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Betriebswirt SGD Lösungen im Netz? Anerkennung weg?


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Der Betriebswirt (SGD) bringt eine gediegene kaufmännische Ausbildung und eine vollwertige Qualifikation zum Betriebswirt. Natürlich lässt diese Qualifikation noch Raum für eine anschließende Spezialisierung. Allerdings ist es nach dem Lehrgangskonzept das Ziel, die Ausbildung generalistisch auszugestalten.

Wie die Gepflogenheiten an Universitäten sind, spielt hier keine Rolle.

Die Heimprüfung des Betriebswirts ist umfangreich ausgestaltet. Sie besteht 10 – 12 Prüfungsbereichen und zum Teil aus Fallstudien. Es soll der gesamte Bereich, den die Lehrbriefe abdecken, geprüft werden. Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass im Bekanntenkreis der Teilnehmer so viele Spezialisten darunter sind, um die anspruchsvollen Aufgaben zu lösen und demnach die Eigenleistung bei Null ist.

Deswegen kann ich mich deiner Meinung nicht anschließen, wonach diese Heimprüfung von den Teilnehmern nicht redlich absolviert wird bzw. deren Prüfungsleistung (es ist nun mal eine Prüfung) nur einen niedrigen Stellenwert habe.

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Wie immer diese "Heimprüfung" auch ausgestaltet sein mag, sie entspricht eben keinerlei Anforderungen, die üblicherweise an jede Form von Prüfung gestellt werden. Darum ist eine Heimprüfung bestenfalls die Simulation einer Prüfung! Warum soll eigentlich kein Betriebswirtschaftler unter dem Bekanntenkreis des Prüflings sein? Warum sollte keine weiteren Quellen benutzt haben? Warum keine Gruppenarbeit?

Bei dieser Form von "Nichtprüfung" kann unmöglich eine halbwegs objektives Ergebniss erzielt werden.

Ich sage ja nicht das die Leistung der Prüflinge gleich Null ist. Aber die Leistung wird nicht objektiv gemessen und dementsprechend ist die Anerkennung eben zurecht sehr niedrig.

Wenn jemand dies nicht einsehen will oder leugnet, dann hat sich derjenige sicher auch gefragt, warum er seine theoretische Führerscheinprüfung nicht daheim im Kreis seiner Freunde und Familie ausfüllen durfte?

Und darum zum dritten Mal, warum nicht die IHK-Prüfung ablegen? Wenn Du jetzt wieder meinst, die Entscheidung für den Lehrgang wäre ja schon gefallen, dann weise ich darauf hin, dass dieses Forum auch der Information von noch Suchenden dient, die sich, meiner Meinung nach, keineswegs dieser beschönigenden Ansicht anschließen sollten, dass dieser Lehrgang mit seiner "Heimprüfung" ihnen einen großen Vorteil auf dem Arbeitsmarkt bescheren wird (natürlich besser als nichts)

Was hält eigentlich die SGD davon ab, eine richtige Abschluss-Prüfung durchzuführen? Und was hält den Interessierten davon ab, die anerkannte Prüfung an der IHK abzulegen?

Lassen wir die Qualität des Studienmaterial und des Studienkonzeptes mal als gegeben außen vor. Ohne eine richtige, anerkannte, offiziell gehaltene Prüfung unter einer richtigen Aufsicht ist die Leistung des Einzelnen nicht sichtbar zu machen und die gezeigte Leistung des Prüflings verdampft irgendwo im weiten Raum der Beliebigkeit.

Also, ein solch großes und bekanntes Lehrinstitut wie die SDG sollte es zuwegebringen mehrmals im Jahr eine ordentliche Prüfung abzunehmen, die den Ansprüchen an eine solche genügt. Viele anderen Institute schaffen dies ja auch. Mit einer Zweistufung des Abschlussen, z.B. Zeugnis ohne richtige Prüfung und SGD-Diplom mit richtiger Prüfung, könnte man dies sogar freiwillig halten um diejenigen die unter Prüfungsangst leiden und deswegen diese "Prüfungslosen" Lehrgänge machen, nicht zu verschrecken

Gruß

Jörg

Die Heimprüfung des Betriebswirts ist umfangreich ausgestaltet. Sie besteht 10 – 12 Prüfungsbereichen und zum Teil aus Fallstudien. Es soll der gesamte Bereich, den die Lehrbriefe abdecken, geprüft werden. Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass im Bekanntenkreis der Teilnehmer so viele Spezialisten darunter sind, um die anspruchsvollen Aufgaben zu lösen und demnach die Eigenleistung bei Null ist.

Deswegen kann ich mich deiner Meinung nicht anschließen, wonach diese Heimprüfung von den Teilnehmern nicht redlich absolviert wird bzw. deren Prüfungsleistung (es ist nun mal eine Prüfung) nur einen niedrigen Stellenwert habe.

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Ich sehe das genauso wie Sandra und Jörg.

Man kann diese Art der Prüfung ein wenig mit Hausarbeiten vergleichen. Die sind auch nicht immer einfach und es muss eine Leistung erbracht werden, aber es ist eben mit Hilfe aus Büchern von Freunden etc. möglich, die Leistung aufzubessern.

Man kann diese Art der Prüfung auch nicht mit Seminararbeiten an Hochschulen vergleichen. Die Seminararbeit könnte man sich ja streng genommen auch von irgendjemandem schreiben lassen, den meist obligatorischen Vortrag und/oder die anschließende Prüfung (Klausur) nicht (upps, lese grad, dass Sandra das auch schon geschrieben hat...).

Der Inhalt der Kurse mag sehr sinnvoll sein und die Qualität der Lehre hoch, das bestreite ich keinster Weise, aber der Abschluß bzw. die Teilnahme hat für mich (und ich denke auch für die meisten anderen) einen deutlich niedrigeren Stellenwert als bspw. eine IHK-Prüfung.

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Ich bekomme den Eindruck, dass ein Ärgernis über die Existenz des Betriebswirts (SGD) anklingt. Der richtige Ansprechpartner wäre die Studiengemeinschaft für das Anliegen. Nach der bisherigen Argumentation halte ich das Ansinnen, auch wenn es sich zwischenzeitlich personell gesehen vervielfältigt, jedoch nicht für aussichtsreich.

Als aktiver Fernstudent bin ich mir bewusst darüber, dass die Erfahrungen, die aus dem eigenen Fernlehrgang gewonnen werden, und deren Verarbeitung maßgeblich dafür sind, wie man Lehrgänge, mit denen andere Menschen arbeiten, einschätzt, bewertet und wie man darüber kommuniziert.

Meinen Standpunkt als Besserwisserei zu bezeichnen wäre zu spektakulär. Mir liegen einfach nur andere Informationen vor. Diese würde mir ermöglichen, die Diskussion fortzusetzen. Allerdings möchte ich dem Geschriebenen nichts weiter hinzufügen.

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Ich bekomme den Eindruck, dass ein Ärgernis über die Existenz des Betriebswirts (SGD) anklingt.
Der Eindruck ist vollkommen falsch, lies Dir die Beiträge noch mal durch.

Meinen Standpunkt als Besserwisserei zu bezeichnen wäre zu spektakulär
In der Tat. Warum auch ?

Mir liegen einfach nur andere Informationen vor.
Welche denn ?

Diese würde mir ermöglichen, die Diskussion fortzusetzen. Allerdings möchte ich dem Geschriebenen nichts weiter hinzufügen.
Darf ich fragen warum ? Sind Deine Infos top secret ?

Um es nochmal zusammenzufassen: niemand hat angezweifelt, dass diese Kurse sinnvoll sind und dass sie den Teilnehmern einen erheblichen Nutzen in Form einer Zusatzqualifikation bescheren können. Über die Inhalte kann ich mich bspw. gar nicht äußern, da ich sie nicht kenne. Die Aussagen bezogen sich einzig und allein auf die Gleichstellung einer Prüfungsleistung in Form einer Hausarbeit mit einer echten Prüfung.

Und wenn Du das anders siehst, dann ist das natürlich Dein gutes Recht. Du darfst Dich allerdings nicht wundern, wenn die Mehrheit anderer Meinung ist. Insbesondere dann nicht, wenn Du Deine Gründe nicht nennen möchtest.

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