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ESA-Fernstudium?


Taschyy

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

immer noch auf der Suche nach einem passenden Studiengang in Richtung Wirtschaft mit viel Sprachen bin ich durch die Recherche im Internet auf die Europasekretärin ESA bzw. Office Manager ESA gekommen.

Weiß jemand, wo man das berufsbegleitend machen kann (also ich meine hier ein reines Fernstudium)? Ich habe bisher leider nur Vollzeitstudiengänge dazu gefunden :(

Vielleicht gibt es auch eine Alternative hierzu? Wo man vielleicht über Umwege zum ESA-Diplom kommt? Gleich vorweg, AKAD und Co finde ich nicht wirklich eine Überlegung als Alternative... :rolleyes:

Vielleicht hat jemand eine Idee, vielen Dank schonmal!

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  • 2 Wochen später...
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Wer auch immer ESA ist, es ist keine Hochschule, d. h. kein Studium, "Diplom" ist hier nur Augenwischerei. Es handelt sich um eine schulische Ausbildung. Wie die Chancen auf dem Arbeitmarkt sind, ist mir nicht bekennt, es ist jedenfalls kein Studium, insofern kann man es auch nicht als Fernstudium machen.

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Infos zur ESA gibt es hier.

Es handelt sich also wohl um einen Verband, dem private Akademien angeschlossen sind und eine Ausbildung nach demselben Standard anbieten (das immerhin seit 1964).

Ich kenne ESA persönlich gar nicht und würde auch eher einen Abschluss wählen, der ohne größeres Nachfragen jedem bekannt ist (also z.B. Cambridge, o.ä.). Dennoch wird es wohl einen Grund geben, warum Taschyy gerade diesen Weg gehen möchte.

Ich denke, dass hier nur die Möglichkeit von Präsenzunterricht besteht. Eine Liste von Akademien ist unter oben stehendem Link zu finden.

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Vielen Dank für eure Hilfe. Auf dieser HP bin ich bereits gewesen... allerdings komme ich damit auch nicht wirklich weiter :( Es ist schade, dass das Angebot nebenberuflich sehr begrenzt ist. Werde mich wohl oder übel irgendwo in BWL einschreiben... es ist der einfachste Weg, auch wenn es keinen Spass macht. Oder wie seht ihr das?

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Hallo Taschyy,

was ich nicht ganz verstehe ist, warum du schreibst, AKAD o.ä. sei keine Alternative?

Wenn du Wirtschaft mit Sprachen verbinden willst, bist du mit AKAD, EuroFH o.ä. doch gut beraten. Was gefällt dir z.B. an dem Dipl.-Wirtschaftsübersetzer bei der AKAD nicht? Oder dem BWL-Angebot der EuroFH (soll ja auch etwas mehr sprachlastiger sein als die anderen Studiengänge)?

Ich persönlich meine, wenn dir BWL nicht liegt, solltest du das nicht tun. Ich habe damals den Fehler gemacht, anzunehmen, dass man alles lernen kann, auch wenn man persönlich kein Interesse am Fach hat. Hat sich bei mir allerdings eher als Griff ins Klo erwiesen. Also, wähle weise!

Gruß,

Sonja

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Um ehrlich zu sein, ich hab folgendes Problem. Was ich kann und was mir Spass macht sind Sprachen. Soweit so gut, ich möchte aber beruflich nicht Dolmetschen oder ähnliches. Im kaufmännischem Bereich bin ich gut aufgehoben, ich wusste schon immer dass ich in's Büro gehöre. Es liegt also nahe etwas mit BWL zu machen.

Auch habe ich ein Studium an der VWA hinter mir, ich habe Eventmanagement-Ökonomin gelernt. Dabei wurde mir klar, dass es wichtig ist einen Schwerpunkt zu finden, denn Investition und Finanzierung, Statistik und Mathematik sind nicht die Dinge, die einem besonderen Spass machen. Ich denke da spreche ich für viele. BWL hat nunmal sehr sehr viel mit Finanzen und co. zu tun. Es ist nur leider so, daß man bessere Jobchancen hat, wenn man einen Diplom nachweisen kann.

Ich weiß überhaupt nicht mehr was ich studieren soll so richtig... alles wäre nur eine Notlösung :(

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In der Tat, nicht einfach. Aber der Vorschlag von TomSon ein Studium zum Dipl.-Wirtschaftsübersetzer bei der AKAD zu machen hat doch einen gewissen Charme oder ?

Da bekommst du ein "richtiges" Diplom und kannst viel mit Sprachen machen.

Wenn du schon an der VWA warst, kennst du sicher auch die FOM, hier kannst du dich im BWL Studium zum Beispiel auf International Management im Bachelor Studium spezialisieren. Das dauert dann nicht ganz so lang wie ein FH-Diplom. Ist aber international sehr verbreitet.

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Hallo Taschyy,

nochmal ich. :)

Ich selber habe an der AKAD den Lehrgang zur staatl. geprüften Übersetzerin belegt. Ich konnte mich für den Studiengang zur Dipl.-Wirtschaftsübersetzerin aus zweierlei Gründen nicht erwärmen: anfangs (damals war das System noch etwas anders als es jetzt ist) war man zu sehr auf Leipzig als Studienort fixiert, jetzt ist das Studium eindeutig zu BWL-lastig (nur noch eine Sprache ist gefordert, dafür wurde der BWL-Anteil erhöht).

Ich kenne einige Leute, die den Diplom-Studiengang belegt haben, und bis auf einige Ausnahmen sind die meisten bei ihrer alten Firma geblieben und arbeiten in einer höheren Ebene bzw. in einer anderen Position. Keiner derjenigen, der angestellt ist, muss dolmetschen oder übersetzt hauptberuflich (klar, hier und da muss man immer mal was machen, aber das ist eher die Ausnahme, weniger die Regel). Die meisten sind tatsächlich mit anderen Aufgaben betraut worden, und haben die Möglichkeit, ihre exzellenten Fremdpsrachenkenntnisse einzubringen.

Tatsächlich ist es so, dass AKAD den BWL-Anteil beim Studium deswegen erhöht hat, weil die wenigsten irgendwo eine Anstellung im übersetzerischen Bereich finden können. Das Problem liegt hier eher an der Industrie: selbst Übersetzer mit einem top Uni-Diplom tun sich schwer, eine Festanstellung zu finden. Man ist hier leider viel zu sehr der Überzeugung, dass "jeder übersetzen kann" und man dafür kein Diplom braucht. (Übrigens kommt Dolmetschen im AKAD-Studium nur am Rande vor als sog. Stegreifübersetzen; da es ja ein Fernstudium ist, kann man Dolmetschen nicht wirklich so erlernen, dafür muss man schon ein Präsenzstudium wählen.)

Mit dem neuen Websitedesign hat die AKAD leider auch die Studienpläne vom Netz genommen. Zuletzt habe ich mir die vor ca. 1 Jahr angesehen, und da war das Grundstudium Wirtschaftsübersetzen quasi identisch mit dem reinen BWL-Grundstudium, bis auf die Sprachanteile, die ja logischerweise Pflicht sind für die Übersetzer. Im Hauptstudium muss man dann einen Schwerpunkt weniger wählen als die BWLer, da man ja bereits Sprache und Übersetzen hat, und somit nicht mehr so viele Wahlmodule belegen muss.

Wie du also siehst, ist das Studium mittlerweile dem eines BWL-Studiums sehr ähnlich. Viele sagen, dass AKAD das BWL-Studium mit dem staatl. geprüften Übersetzer "verheiratet hat". Stimmt irgendwie.

Ich persönlich kann mit BWL nichts bis gar nichts anfangen. Deswegen werde ich es persönlich auch sein lassen, mich in diesen Studiengang jemals einzuschreiben. Nichtsdestotrotz muss ich anmerken, dass sehr viele Leute, die Wirtschaft oder BWL für nicht sehr interessant halten, BWL studieren und sich auch irgendwie durchbeißen. Aus eigener Erfahrung weiß ich auch, dass so ziemlich jeder Studiengang, von Archäologie bis Zahnmedizin, Kurse enthält, die einzelnen Personen total gegen den Strich gehen. Ging mir nicht anders, als ich noch studiert habe, und trotzdem möchte ich nicht sagen, dass alles uninteressant oder gar für die Katz war. Man lernt man auch immer wieder Dinge, die dann doch interessant sind, obwohl man es vorher nicht erwartet hätte.

Ich kann dir nur empfehlen, dir von der AKAD (oder sonsteiner Hochschule deiner Wahl) Infomaterial zuschicken zu lassen und selber abzuwägen, ob es dir wert ist oder nicht.

Viel Glück für die Zukunft,

Sonja ;)

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