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Bericht: Die Einführungsveranstaltung


Sam_Hall

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Dieses Wochenende war dann also die Einführungsveranstaltung zum VAWi-Studiengang, über die ich (mehr oder weniger ;) ) kurz berichten möchte:

Grundsätzliches:

Die Veranstaltung ist nicht verpflichtend zu besuchen, aber es wird sehr empfohlen; zumal die Bamberger Studenten hier auch ihre Einschreibung vornehmen können - sonst wäre dazu eine weitere Anreise nach Bamberg nötig. Schon vorweg: Der Emfpehlung zur Teilnahme schließe ich mich an!

Ort & Unterbringung:

Als Ort wurde diesmal ein kleines Tagungshotel bei Eisenach gewählt. Prinzipiell keine schlechte Wahl, direkt an der Autobahn gelegen und ziemlich genau in der Mitte von Deutschland. Da es aber doch etwas Ausserhalb der Stadt lag, war es vor allem für die mit der Bahn anreisenden dem Hörensagen nach nicht so ganz optimal. Zudem war das gesamte Hotel durch VAWi belegt, was manchmal das Personal an seine Grenzen führte und einige Teilnehmer dazu zwang, sich ein Doppelzimmer zu teilen. Ursache: dieses Semester gibt es bei VAWi rund 60 Studienanfänger, dazu nach meiner Schätzung mindesten so gut 30 aktive Studenten, die die Gelegenheit zum Treffen und zum Gespräch mit Profs und Tutoren nutzen wollten - das wurden am Samstag noch einige mehr, die keine Übernachtung gebucht hatten.

Für die Veranstaltung im nächsten Semester wurde dann auch schon in Aussicht gestellt, den Tagungsort noch etwas weiter nach Westen, wohl in Richtung Fulda, zu verlagern.

Zum zeitlichen Verlauf und Organisatorisches:

Die Buchung des Hotels wurde durch die Studiengangsleitung anhand der Anmeldungen organisiert. Engpässe gab es nur bei den Einzelzimmern, da die begrenzte Kapazität des Hotels unerwartet überschritten wurde. Daher musste einige, wie oben beschrieben, in Doppelzimmer ausweichen. Dies zeichnete sich aber schon zwei Tage vorher ab und wurde zumindest vorsichtig angekündigt; ausserdem war es freiwillig und soweit mir bekannt ist, wurden immer einvernehmliche Lösungen gefunden.

Die Veranstaltung dauerte für Erstsemester von Freitagabend bis Samstagnachmittag; wobei der Abreisezeitpunkt sich vor allem davon abhängig machte, wie viel Zeit man selbst in Einzelgespräche mit Profs und Tutoren stecken wollte.

Kosten: Tagungspauschale und Übernachtung zusammen waren 88 Euro; darin waren auch das Mittagessen am Samstag und eine Grundausstattung Getränke enthalten.

Jeder bekam ein Namensschildchen mit Regionalgruppe, Herkunftsort und Unizugehörigkeit sowie Tagungsunterlagen, die nochmal nahezu alle wesentlichen Informationen zu den wichtigsten Vorträgen, Namenslisten der Teilnehmer sowie die Zugangsdaten zum Lernsystem enthielt.

Verlauf

Für die Erstsemster begann die Veranstaltung am Freitagabend um 19.00 Uhr mit einer Begrüßung durch Prof. Ferstl, gefolgt von der Vorstellung des Studiengangs durch Herrn Körner (Uni D/E). Er handelte alle formalen Aspekte zum Studiengang wie die Prüfungsvorschriften kompetent und in einem lockeren Vortragsstil ab; nahezu alle Fragen wurden direkt beantwortet - er hatte sich nur noch einige mehr erhofft. :rolleyes:

Danach wurden die Studenten je nach Herkunft in Regionalgruppen verteilt, wobei es da je nach Anzahl der Studenten in den verschiedenen Regionen auch zu etwas weiterläufigen Zusammenstellungen kam - was aber auch sinnvoll war, da es vor allem darauf ankam, andere Studierende kennenlernen zu können. Dazu würde auch eine kleinen "Kennenlernaufgabe" gestellt, aber das sollte niemanden abschrecken, denn es hat funktioniert und dazu geführt, dass man sich in den Gruppen nicht nur angeschwiegen hat. Nachdem die Ergebnisse dieser Aufgabe zwischen allen Gruppen ausgetauscht worden waren, ging es dann zum gemütlichen Teil über und man konnte sich bei ein oder mehr Bierchen (Weinchen oder sonstwas...) austauschen und "Fühlung aufnehmen". Gut war auch, dass bereits jetzt und beim Frühstück einige ältere Studierende anwesend waren, die man ein wenig löchern konnte.

Parallel lief noch die erste Runde der Einschreibungen für die Bamberger Studierenden, die ja "echte" Studenten sind, während in Duisburg-Essen offiziell während des VAWi-Studiums nur der Gasthörerstatus gilt.

Der Samstag begann dann um 8.45 Uhr mit einem 45minütigen Einführungsvortrag von Prof. Ferstl in die Gesamtthematik Wirtschaftsinformatik - für viele ein sehr intensives Vorlesungserlebnis...! :D

Es folgte eine Einführung in das Online-Lernsystem LMS, in dem man seine Kurse an- und abwählt, die Kursunterlagen erhält und den Kontakt zu Mitstudenten und Dozenten halten kann. Das System basiert auf MOODLE und macht einen sehr runden und ausgeklügelten Eindruck.

Danach kam dann der Vortrag zweier frischgebackener Absolventen (die die Urkunde direkt überreicht bekamen). Sie schilderten Ihre Erfahrungen ausführlich, wobei sie zwei komplett unterschiedliche Typen von VAWi-Studenten repräsentierten - sowohl was die Vorerfahrungen als auch was die individuelle Studienorgansiation anging. Daher konnte jeder hier zumindest einiges für sich mitnehmen. Leider mussten sie zum Schluß etwas auf's Gas drücken, um den Zeitplan nicht völlig zu untergraben. *g*

Bei dieser Gelegenheit wurde auch Frau Derra verabschiedet, die in Bamber bisher die VAWi-Studenten betreut hat und nun in den Mutterschutz geht.

Es folgte ein Fachvortrag eines wiss. Mitarbeiters von Prof. Ferstl zu einem "praktischen" Problem der Wirtschaftsinformatik, dem ich leider nicht beiwohnen konnte, da ich in dieser Zeit meine Einschreibung für Bamberg vornehmen musste; hier gab es dafür die zweite Runde. Dem Vernehmen nach wurde im Laufe des Vortrags aber endgültig erwiesen, dass auch Notebooks für ihren Betrieb Strom brauchen! ;)

Nach dem Fachvortrag / der zweiten Einschreibungsrunde gab es Mittagessen vom Lunchbuffet. Das Essen war gut und meines Wissens auch ausreichend vorhanden - die Schlange war natürlich erstmal lang, aber das lässt sich bei 100 Hungrigen auf einmal auch schwer vermeiden. Es blieb aber für alle noch genug Zeit, hinterher ein wenig zusammenzusitzen, frische Luft zu schnappen oder anderen Erholungsmöglichkeiten zu frönen.

Der Nachmittag begann dann mit einer erneuten Einteilung in Regionalgruppen - diesmal aber etwas feinkörniger als am Abend zuvor, da jetzt Erstsemester und erfahrene Studenten gemischt wurden; so dass man nochmal direkt aus erster Hand Erfahrungen und Ratschläge einsammeln konnte. Insgesamt wurde bei der Veranstaltung sehr viel Wert auf das Kennenlernen gelegt - nicht zuletzt, weil dies ja neben den Klausuren der einzige Präsenztermin im gesamten Studium ist, und man sich auch im Forum oder Chat natürlich leichter tut, wenn man schon möglichst viele Leute kennt - dieser Austausch wird bei VAWi als sehr wichtig angesehen und man bekommt, so finde ich, auch wirklich ein Feeling dafür, sich darauf einzulassen.

Das Fazit der Älteren Studenten war übrigens unisono, dass sie bei VAWi mehr Leute persönlich kennengelernt hätten, als zuvor in ihrem Präsenz-Erststudium!

Den Abschluss bildete danach dann eine Art "Infobörse", bei der für alle Fächer, die im kommenden Semester angeboten werden, entweder die Profs selber oder aber zumindest die betreuuenden Tutoren anwesend waren. Hier konnte man nach meinen Erfahrungen wirklich alle Fragen loswerden und bekam auch offenen Antworten, was zum Beispiel den Stoffumfang, den zu erwartenden Arbeitsaufwand, die Teilleistungen etc. anging.

Fazit

Die Einführungsveranstaltung war eine gelungene Sache. Man konnte persönliche Kontakte knüpfen, bekam einen Eindruck von den Professoren und konnte eine Menge Informationen von erfahrenen Studenten und vom Studiengangspersonal bekommen. Für mich war es ein guter Motivator am Beginn des Studiums und ich habe jetzt eben auch das Gefühl, selbst "dazuzugehören", statt nur eine anonymer Teilnehmer zu sein. Ich kann jedem, der in Zukunft mit VAWi anfängt, nur raten, an dieser Veranstaltung selbst teilzunehmen!

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