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Verwirrung durch "Bachelor (professional)"


Lutzbutz

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@stefhk3: mein comment bezog sich auf die postings zu dem beitrag "SZ-Artikel".

zum bachelor professional: ich verstehe die aufregung gar nicht. im laufe der nun üblichen anglisierung und mit dem hintergrund der einstufung eines kompetenzpotentials ist es m.e. legitim, dass dieser titel "akut" wird.

ich glaube die zusatzdifferenzierung FH/Uni in aktuellen dt. titeln wurde hier schon angerissen, ähnl. sehe ich den bachelor mit professional zusatz.

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Guenthis Behauptungen bezüglich England sind übrigens falsch, wenn man den SZ-Artikel liest. Die Firmen können keinesfalls "Mitarbeiter von der Mittlereren Reife bis zum Doktortitel ausbilden und entsprechende Zeugnisse ausstellen", sondern nur die Hochschulzugangsberechtigung kann erworben werden. .

Nein, Du liegst falsch, die Online Ausgabe gibt den Artikel sehr verkürzt wieder.

Ich zitiere die Printausgabe:

"......Der Schienenbetreiber Network Rail wird sogar Qualifikationen im Ingenieurswesen bis hin zu einem Doktorgrad anbieten. Nach Angaben der Firma, die wegen schlechter Leistungen praktisch ununterbrochen im Kreuzfeuer öffentlicher Kritik steht, sollen irgendwann alle 33 000 Mitarbeiter an Fortbildungsprogrammen teilnehmen."

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@stefhk3: mein comment bezog sich auf die postings zu dem beitrag "SZ-Artikel".

zum bachelor professional: ich verstehe die aufregung gar nicht. im laufe der nun üblichen anglisierung und mit dem hintergrund der einstufung eines kompetenzpotentials ist es m.e. legitim, dass dieser titel "akut" wird.

ich glaube die zusatzdifferenzierung FH/Uni in aktuellen dt. titeln wurde hier schon angerissen, ähnl. sehe ich den bachelor mit professional zusatz.

Hier wurde aber zwischen Hochschulen differenziert und nicht einer nicht-Hochschule ein nur durch einen Zusatz (der sowieso weggelassen werden würde) zu unterscheidender Abschluss zugebilligt.

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Nein, Du liegst falsch, die Online Ausgabe gibt den Artikel sehr verkürzt wieder.

Ich zitiere die Printausgabe:

"......Der Schienenbetreiber Network Rail wird sogar Qualifikationen im Ingenieurswesen bis hin zu einem Doktorgrad anbieten. Nach Angaben der Firma, die wegen schlechter Leistungen praktisch ununterbrochen im Kreuzfeuer öffentlicher Kritik steht, sollen irgendwann alle 33 000 Mitarbeiter an Fortbildungsprogrammen teilnehmen."

Also nicht McDonalds. Network Rail (bei der Beurteilung deren Leistungen durch die SZ dürfte so viel Fachkompetenz mitschwingen wie wenn ich mich als Restaurantkrtikier versuchen würde) bietet derartige Programme schon lange an, das Studium und die Gradverleihung findet dabei an der Sheffield Hallam University statt, in Berufakademie-ähnlicher Weise.

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Hier wurde aber zwischen Hochschulen differenziert und nicht einer nicht-Hochschule ein nur durch einen Zusatz (der sowieso weggelassen werden würde) zu unterscheidender Abschluss zugebilligt.

und genauso sehe ich die nichtakademische weiterbildung hinsichtlich kompetenzpotential. mein zitat hast du ein wenig aus der gesamtaussage gerissen! ;)

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Ich habe Dein komplettes Posting zitiert, insofern kann ich es schlecht aus dem Zusammenhang gerissen haben...

Was soll denn Kompetenzpotential sein? Dass ein Techniker die gleichen Inhalte hat wie ein BEng, bezweifle ich. Kompetenzpotential? Ja mein Gott, Potential haben viele. Potentiell bin ich auch als Gourmetkritiker kompetent. Wenn es so geht, dann sollte man den Doktor gleich bei der Geburt vergeben. Schließlich könnte es ja mal werden...

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@stefhk3: :( sorry, ich klinke mich aus dem posting aus - du wirst mir nun zu unsachlich.

zudem: wie schon erwähnt, deutschlands bildungsweste hat noch viele dünkel-flecken und dein letzter kommentar geht leider in die richtung.

schönen tag noch :)

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Was soll denn Kompetenzpotential sein? Dass ein Techniker die gleichen Inhalte hat wie ein BEng, bezweifle ich. Kompetenzpotential? Ja mein Gott, Potential haben viele. Potentiell bin ich auch als Gourmetkritiker kompetent. Wenn es so geht, dann sollte man den Doktor gleich bei der Geburt vergeben. Schließlich könnte es ja mal werden...

Ein Techniker hat ganz sicher nicht die absolut gleichen Inhalte in seiner Ausbildung wie ein BEng, dafür ist er aber auch kein BEng sondern wenn, dann ein "Bachelor Professional". Das ein Techniker seinen Bildungsstand auf eine andere Weise erarbeitet dürfte ja wohl jedem klar sein. Ein Techniker ist für mich ein Ingenieur der Praxis, während ich den Bachelor of Engineering eher fachtheoretische Kompetenzen zuschreibe. Hierbei geht es nicht um Konkurieren sondern um das gegenseitige Ergänzen in einem bestimmten Fachbereich. Ich denke hier geht es um die internationale Vergleichbarkeit der Abschlüsse und nicht die Absenkung oder Anhebung der Wertigkeit einzelner Abschlüsse.

Einige Leute wollen es anscheinend nicht begreifen, dass die Arbeit eines Handwerkers ebenso ehrenwert ist, wie die eines Hochschulprofessors.

Es tut mir wirklich leid wie sich einige Leute dieses Dünkel-Klischees (welches eigentlich kein Klischee sondern Tatsache ist) bedienen.

Schade...

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Falls Du mich damit meinst, weise ich den Vorwurf entschieden zurück. Meinen Beiträgen kann man deutlich entnehmen, dass ich den Techniker oder Meister nicht als minderwertig bezeichnet habe. Wenn Du jede Meinung, die nicht Deiner eigenen enstpricht, als Zeichen von Standesdünkel auslegst, brauchen wird nicht weiter diskutieren.

Internationale Vergleichbarkeit: Interessant ist, dass es den Bachelor Professional im Ausland gar nicht gibt (suche mal bei google nach "bachelor professional" mit den "", es gibt jedenfalls auf den ersten Seiten nur Einträge zu dieser Diskussion in Deutschland). Ebenso glaube ich nicht (es hat mir noch keiner ein Beispiel genannt), dass es im Ausland üblich wäre, dass Bachelor oder Master-Abschlüsse für nicht-universitäre Leistungen vergeben werden. Insbesondere in UK weiß ich, dass es nicht so ist. Also führt IHK & Co hier einen neuerfundenen Titel ein, der zur vergleichbarkeit gar nichts bringen kann, da im Ausland ebensowenig bekannt wie der Techniker. Worin also soll der Vorteil bestehen? Erläutern muss man den Abschluss so oder so. Ein Vorteil liegt nur dann vor, wenn man stillschweigend auf Verwechslung setzt.

Und ich sage es nochmal: Ich bin in dem Moment bereit, darüber zu reden, wenn Hochschulabsolventen sich Techniker und Meister nennen dürfen. Dazu wird es aber nicht kommen, denn tatsächlich sind die Standesdünkel bei den Handwerkern mindestens ebenso groß wie bei den Studierten. Oder billigest Du mir den Meister und Techniker zu? Ich gebe mich übrigens auch mit einem "Meister professional" zufrieden. Wenn nein, warum nicht? Wenn sich doch die Studierten "nicht so haben sollen", warum haben sich dann die Handwerker so? Schließlich ist es doch ein Zeichen von Standesdünkel, die eigene Qualifikation als Qualitätsmerkmal zu benutzen?

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Hallo,

ich selber habe KEINEN akademischen Titel, kann aber nur Stefhk3 und Ronald voll zustimmen. Wenn es im Ausland keinen Bachelor professional gibt, dann ergibt er auch bei uns hier überhaupt keinen Sinn, sondern stiftet nur Verwirrung. Und so sehr es sich vielleicht der ein oder andere wünscht, es macht nun mal aus einem Nicht-Akademiker keinen Akademiker.

Man kann nicht immer im Leben versuchen, mit Äußerlichkeiten etwas darzustellen, was man nicht ist. Wer bei der IHK eine Weiterbildung macht, kann auch ohne so einen "Titel" stolz auf seine Fortbildung sein. In der Handwerksbranche beispielsweise hat der deutsche Meistertitel sehr großes Ansehen und auch im Ausland sind die deutschen Ausbildungen gut angesehen. Und nicht nur die Meistertitel.

Grüße

Elke

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