auf die Idee, dass mit einem Dr. jur zu kaschieren. Die Uni in H. vermittelte das, er bekam trotz einem sehr schlechten I. Examen (und keinem II, das ist sehr selten) einen Dr.-Vater, der nahm im für ca. 200.000 Spende "seinen nicht selbst geschriebenen Mist" ab... Er war Dr. Zumindest bis es aufflog.

Im EU-Ausland geht man da anders vor, schon das Thema muss überprüft werden und bei den Kosten ist eine Null (hinten) zu streichen. Man hat nicht nur den "normalen Dr.", sondern den "großen Dr."

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Warum suchst du nach einem MBA? An der Fernuni kannst du das Weiterbildungsstudium Management starten...

Ein MBA ist eine feine Sache, ein Dr. ist "besser".

Mehr Prestige, mehr Gehalt, pp.

Gerade im Banken und Finanzwesen ist dem Chef ein "Dr." vor den Namen lieber, als einen "MBA" dahinter. Auch das Vertrauen der Kunden / Klienten ist wesentlich höher (ob jetzt berechtigt oder nicht).

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