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Branchenfremd und Fernstudium?


Sebastian1982

Empfohlene Beiträge

Hallo !

Ich hab ein Berufsakademiestudium zum Diplom Sport- und Fitnessökonom beendet. Nun möchte ich mir ein zweites Standbein aufbauen. Habe die Leitung einer mittelgrossen Fitnesskette im Raum Saar - Pfalz - Bereich übernommen. Da ich also wenig mit dem Thema Informatik zu tun habe stellt sich die frage:

Wie reagiert der Arbeitsmarkt wenn jemand eigentlich Branchenfremdes ein Fernstudium in Informatik absolviert hat ?

Bin ja mitlerweile auch schon 24. Nach dem Studium wäre ich schätzungsweise 30 und hätte wenig Berufserfahrung.

Ist ein solches Studium überhaubt zu bewältigen wenn man nicht direkt aus dem Bereich kommt ?

Vielen Dank schonmal im Voraus für eure Anregungen !! :D

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Hallo Sebastian,

ich habe selbst nach einer kaufmännischen Ausbildung und einigen Jahren Berufstätigkeit als Versicherungskaufmann Informatik als Fernstudium studiert - an der PFFH Darmstadt.

Machbar ist das auf jeden Fall - allerdings dann mit 30 als Quereinsteiger ohne Berufserfahrung als Informatiker auf dem Arbeitsmarkt unterzukommen ist schwierig. Wenn, dann solltest Du eine Anknüpfung an Deine bisherige Tätigkeit versuchen.

Viele Grüße

Markus

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  • 1 Monat später...

Hallo,

ich möchte die Thematik noch einmal aufgreifen. Auch ich möchte mich beruflich noch einmal anders orientieren. Ich bin zur Zeit 28 Jahre alt und arbeite in der Gesundheitsbranche seit ca. 5 Jahren. Vor meiner dreijährigen Ausbildung hatte ich eine Ausbildung zum IT-Systemelektroniker angefangen und nach einem Jahr auf eigenen Wunsch beendet. Dies war damals eher eine Kurzschlussreaktion und so mit der Zeit habe ich es auch bereut.

In den letzten Jahren nahm ich mehrfach Anlauf zu einem Präsenzstudium, aber die finanziellen Aussichten machte am Ende meine Planungen immer wieder zunichte.

Jetzt habe ich als letzte Möglichkeit ein Fernstudium im Auge. Mein Wunschstudiengang wäre technische Informatik an der PFFH Darmstadt. Ich habe mich bereits umfassend informiert und bin vom Studienkonzept fasziniert. Genau so etwas habe ich gesucht.

Und nun kommt aber das Problem: Sollte ich meinen Abschluss in der Regelstudienzeit schaffen, bin ich dann 33 Jahre alt! Als Quereinsteiger in der Informatik-Branche hätte ich ja, wie schon in mehreren Beiträge besprochen, kaum Chancen auf eine Stelle.

Ich habe deshalb vor, ab dem 5. Semester so viel wie möglich Praktika zu absolvieren. In Dresden gibt es zahlreiche Anbieter. Zur Not müsste ich meinen jetzigen Job kündigen, oder auf ein Minimum reduzieren (ist bei mir möglich).

Was meinen die Experten hier im Forum dazu? Wie stehen die Chancen, während eines Fernstudiums an Praktikumstellen zu kommen? Hätte ich mit 12 oder mehr Monaten Praktikumerfahrung realistische Chancen auf dem Arbeitsmarkt?

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Ich denke, Du koenntest Dir die Frage positiver stellen: Denkst Du es ist besser mit 33 ein Diplom zu haben oder keins?

Ich denke, dass man insbesondere auch durch Fernstudien die Moegleichkeit hat etwas links und rechts zu schauen, da man ja nicht den Druck hat schnell zum Ende zu kommen. Deshalb wuerde ich definitiv empfehlen Dein Interessengebiet zu studieren. Ob es dann am Arbeitsmarkt relevant wird zeigt sich erst spaeter, vorteilhaft ist es IMHO immer.

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Hallo Robert, vom Fernstudium hab ich noch keine große Ahnung aber ich arbeite seit einigen Jahren als Entwickler in einem kleinen Softwarehaus, das sich auf den Gesundheitssektor spezialisiert hat. Der IT-Markt in diesem Bereich ist groß und deine branchenspezifischen Vorkenntnisse wären dort sicherlich ein großer Pluspunkt für dich, um zumindest eine Praktikantenstelle zu bekommen. Oft ergibt sich daraus ja auch gleich mehr. Bei mir in der Firma ist es jedenfalls so, dass ein Großteil der Praktikanten bzw. studentischen Mitarbeiter später übernommen wird.

Gut sein musst du natürlich. D.h. lernfähig sein und gute Ansätze zeigen. Das ist manchmal wichtiger als die bestimmte Programmiersprache perfekt zu beherrschen oder sich mit einer bestimmten Datenbank bestens auszukennen. Als Informatiker, der auch medizinische Sachverhalte versteht, wirst du viel leichter mit Ärzten/Controllern kommunizieren können als branchenfremde, die sich das erstmal mühsam erarbeiten müssen.

Vielleicht könnte für dich die Gesundheits-IT-Branche ja ein Sprungbrett sein, um als Informatiker Fuß zu fassen.

Viele Grüße

Vanje

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