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FH-Diplom -> MBA -> Promotion?


danyboy

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Naja, man muss schon sagen, dass FH-Absolventen sehr selten promovieren.

Dabei muss man allerdings auch das Phänomen berücksichtigen, dass es die meisten wirklich herausragenden FH-Absolventen erst gar nicht versuchen.

Und wenn man dann alle in einen Topf wirft und den besten heraus sucht, ist die Chance, aus dem Gesamt gerade einen FH-Absolventen aus der wirklich extremen Minderheit heraus zu fischen, äußerst gering.

MfG Joe

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Ein Absolvent der HFH hat auch direkt promoviert.

Das heist zum einen "prinzipiel irgendwie möglich" und zum anderen "nur einer von über Tausend".

Wobei sich auch die Frage stellt, warum sollte man überhaupt den Doktor machen? Ich denke bei Fächern wie Wirsching, WiFi usw. interessiert daß eh keinen. Sind abseits von Chemie, Biologie, Physik und Medizin tatsächlich Vorteile zu erwarten?

Gruß

Jörg

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Auch mit Dr. nach dem FH Diplom werden die Leute im gehobenen Dienst eingruppiert. Absolventen von Masterstudiengängen und Uni-Promotion im höheren Dienst.

Das kann ich absolut nicht bestätigen, zumal das völlig unsinnig wäre.

Woher stammt diese Information konkret?

In Theorie und auch der Praxis wird das nicht so gehandhabt, wie ich aus Erfahrung im öffentlichen Dienst sagen kann.

1. Ein Doktorgrad berechtigt als solcher Zugang zum höheren Dienst.

2. Ein Doktorgrad ist ein höherwertiger universitärer Abschluss, was Punkt 1 ermöglicht.

3. An einer FH kann man nicht promovieren, so dass nach einer Promotion automatisch Punkt 1 und Punkt 2 gegeben sind.

Ich wiederhole: Eine anerkannte, auch ausländische, abgeschlossene Promotion ermöglicht den Zugang zum höheren Dienst. Dahingehend sind keine Probleme zu erwarten.

Was anderes wäre es, wenn jemand mit seinem FH-Diplom bereits im gehobenen Dienst tätig ist, während dieser Beschäftigung die Promotion abschließt und dann auf eine Stelle im höheren Dienst warten muss (die Plätze sind begrenzt).

MfG Joe

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  • 11 Jahre später...

Zu der Frage und Antwort:

Warum nehmen die Unis FHler nicht so gerne für Promotionen? Weil unterstellt wird (ob zu recht sei dahingestellt), dass ihnen die theoretischen Grundlagen fehlen.

 

Meine Meinung:
Weil die Uni / der Prof "nichts davon hat".

- Kein Geld

- Keine Hilfskraft

- Kein Prestige

- etc. ...

Das ist m. M. n. der Punkt, der Rest ist eine Ausrede.

 

Ebenso wie das hier angesprochene:
Ausländische Unis taugen nicht.

 

Meine Meinung:

- Das sehe ich nicht so, ich war auf über 10 (Vorträge, Tagungen, pp.)

- Sie sind meist "günstiger" als deutsche

- Es geht mehr formell zu, wobei da in deutschen Unis auch ein "Ruck" zu verzeichnen ist, die 70er sind auch hier vorbei

 

Gr.

RR

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Wer sagt denn, dass ausländische Unis "nichts taugen"?

Diese These vertreten hier einige Poster.

 

Und wer sagt, dass "günstiger" ein zielführendes Auswahlkriterium für eine Uni ist?

u. a. "Ich".

Der Preis ist immer ein wichtiger Faktor (auch wenn es nicht gerne zugegeben wird, besonders in unserem schönen Lande...)

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Es gibt Universitäten und Abschlüsse an ihnen, die in Deutschland (und nicht nur in Deutschland) nicht anerkannt sind. Das hat seinen Grund.

 

Es gibt Universitäten, die Interessenten das Blaue vom Himmel herunter versprechen, wie man bei ihnen in kürzester Zeit eine Promotion durchziehen kann. Wer damit wirbt, muss sich dem Verdacht aussetzen, dass es da eher ums Geld der Interessenten geht als um eine ordnungsgemäße Promotion.

 

Der Preis ist ein wichtiger Faktor, richtig. Allerdings muss man dazu auch erwähnen, dass gute Leute für die Lehre das nicht umsonst machen. Warum sollten sie auch? Wer also an einer Uni für ein Dumpinggehalt lehrt, der hat vermutlich woanders wenig Chancen.

 

Wer also ein Studium (Präsenzstudium oder Fernstudium) absolvieren will mit dem Ziel, tatsächlich einen anerkannten und vorzeigbaren Abschluss zu erreichen, der sollte sich seine FH/Uni sorgfältig aussuchen.

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Es gibt Universitäten und Abschlüsse an ihnen, die in Deutschland (und nicht nur in Deutschland) nicht anerkannt sind. Das hat seinen Grund.

Das stimmt, deswegen "empfehle" ich EU-Unis (nicht: Schweiz, England), das kann in Portugal, Spain oder auch Bratislava, Tschechien, pp. sein. Die Titel dort sind zu 100% hier anerkannt (Erasmus, KMK-Beschluss, pp.) Natürlich auch in Deutschland, USA (ab 200.000 US Dollar, plus Donation) wer das "Geld" und die "Beziehungen" hat.

 

Es gibt Universitäten, die Interessenten das Blaue vom Himmel herunter versprechen, wie man bei ihnen in kürzester Zeit eine Promotion durchziehen kann. Wer damit wirbt, muss sich dem Verdacht aussetzen, dass es da eher ums Geld der Interessenten geht als um eine ordnungsgemäße Promotion.

Das stimmt, das gibt es aber auch in Deutschland, ich empfehle hier mal auf der Internetseite der "privaten" Uni S. in Berlin oder H.F. in Frankfurt anzusehen. Da wird auch viel versprochen, noch mehr dann in den Informations-Mappen die man anfordern kann.

 

Der Preis ist ein wichtiger Faktor, richtig. Allerdings muss man dazu auch erwähnen, dass gute Leute für die Lehre das nicht umsonst machen. Warum sollten sie auch? Wer also an einer Uni für ein Dumpinggehalt lehrt, der hat vermutlich woanders wenig Chancen.

Da haben Sie Recht.

Ich schrieb das ja auch oben. Entweder machen das die Unis (für Externe) für "Geld" (Studiengebühren, Projektunterstützungen, Mätze, Spenden, pp.) oder für "Sachleistungen" ("Ab-arbeiten").

Chance: Jeder hat eine, auch er mit weniger "Intelligenz" oder "Geld", es kommt darauf an, wie sehr er/sie bereit ist "was für den Erfolg zu leisten".

 

Wer also ein Studium (Präsenzstudium oder Fernstudium) absolvieren will mit dem Ziel, tatsächlich einen anerkannten und vorzeigbaren Abschluss zu erreichen, der sollte sich seine FH/Uni sorgfältig aussuchen.

Genau.

 

Gr. RR

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Interessante Diskussion und auch interessante Vermutungen.

 

Die richtigen Fragen wären, wie ist die Durchschnittsnote vom Dipl.(FH) und soll im gleichen Fachbereich der Doktor gemacht werden wie das Dipl. oder nicht.

 

Mit einem Dipl. (FH) hat man (je nach Promotionsordnung) Zugang wenn dieser eine Durchschnittsnote von sehr gut nachweißen kann (lt. Promotionsordnung Hagen Informatik wo ich promoviere). Das heißt nicht das man mit Gut nicht promovieren kann, nur die Wahrscheinlichkeit einen Dr.-Vater zu bekommen fällt.

 

Ich würde empfehlen:

1. es zu probieren und einen Dr.-Vater suchen (wenn Dipl. = korrekter Fachbereich)

2. wenn 1. nicht klappt (oder nicht korrekter Fachbereich), dann die Chancen erhöhen mit einem Master an einer Uni (am Besten FU-Hagen) und dort versuchen bemöglichst (Sehr Gut) abzuschließen, Gut reicht aber i.d.R. aus. Und dann wieder erneut probieren einen Dr.-Vater zu finden (möglichst von Anfang an an der Uni Netzwerken und mitteilen das man Promovieren möchte).

 

Es wäre auch hilfreich vorher sich zu erkundigen, wie die Promotionsordnung aussieht in Richtung Voraussetzungen. Da würde ich hier auch nicht im Forum nachfragen, sondern hard-facts in den Ordnungen selbst nachlesen. Ich würde mit MBA aufpassen, ohne das zu belegen würde ich dem M.Sc. in Wirtschaftswissenschaften mehr Chancen auf eine Promotion als einem MBA zusprechen. Das ist aber ein Gefühl und eine Vermutung.

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