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Erfahrungen Open University Psychologie


Despaired

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Hallo Christopher,

danke für Deine Ergänzungen!

Ich wollte nur die grundlegende Methodik darlegen und nicht in die Feinheiten des OU Bewerzungssystems abtauchen. Aus meiner Erfahrung wäre in meinem Rechenbeispiel sehr wahrscheinlich ein befriedigend geworden, denn bei der Bewertung des Gesamtkurses wird aus den Hausarbeiten diejenige nicht in die Rechnug mit einbezogen worden, die das schlechteste Ergebnis hatte, sofern sich das auf die Endnote auswirken würde. Da die meisten Studenten irgendwann einmal eine Hausarbeit "verhauen", kommt diese Regelung häufig zum Einsatz. Auf diese Weise steht man am Ende meist mit einer etwas besseren Note da als erwartet. Das ist, wie gesagt, mein ganz persönlicher Erfahrungswert.

Bei den Klausuren ist es sogar so, dass sich die Abschlussnote nach dem Overall-Score aller Studenten richtet. Werden im Durchschnitt also schlechtere Klausurergebnisse erzielt als üblich, kann es sein, dass man mit einer Note von 82,5% einen first-class Eintrag erhält. Hier geht es nicht darum einen in seiner Gesamtheit schlechteren Studiengang aufzuwerten. Soweit ich weiss, hängt es mit dem Anspruch der gestellten Fragen zusammen, der halt gelegentlich variiert und dem die OU dann auf diese Weise Rechnung trägt.

Wenn ich mich richtig erinnere, ist der exakte Berechnungsmodus in den Unterlagen der OU erklärt, die man als Student zugesandt bekommt.

Grundsätzlich ist aber hoffentlich deutlich geworden - und darauf wollte ich eigentlich hinaus - dass die Klausurvorbereitung zumeist unterschätzt wird.

In diesem Sinne ein schönes Wochenende, Eric

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Hallo Eric,

ich wollte Dich nicht "Schulmeistern" wollte jedoch darauf hinweisen, dass im "undergraduated assesment handbook" dies genau so beschrieben ist. Ein "befriedigend" wäre möglich aber nicht sicher, dies hängt von der Willkür der OU ab und ich habe noch nicht zuverlässig herausgefunden wie die dies handhaben (imerhin bei 17 unterschiedliche Kursen).

Zum Beispiel habe ich auf einen Kurs auf den TMA´s 53 Punkte gehabt und auf der ECA 62 Punkte macht im Schnitt 57,5 (also bereits befriedigend), habe aber dennoch nur ein "genügend" erhalten.

Auf der anderen Seite hatte ich einen Kurs wo ich 79 Punkte auf den TMA´s hatte aber nur 57 auf der ECA. Also im Schnitt 68, also ein eindeutiges "befriedigend", habe aber dennoch als Endergebnis ein "gut" bekommen. Wobei der Kurs jedoch die letzte Präsentation hatte.

Ich persönlich leite einen Trend ab, wie lange noch ein Kurs geführt wird, wenn es zum Beispiel die letzte Präsentation des Kurses ist, wird eher ein Auge zugedrückt als wenn der Kurs noch länger läuft und als wie schwer der Kurs eingestuft ist. Das heißt bei einem Level 3 Kurs wird die Note eher nach oben gehoben als bei einem Level 2 oder Level 1 Kurs.

Wobei hier jedoch die Master Kurse ausgenommen sind, diese werden knallhart beurteilt, 39 Punkte auf der ECA sind dort, egal wie gut man bei den TMAs ist ein "nicht genügend".

Zu den Abschlußklausuren kann ich Dir nur beipflichten, diese sind bei 2 oder 3 Stunden (Punkte und Level abhängig) Dauer auf keinen Fall zu unterschätzen, da diese den gesamten Jahresstoff umfassen und es nicht abschätzbar ist was kommen wird oder nicht. Eine Mindestlerndauer von 2-3 Wochen wäre dort vorzusehen. Bei einer Wiederholungsprüfung (die ist einmal nach einer verhauten Prüfung möglich) sollte man wahrscheinlich 6-8 Wochen vorsehen.

Im übrigen hat die OU strengere Regeln für die Bewertung (first class, second class etc.) eines degrees als so manche traditionelle (sog. "brick universities") Universitäten, dies äußert sich in der niedrigeren Quote der first class degree.

Abschließend darf ich noch anmerken, dass die OU, wie früher öfters behauptet (nicht in diesem Forum) keine "Degrees" verkauft und keine sog. "Mikey Mouse degrees" vergibt. Die OU rangiert nicht umsonst an 310 Stelle des internationalen Uni-Rankings (Top 4000 Ranking http://www.webometrics.info/rank_by_country.asp?country=uk), zum Vergleich Univ. Innsbruck ist an 316 Stelle, die Universität Wien an 67 Stelle, die Universität Berlin an 82 Stelle. Ich finde diese Positionierung für eine "Massenuniversität" ohne viel Forschung ausgezeichnet.

lG

Christopher

Hallo Christopher,

danke für Deine Ergänzungen!

Ich wollte nur die grundlegende Methodik darlegen und nicht in die Feinheiten des OU Bewerzungssystems abtauchen. Aus meiner Erfahrung wäre in meinem Rechenbeispiel sehr wahrscheinlich ein befriedigend geworden, denn bei der Bewertung des Gesamtkurses wird aus den Hausarbeiten diejenige nicht in die Rechnug mit einbezogen worden, die das schlechteste Ergebnis hatte, sofern sich das auf die Endnote auswirken würde. Da die meisten Studenten irgendwann einmal eine Hausarbeit "verhauen", kommt diese Regelung häufig zum Einsatz. Auf diese Weise steht man am Ende meist mit einer etwas besseren Note da als erwartet. Das ist, wie gesagt, mein ganz persönlicher Erfahrungswert.

Bei den Klausuren ist es sogar so, dass sich die Abschlussnote nach dem Overall-Score aller Studenten richtet. Werden im Durchschnitt also schlechtere Klausurergebnisse erzielt als üblich, kann es sein, dass man mit einer Note von 82,5% einen first-class Eintrag erhält. Hier geht es nicht darum einen in seiner Gesamtheit schlechteren Studiengang aufzuwerten. Soweit ich weiss, hängt es mit dem Anspruch der gestellten Fragen zusammen, der halt gelegentlich variiert und dem die OU dann auf diese Weise Rechnung trägt.

Wenn ich mich richtig erinnere, ist der exakte Berechnungsmodus in den Unterlagen der OU erklärt, die man als Student zugesandt bekommt.

Grundsätzlich ist aber hoffentlich deutlich geworden - und darauf wollte ich eigentlich hinaus - dass die Klausurvorbereitung zumeist unterschätzt wird.

In diesem Sinne ein schönes Wochenende, Eric

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Leider hat die OU doch schon degrees verkauft. Der Grundliegt an der Berufsakademie, die keine Hochswchule ist und keine akademischen Grade vergeben darf. Deshalb gab es diese Handlungsweise, wo die Absolventen sich einen Bachelor der OU gekauft haben. Die BA (Berufsakademie) hat nicht umsonst das Ansehen einer Schmalspurbildung.

Ich glaube nicht, dass die Aussage so stimmt. Die Absolventen haben sich keinen Titel "gekauft", sondern vielmehr haben bestimmte Berufsakademien ein Abkommen mit der OU, das es den Absolventen ermöglicht einen Bachelor der OU zu erlangen. Dies liegt aber auch daran, dass die OU den Studienplan der jeweiligen Berufsakademie gebilligt hat und die Gleichwertigkeit anerkennt.

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Lieber Yoda,

das kann ich so nicht stehen lassen, die OU hat lediglich den Abschluß einer Berufsakademie als Bachelor anerkannt, der Absolvent einer Berufsakademie erreicht also eine Doppelqualifikation, eine Berufsakademieabschlußbezeichnung und einen Bachelorabschluß der OU (meines Wissens nach einen Bachelor of Arts). Ich weis das gewisse Hochschulen, wie die Fernuni Hagen diesen Abschluß nicht als gleichwertig einem FH-Abschluß oder einem Bachelor werten, nur möchte ich nicht Wissen was hierbei herauskommt, wenn geklagt wird bzw. berufen wird. Es handelt sich auch bei diesen Bachelor degrees um vollwertige, gemäß Bolognaprozess anzuerkennende Abschlüsse !

Die Qualität einer Berufsakademieausbildung kann ich leider nicht werten.

lG

Christopher

Leider hat die OU doch schon degrees verkauft. Der Grundliegt an der Berufsakademie, die keine Hochswchule ist und keine akademischen Grade vergeben darf. Deshalb gab es diese Handlungsweise, wo die Absolventen sich einen Bachelor der OU gekauft haben. Die BA (Berufsakademie) hat nicht umsonst das Ansehen einer Schmalspurbildung.
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Lieber Yoda,

das war ja nicht persönlich auf Dich gemünzt, sondern ganz allgemein. Wenn eine Universität ein Ausbildung als gleichwertig anerkennt, ist dies zu akzeptieren.

Ich glaube auch das eine Berufsakademie auf dem Niveau der HTL, bzw. eines HTL-Kolleges (2 jährige technische Ausbildung nach der Matura) liegt, aber Anerkennung ist Anerkennung.

lG

Christopher

Mir ging es nicht um die OU, sondern die BA. Warum sollen Leute, die nie an einer Hochschule Leistungen erbracht haben, einen Abschluß der OU bekommen? Die Berufsakademie ist unter der FH angesiedelt und darf nur staatliche Abschlüsse verleihen.

Die OU wollte ich nicht schlechtmachen, sondern diese Praxis anprangern.

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  • 10 Monate später...

ich habe mir mal die Fees bei der Open University angeschaut - ueber 1200 pounds per Kurs, und fuer einen Master braucht man ca. 6 Kurse. Wie habt Ihr das finanziert??

Da hast Du Dir aber auch die teuersten Masterkurse ausgesucht ;) ... ich studiere Mathematik an der OU und meine 30 Punkte Kurse kosten ca. 850 GBP. Dank günstigem Kurs sind die ca. 1050 EUR, also im Jahr kostet mich das Studium an der OU ca. 4200 EUR, auf den Monat gerechnet sind dies EUR 350,00 also etwas mehr, als wenn Du in Deutschland an einer privaten FH Informatik, BWL oder ähnliches studierst. Wobei ich Vollzeit studiere und ein Studium an einer privaten FHs Teilzeit ist.

Nun, ich finanziere dies indem ich nebenbei Nachhilfe erteile und auch sonst keine weiteren kostspieligen Hobbies habe, zudem habe ich - um studieren zu können - bereits nach der Lehre angefangen zu sparen.

Sollte ich den Master auch an der OU machen wollen, dann werde ich diesen vermutlich Teilzeit machen, um nebenbei dann noch arbeiten gehen zu können und Geld zu verdienen.

Viele Grüße

Inés

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Hallo Karoline,

hast du einen Kurs, der 9 Monate dauert, kannst du alles auf einmal bezahlen VOR Studienbeginn oder in 8 Monatsraten abstottern (was vermutlich die meisten machen).

Ich bezahle jetzt um die 250 Euro pro Monat (bei einem 60 Credits-Kurs), wenn ich mich nicht irre. Ich werde zwar auch noch ganz andere Kosten haben (bei einm Kurs bezahle ich 600 Euro je Monat, der Kurs geht aber auch nicht lang).

Wenn man nebenher arbeitet, geht es ja, man darf nur nicht allzu viele teure Hobbies haben.

Du kannst ja alles vorher einsehen, alle Preise, notfalls zwischen den Kursen auch mal Pause zum Sparen machen.

Ein Studium an einer normalen deutschen Uni wird mittlerweile auch nicht mehr sehr viel billiger sein als meine 250 Euro, denn da hast du ja Präsenz-Pflicht-Zeiten, bei der OU kannst du dir selbst aussuchen, wann du lernst und wann du arbeitest.

Gruß

Gwendolin

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Hallo,

die Finanzierung ist einfach,

* entweder man gewinnt im Lotto ;-)

* hat eine reiche Familie ;-)

* oder man geht leider wie bei mir, Arbeiten,

Nun aber im Ernst, das Studium dauert dann bei Berufstätigkeit leider im Schnitt doppelt so lange. Also mein Bachelor hat von 2002 bis 2005 gedauert, wobei mir 120 CATS points von früheren Studien angerechnet wurden.

Mein Masterstudium zieht sich auch, da die Kurse wesentlich teurer sind als der Bachelor, ich würde aus dem Bauch einmal so ca. 50 % bis zum Doppelten sagen. Mathematik ist zum Beispiel am günstigsten, da dies offensichlich wenige im Master studieren.

Der Vorteil bei der OU ist mit Sicherheit, dass man fast alle Unterlagen bekommt, um den Kurs zu bestehen, was man bei anderen Fernuniversitäten nicht sagen kann.

lG

Christopher

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Hallo,

* entweder man gewinnt im Lotto ;-)

* hat eine reiche Familie ;-)

* oder man geht leider wie bei mir, Arbeiten,

dem möchte ich hinzufügen:

* oder man nimmt einen Studienkredit auf (in UK durchaus üblich)

* oder man hat Gespartes auf das man zurückgreifen kann ...

Nun aber im Ernst, das Studium dauert dann bei Berufstätigkeit leider im Schnitt doppelt so lange.

Dem kann ich nur zustimmen, da das Studium sehr anspruchsvoll ist, kann man nicht so ohne weiteres ein Vollzeitstudium neben dem Beruf machen.

Mathematik ist zum Beispiel am günstigsten, da dies offensichlich wenige im Master studieren.

Also, wenn ich in BWL richtig aufgepasst habe, dann müsste Mathe doch bei geringerer Nachfrage teurer sein. ;)

Doch im Ernst, warum manche Kurse teurer sind als andere liegt zum einen an den Kursmaterialien, z.B. zusätzliche Software oder an anderen Faktoren, die wohl keiner so genau durchschaut.

@Christopher

Inwieweit wird denn Dein Bachelor in der Arbeitswelt anerkannt?

Viele Grüße

Inés

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