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Fremdsprachen ILS oder SGD


katimaus

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Hallo liebes Forum,

freue mich, dass ich Euch gefunden habe. Weiß jetzt nicht ob das in das richtige Forum geschrieben ist. Ich fange einfach mal an:

Ich interessiere mich für einen Fernlehrgang/Weiterbildung in Fremdsprachen - genauer gesagt: Französisch.

Nun habe ich bei ILS und SGD verschiedene Kursangebote gesehen: entweder möchte ich bei der ILS den Volllehrgang Französisch machen oder bei der SGD "Lebendiges Französisch für Fortgeschrittene".

Wer ist hier wohl besser. Hat jemand Erfahrungen in den einzelnen Kursen?

Informationen hatte ich bei beiden Schulen angerfordert- sind aber noch nicht da.

Viele Grüße

Kathrin

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Nun habe ich bei ILS und SGD verschiedene Kursangebote gesehen: entweder möchte ich bei der ILS den Volllehrgang Französisch machen oder bei der SGD "Lebendiges Französisch für Fortgeschrittene".

Da sowohl ILS als auch SGD zur selben Unternehmensgruppe gehören, ist es wahrscheinlich, dass die Kurse sich nicht allzu sehr vom Konzept her unterscheiden (d.h., der eine fängt vermutlich mit sehr viel Vorwissen an, der andere ist ja eher für Einsteiger).

Wofür brauchst du denn den Kurs? Einfach nur aus Spaß bzw. für den Urlaub? Oder eher beruflich?

Sonja

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Hallo Sonja,

danke für deine schnelle Antwort. Ich habe damals (vor 10 Jahren) 4 Jahre Französisch in der Schule gehabt und möchte dies nun wieder aufgreifen. Ich würde mal sagen halb privates Interesse und halb beruflich - für eventuelle spätere Bewerbungen.

Gruß

Kathrin

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Hallo Kathrin,

ich kann dir jetzt keinen wirklich guten Rat geben, welcher Kurs vorzuziehen ist.

Wenn du aber deine Sprachkenntnisse evtl. auch beruflich einsetzen willst, solltet du wissen, dass viele der angebotenen Kurse hauptsächlich (nicht nur) "Touristenthemen" aufgreifen. Das ist prinzipiell nichts schlechtes, weil man ja auch darauf aufbauen kann. Man sollte nur nicht verwundert sein, wenn man dann am Ende des Kurses feststellt, dass man Anfragen von Lieferanten oder Kunden kaum ohne Wörterbuch versteht.

Ein weiteres Problem von Fremdsprachenkursen im Fernunterricht ganz allgemein ist, dass der Schwerpunkt aus rein technischen Gründen auf das Lesen und Schreiben gelegt wird. Sprechen und Hörverstehen muss man selber trainieren.

Ich habe bisher keine persönlichen Meinungen zu den Sprachkursen von ILS oder SGD gehört. Da es sich hier quasi um die Branchenführer handelt, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie wirklich schlecht sind. Letztlich kannst du dir wohl nur Gewissheit verschaffen, indem du den Probemonat in Anspruch nimmst und die Unterlagen prüfst, ggf. auch zurücksendest, falls es dir nicht zusagt.

Bei AKAD habe ich selber Englischkurse belegt und weiß daher, dass dort auf sehr hohem Niveau gelehrt wird. Die Kurse enthalten viele Literaturauszüge und sehr viele Details zu Landeskunde, sozialen und politischen Hintergründen. Es ist also durchaus auch spannend, die Kurse von AKAD zu bearbeiten.

Von Zickert hat hier bereits im Forum jemand positiv berichtet. Der Kurs sticht, ähnlich wie die AKAD-Fernkurse (nur die reinen Fernkurse), vor allem wegen des sehr günstigen monatlichen Preises hervor. Aber auch die Betreuung scheint bei Zickert zu stimmen.

Egal wie du dich entscheidest, ich hoffe, du berichtest uns davon, wie es bei dir läuft und ob du zufrieden bist mit deiner Entscheidung.

Gruß,

Sonja

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Die AKAD kann ich auch empfehlen.

Ich habe mir das Material von Englisch und Französisch angesehen und ich fand es wirklich gut. Da ich selbst Französisch und Englisch kann, kann ich das Niveau der AKAD-Kurse als sehr solide einstufen. Der Aufbau und die Strukturierung ist sehr günstig gewählt - das Sprachniveau ist zum Aufbau einer sicheren Verständigung bestens geeignet. Wer die Kurse komplett durcharbeitet, sollte in der Lage sein, selbständig weiterzulernen - d. h. den Wortschatz fehlerfrei zu erweitern.

Wenn eine gewisse sprachliche Begabung besteht, ist es vielleicht sogar effektiv, zunächst die sehr kostengünstigen reinen Fernlehrgänge durchzuarbeiten und anschließend in einem Blockunterricht die verbale Komponente in Präsenz zu schulen; ggf. auch kombiniert mit einem Auslandsaufenthalt.

MfG Joe

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Ein weiteres Problem von Fremdsprachenkursen im Fernunterricht ganz allgemein ist, dass der Schwerpunkt aus rein technischen Gründen auf das Lesen und Schreiben gelegt wird. Sprechen und Hörverstehen muss man selber trainieren.

Einspruch, Euer Ehren! ;)

Auch wenn ich nur bedingt für die Kurse der anderen Institute sprechen kann (auch innerhalb der Klett-Gruppe gibt es durchaus verschiedene Lehrgänge), so gibt es in jedem Fall die Möglichkeit, auch das Hörverständnis und die eigenen Aussprache zu üben. Ersteres mit den CDs im Lehrgang, auf denen sich in der Regel von Muttersprachlern gesprochene Lektionen befinden, letzteres mit aufgenommenen Ausspracheübungen, die eingesandt und von den Studienleitern beurteilt werden.

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gibt es in jedem Fall die Möglichkeit, auch das Hörverständnis und die eigenen Aussprache zu üben. Ersteres mit den CDs im Lehrgang, auf denen sich in der Regel von Muttersprachlern gesprochene Lektionen befinden, letzteres mit aufgenommenen Ausspracheübungen, die eingesandt und von den Studienleitern beurteilt werden.

Ja, das ist natürlich korrekt. Das bieten die meisten Anbieter von Fremdsprachen im Fernunterricht in der Tat an. Allerdings ist diese Variante im Vergleich zum reinen Fernkurs äußerst kostenintensiv.

Was da sinnvoll ist, hängt sicher von dem individuellen sprachlichen Entwicklungsstand und vom individuellen Lerntyp ab.

Manche kommen sehr gut mit solchen Fernkursen zurecht, manche brauchen zusätzliche Seminare, um sich verbal zu festigen...

MfG Joe

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...so gibt es in jedem Fall die Möglichkeit, auch das Hörverständnis und die eigenen Aussprache zu üben. Ersteres mit den CDs im Lehrgang, auf denen sich in der Regel von Muttersprachlern gesprochene Lektionen befinden, letzteres mit aufgenommenen Ausspracheübungen, die eingesandt und von den Studienleitern beurteilt werden.

Das ist meines Erachtens aber - Gelinde ausgedrückt - sehr wenig, und deckt die Realität, in der die Sprache sich befindet, nur sehr bedingt ab. Sprache ist nunmal dynamisch, Wortwendungen ändern sich häufiger, als man das denkt. Hinzu kommt, dass Sprach-CDs immer nur gestellte Situationen darstellen, auf Sprachlerner ausgelegt sind, nicht immer das tatsächliche Sprachtempo reflektieren und eben nur eine Momentaufnahme darstellen können.

Ebenso halte ich die Übungen, in denen man seine eigenen Sprechversuche aufnimmt und einsendet für unzureichend, um eine Sprache wirklich adäquat zu lernen.

Meine eigene Erfahrung und die vieler Bekannter zeigt es mir immer wieder: Sprechen und Hörverstehen lassen sich nur bedingt mit diesen Mitteln trainieren. Es ist aber zumeist sehr weit entfernt von dem tatsächlich stattfindenden Sprachgebrauch.

Sonja

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Sprechen und Hörverstehen lassen sich nur bedingt mit diesen Mitteln trainieren.

Das kann ich schon bestätigen. Um den Gebrauch der Sprache zu festigen, sind Fernkurse schon nicht schlecht - dann tuns aber auch kostengünstige reine Fernkurse.

Im Anschluss an die Kurse eignen sich Blockseminare, die später durch entsprechende Urlaubsreisen ergänzt werden können.

In der Tat ist es so, dass das verbale Sprachvermögen sogar wirklich einrostet, wenn man sie Jahre nicht spricht. Ich habe es bei mir selbst gemerkt. Wenn ich Französisch höre oder lese, habe ich keine Probleme, es zu verstehen.

Wenn ich aber beispielsweise nach Dschibuti reisen würde, ohne mich vorzubereiten, hätte ich ein ernsthaftes Problem - obendrein kommen in der freien Welt nämlich noch Akzente und Dialekte hinzu. Daher kann ich nur bestätigen, dass eine regelmäßige und/oder intensive verbale Vertiefung erforderlich ist, um die Sprache auch wirklich verbal zu beherrschen.

(Das gilt natürlich auch für den französischsprachigen Raum außerhalb Dschibutis. :D)

MfG Joe

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