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Bildungs- oder Kulturwissenschaft? Berufschancen?


Stormcat

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Hallo!

Es geht um folgendes...

Ich habe mich nach langer und reiflicher Überlegung dazu entschlossen, ein Fernstudium an der Uni Hagen zu absolvieren.

Soweit, so gut, ich habe super viel Infomaterial hier liegen, mich interessieren zwei Studiengänge, und zwar einmal B.A. Kulturwissenschaft und B.A. Bildungswissenschaft. Die Berufsfelder sind ja ziemlich vielseitig, dennoch würde ich gerne wissen - wenn sich irgendjemand traut, Prognosen abzugeben - mit welchem Studium hat man später bessere Berufschancen???

Es ist nämlich so: ich werde das Studium in Teilzeit absolvieren, da ich Vollzeit arbeite - und bevor ich sechs Jahre in den Wind schießen muss, weil ich hinterher feststelle, es gibt ja doch keine Jobs.... da würde ich gerne das Richtige wählen...

Die Studienberaterin konnte mir diesbezüglich nicht sehr viel beantworten, weil man in so vielen Bereichen arbeiten kann.

Mich würde es dennoch interessieren - gibt es Tendenzen, welche Bereiche aus welchen Fächern sind zukunftsträchtig? Wo kriege ich diese Informationen her?

Beide Studiengänge sind für mich gleichermaßen interessant.

Es wäre klasse, wenn mir da jemand helfen könnte.

Liebe Grüße und vielen Dank,

Stormcat

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Genaue Auskünfte sind natürlich schwierig, aber ich glaube, man kann guten Gewissen sagen, dass die Aussichten nicht so rosig sind. Die Frage ist, denke ich, vor allem, was Dein Hintergrund ist: Hast Du einschlägige Erfahrung, auch nebenberuflich oder ehrenamtlich? Also z. B. ein Kulturfestival gemanagt oder im Jugendheim ein Veranstaltungen organisiert? Oder hast Du die Möglichkeit, paralell zum Studium so etwas zu machen (als Praktikum oder wie auch immer man es nennt)? Sonst sieht es m. E. eher schlecht aus. "Nur" ein einschlägiges Studium ist nicht genug, da gibt es haufenweies Absolventen.

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Nein, ich habe bisher keine Veranstaltungen (mit-)organisiert.

Wenn es die Möglichkeit gibt, würde ich gerne in einem Museum (evtl. Deutsches Museum) ehrenamtlich arbeiten, zur Zeit mache ich mir Gedanken um die zeitliche Umsetzung. Ich denke, da gibt es Möglichkeiten in München, mal schauen. Auch die Arbeit in einer Pressestelle und in einem Verlag wäre eine Möglichkeit (oder Archiv).

Um ganz kurz meinen beruflichen Werdegang zu skizzieren - ich habe acht Jahre in der Grafikbranche gearbeitet, was mir im Nachhinein nicht mehr gefallen hat, aus mehreren Gründen. Letztes Jahr habe ich eine Ausbildung in der Altenpflege absolviert, arbeite in einem ambulanten Pflegedienst (Habe festgestellt, dass diesen Werdeganz einige absolviert haben, warum auch immer...)

Diese Tätigkeit macht mir auch sehr viel Spaß, und die Arbeitszeiten geben mir die Möglichkeit, nebenbei noch eine Ausbildung zu machen. Anders könnte ich das ganze auch überhaupt nicht finanzieren.

Ich könnte mir auch vorstellen, in die Erwachsenenbildung zu gehen, Ideen habe ich viele. Es gibt, meiner Meinung nach, viele Defizite in diesem Bereich.

Vielleicht habe ich die Möglichkeit, aus beiden Berufen Kenntnisse zu nutzen.

Beide Studiengänge haben was für sich...

Ins Ausland zu gehen kommt für mich aus privaten Gründen derzeit nicht in Frage, vielleicht ändert sich das auch noch, aber mein Ziel ist es nicht.

Vielen Dank für Eure Antworten.

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Wenn Du die Möglichkeit hast, hier Praxiserfahrung zu machen, ist das sicher gut. Du bist in einem dicht besetzten Feld unterwegs, und eine Jobgarantie gibt es natürlich nicht. Wenn Du aber andersweitig einen Beruf hast und Du diese Richtung als anstrebenswert ansiehst, dann würde ich es an Deiner Stelle auf alle Fälle probieren. Das schlimmst, was passieren kann, ist ja, dass Du eine (Vollzeit-)Tätigkeit in dem neuen Feld nicht findest - die alternative ist, es gar nicht probiert zu haben. Gerade im Bereich Erwachsenenbildung, Museumspädagogik etc. gibt es sicher auch die Möglichkeit, etwas auf Honorarbasis nebenbei zu machen, wenn es für Dich nur ein Nebenjob bleibt, ist es ja auch kein Beinbruch.

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Ich weiß, es ist überall schwierig DEN geeigneten Job zu finden.

Was mich so nervt, ist, dass jede Ausbildung, die man machen möchte, so wahnsinnig viel Geld kostet.

Ich habe halt Angst, dass die ganze Anstrengung letzten Endes umsonst ist, auf der anderen Seite... ich habe ja einen Job bislang, und den will ich auch vorerst behalten. Also ist das Risiko nicht so hoch.

Aber ich denke halt - wenn ich das jetzt durchziehe, bin ich in sechs Jahren (sollte ich einen Abschluss geschafft haben) 37! Und dann fange ich ja gerade erst an in dem neuen Beruf.

Gibt es hier einen ausgelernten Bildungswissenschaftler, der/die mir etwas über seinen/ihren Werdegang erzählen möchte? Das würde mich echt interessieren - wer hat sich wie spezialisiert, wie sieht der heutige Job aus?

Was für Ziele hat diese Person?

Danke auf jeden Fall schonmal für die bisherigen Antworten, hab mich gefreut!

Liebe Grüße

Stormcat

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  • 4 Jahre später...

Salute- ich würde - bevor ich mich für en Studium entscheide- erst einmal MEIN berufliches Ziel ausmachen. Denn alles andere fände ich nicht effektiv.

Ich weiss daß es viele Leute gibt die sagen ´ich weiß es nicht´- und ich bin der Meinung dass die Leute die schon wissen in welche Richtung sie später gehen möchten, oder auch recht bald, viel mehr DRIVE und Power haben.

Wenigstens die Richtung.

Viele Grüße!!

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Mich würde es dennoch interessieren - gibt es Tendenzen, welche Bereiche aus welchen Fächern sind zukunftsträchtig? Wo kriege ich diese Informationen her?

Beide Studiengänge sind für mich gleichermaßen interessant.

Es wäre klasse, wenn mir da jemand helfen könnte.

Liebe Grüße und vielen Dank,

Stormcat

Es gibt an der Fernuni Hagen eine Alumni Gruppe. Darin sind ehemalige Studierende der Hagener Uni zusammengeschlossen. Eventuell kannst du dort genau die Infos finden, die du suchst, indem du konkret nach BiWis z.b Ausschau hälst.

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Mit dem hier von Ihnen geschilderteten Werdegang, den Sie durchlaufen haben, ein Studium "Bildungs- und Kulturwissenschaften" anzufangen, das Sie mit 37 beendet haben werden und das ohne relevante Praktika und einem Arbeitsumfeld, das ziemlich weit entfernt vom Zielarbeitsfeld zu sein scheint....

Unter dem Gesichtspunkt, dass sich das lohnen soll und Sie anschließend einen Arbeitsplatz in dem Bereich finden wollen, halte ich das für eine mutige Entscheidung. Nur aus Interesse, ok.

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