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Chance, mit einem Fernstudium einen Job zu bekommen


NightTiger

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Also ich habe gehört, dass man nach dem Abschluss des Frenstudiums wenige chancen hat eine stelle zu bekommen.

wenn jemand schon ausgelernt hat und vielleicht eine gewünschte stelle mit nem fernstudium-abschluss hat, bitte ich mal zu antworten und mir vielleicht erklären was nun wirklich die wahrheit ist... ob man eine stelle bekommt oder nicht.

bedanke mich schon mal im voraus

und hoffe das jemand schreibt

mfg NightTiger

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Hallo NightTiger,

Also ich habe gehört, dass man nach dem Abschluss des Fernstudiums wenige chancen hat eine stelle zu bekommen.

Ich glaube das Problem ist weniger das Fernstudium - vielmehr ist es im Moment generell schwer in einigen Branchen eine gute Stelle zu finden.

Die Ausbildung während eines Fernstudiums ist durchaus mit der einer Präsenzhochschule zu vergleichen. Zudem kommen noch andere Aspekte, wie Disziplin und Durchhaltevermögen, um ein Fernstudium überhaupt erfolgreich beenden zu können. Ich glaube, dass das viele Mitarbeiter von Personalabteilungen durchaus zu schätzen wissen.

Ich bin kein "repräsentatives" Beispiel für Deine Frage, ob man mit Fernstudium gute Chancen hat, um eine Stelle zu bekommen. Ich bin bereits Elektroingenieur und schreibe gerade meine Diplomarbeit für mein Informatikstudium an der PFFH Darmstadt. Nur soviel aus meiner Erfahrung: Ich habe während des (Fern-)Hauptstudiums recht problemlos die Stelle gewechselt und mein Fernstudium wurde dabei sehr positiv aufgefasst.

Generell hast Du mit einem Fernstudium in meinen Augen sehr gute Chancen. Ein kleines Problem, das hin und wieder hier im Forum schon angesprochen wurde, ist jedoch, dass es für "berufsfremde" scheinbar schwieriger ist in einem Job Fuss zu fassen - z. B. wenn ein Bäcker Informatik studiert. Anders sieht es aus, wenn jemand aus der IT-Branche sich durch das Fernstudium "weiterbildet".

Ich hoffe, Du kannst mit meiner Antwort etwas anfangen.

Viele Grüsse

Marco

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Kann der Antwort von Marco nur zustimmen.

Außerdem solltest du auf jedenfall darauf achten, ob durch das Studium ein akademischer Abschluß erreicht wird oder ob es sich nur um ein Zertifikat handelt. Leider werben viele Institute sehr leichtfertig mit dem Begriff "Studium". Gerade die Pffh wird dann schnell mit der SGD in Verbindung gebracht. Und SGD ist bei einigen Firmen nur ein Begriff für Wochenendkurse und aggressive Werbekampagnen.

Auch die Werbung "Studieren ohne Abitur" in den Medien erhöht nicht gerade den Stellenwert eines Fernstudiums.

Trotzdem kann man jedem Personalchef erklären, daß es sinnvoll ist, einen Fachinformatiker, der in vielen Fächern einem Abiturienten voraus ist, sofort mit dem Informatikstudium "auf Probe" beginnen zu lassen.

Ansonsten kommt es auf den Elan und den Einsatz des Einzelnen an. Es gibt viele Möglichkeiten den Einstieg in eine Firma zu finden. (Praktikum, Trainee, Diplomarbeit). Wichtig ist vor allem viel Freude und Interesse mitzubringen.

Gruß

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ich bedanke mich für euere antworten!

ich werde, dank eueren kommentaren, versuchen aus meinem fernstudium das beste zu machen.

ich würde mich aber trotzdem sehr freuen noch mehr meinungen und erfahrungen hier zu diesem thema zu lesen.

danke!

mfg NightTiger

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Wie auch Mike schreibt, wird die Möglichkeit des Studierens ohne Abitur in Verbindung mit einer kurzen Studiendauer nicht unbedingt hoch geschätzt.

Ich bin einige Male mit den Fragen konfrontiert worden:

"Ist das ein richtiges Studium?", "Ist das eine richtige Hochschule?" etc..

Immerhin sitzen in den Firmen Leute, die vielleicht 4-5 Jahre an einer Präsenz-Uni hart studiert haben. Denen sollte man dann erklären, dass das Diplom auch neben der Arbeit in 3-4 Jahren zu schaffen ist.

Als Nachteil finde ich auch die Tatsache, dass die Fernschulen zwar Fernstudien anbieten, aber keine Präsenzstudien. Daher fehlt hier der direkte Aufwandsvergleich. Wie lange würde man für ein Fernstudium brauchen, wenn man Vollzeitstudent wäre? Vermutlich halb so lang.

Und die Meinung, dass man praxisorientiert lernt und auf das Wissenschaftliche verzichtet, teile ich nicht. Abgespeckt bleibt abgespeckt.

Daher wird vermutlich ein Fernstudium nie dieselbe Anerkennung wie ein Präsenzstudium erreichen. Außer man studiert an der Fernuni Hagen 7-9 Jahre.

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Naja man könnte da jetzt einige Rechenbeispiele anbringen. Das Studium an der Fern FH dauert normalerweise 4 Jahre, eines an der Präsenz FH 3 Jahre + 2 Praktika.

Das mit der Zeit haut schon hin, geht man ganzjährig von 15-20 Stunden /Woche Zeitaufwand für ein Fernstudium aus. Man muß ja beachten, daß es an der Vollzeit FH auch noch insgesamt mindestens 3 Monate Semesterferien gibt.

Ich kann in dem Fall nur von der Pffh sprechen, aber wenn du ein Fernstudium machen willst, erkundige dich doch auchmal was dort für Tutoren und Professoren zur Verfügung stehen.

Der Vorteil an der Pffh ist, daß es sehr gute Gast Professoren gibt. Demletzt wurde ich sogar in einer Firma darauf angesprochen, ob der Rießinger nicht an der PFFH lehrt.Und man konnte mal wieder einen Artikel lesen in dem sein Name aufgetaucht ist.

 

Der Bekanntheitsgrad der PFFH wächst stetig.

Allerdings an einer richtigen Uni Informatik zu studieren ist schon ein ganz anderes Level. Da könnte ich mir ein Fernstudium nicht vorstellen, denn das ist schon ein ganz immenser Aufwand den man betreiben muß. Kenne jemanden der theoretische Informatik studiert und da kann man von der FH schon froh sein, wenn man die Überschriften fehlerfrei lesen kann :lol:

Im Grunde kommt es aber halt auch auf den Einsatz im Studium an. Es ist schon ein großer Unterschied ob man im Vordiplom eine 1 oder eine 2 stehen hat, denn das ist dann vielleicht genau das i-Tüpfelchen an Wissen mehr, daß einem später in der Firma Vorteile gegenüber anderen bringt.

Gruß

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Die Rechenbeispiele sind ja nur theoretisch. Ein Fernstudent lernt doch nicht 20 Stunden x 52 Wochen im Jahr. Er macht genauso Urlaub und hat auch seine "Aus" Zeiten. Ein Vollzeitstudent lernt auch 20-30 Stunden in der Woche und sitzt zusätzlich in den Vorlesungen etc.. Ein Fernstudent muss sich in diesen 20 Stunden zuerst einen Überblick verschaffen, bevor er überhaupt mit dem Lernen beginnt, und das kann je nach Fach lange dauern, während der Vollzeitstudent alles vorgekaut aus der Vorlesung mitbringt. Nicht alle FHs haben 2 Praxissemester, aber selbst wenn, ist das ein berufsbezogenes Praxissemester, das der Fernstudent nicht hat.

Die Frage war ja über ein Fernstudium als Neueinstieg.

Der Vorteil an der Pffh ist, daß es sehr gute Gast Professoren gibt.

Die Tutoren sollten eigentlich kein Kriterium für ein Fernstudium sein. Du hast ja keine Vorlesungen!

Ich kann in dem Fall nur von der Pffh sprechen, aber wenn du ein Fernstudium machen willst

Dort war ich 3 Semester lang und war über den Aufwand nicht sehr begeistert. Dass die PFFH den Studiengang "Informatik" nennt, finde ich ein starkes Stück(nicht nur ich). Unter Informatik verstehe ich etwas anderes. Da darf sich dein Freund gleich Prof. Dr. nennen.

Allerdings an einer richtigen Uni Informatik zu studieren ist schon ein ganz anderes Level

Da sind wir mal wieder einig, das wissen aber auch die Arbeitgeber.

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fernstudium ist was anderes wenn man auf ne normale uni geht. oder???

Etwas Anderes ist es bestimmt. Die Frage ist nur, ob es schlechter ist.

Zunächst handelt es sich bei den meisten Fernstudium-Anbietern um Fern-FHs und nicht um Fernunis. Von daher ist der Vergleich mit einem Uni-Studium schon nicht korrekt, sondern man muss das Fernstudium mit einem FH-Studium vergleichen. Mit einem Uni-Studium ist nur ein Studium an der FernUni Hagen vergleichbar.

Mal unterstellt, dass der Stoffumfang an der Fern-FH geringer ist als an der Präsenz-FH, so bleibt doch die Frage, ob er zu gering ist. M.E. nein - das Studium soll nicht alles Mögliche Wissen vermittetln, sondern einen breiten Einblick verschaffen und insbesondere die Fähigkeit vermitteln, selbst wissenschaftlich zu arbeiten. D.h., wenn ich Wissen zu einem Thema benötige, sollte ich nach dem Studium in der Lage sein, mir dieses selbst zu besorgen und anzueignen. Im Studium sollte allerdings genug Wissen vermittelt werden, dass man es in den Kontext einordnen kann.

Außerdem ist ein Fernstudium berufsbegleitend und es sollte zumindest so sein, dass schon während des Fernstudiums Inhalte pracktisch im Beruf eingesetzt und vertieft werden können.

Dazu kommen die Soft Skills wie Selbstorganisation, Selbstmotivation etc., die für ein Fernstudium besonders ausgeprägt vorhanden sein müssen.

Mein persönliches Fazit: Das Fernstudium ist eher weniger geeignet, um in eine völlig neue Branche hinein zu kommen. Hier hat ein Präsenz-Student m.E. Vorteile. Dient es allerdings dazu, in einem gelernten Beruf weiter zu kommen, so hat der Fernstudent große Vorteile (z.B. der Kaufmann, der ein BWL-Studium macht oder der Prügrammierer, der Informatik studiert).

Viele Grüße

Markus

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@Markus

Das was du da schreibst ist vollkommen richtig, aber der Arbeitgeber schmeißt alle in einem Topf und sucht den Besten heraus.

Hier im Forum habe ich m.E. den besten Kommentar darüber gefunden.

Von CM:

der input von den profs. ist einfach unersetzlich.

das ist wohl auch der grund, warum ein fern-studi wohl nie an einen präsenz-studi rankommt. man kann sich eben nicht alles selbst beibringen, zumindest nicht wirklich anspruchsvolle materie wie z.b. e-technik, konstruktion oder programmieren. aus diesem grund lassen sämtliche fern-fh´s viele themen aus oder schneiden sie einfach nur an. ausgesiebt soll ja auch nicht werden, man will ja schließlich auch geld verdienen. frag doch mal einen akad-absolventen der seinen wirtschaftsingenieurwesen-aufbaustudiengang abgeschlossen hat, ober er programmieren kann (VB und C/C++). sicherlich nicht. dass machen die an der fh-münchen schon bis zum vordiplom (ungeachtet weiterer themen wie datenbanken u.a.)

die karriere im anschluss garantiert aber weder ein präsenz- noch ein fernstudium. da spielen zu viele (unterschiedliche) faktoren mit.

Das ist wahre Realität!

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