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Vorziehen von Prüfungen


DerAndi

Empfohlene Beiträge

Hallo Rafnixx. Grundsätzlich gebe ich Dir recht und ich kann auch nur jedem raten sich nicht unnötig einem zu grossen Druck auszusetzen. Ich habe nach Anerkennung von 6 Klausuren alle noch offenen Klausuren bis auf einem Schwerpunkt in 4 Semestern geschrieben (das Vordiplom hatte ich nach zwei Semestern). Ich bin jetzt knapp drei Jahre dabei und es fehlt "nur" noch die DA. Bei mir ist der oben genannte Fall also tatsächlich zum Thema geworden. Auch wenn ich natürlich sehr dafür bin, dass Verträge von beiden Seiten einhalten werden, ist es aus meiner Sicht dennoch legitim nach einer Ermässigung zu fragen, wenn man Leistungen nachweislich nicht in Anspruch genommen hat...

Nick

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Naja, "Um Ermässigung fragen" hört sich aber auch anders an als "am längeren Hebel sitzen".

Keine Ahnung wie die HFH das regelt. Hast Du denn Angefragt? Daß Du keinen Anspruch hast, ist ja offensichtlich. Vielleicht gibt es aber Kulanzregelungen.

Gruß

Jörg

Hallo Rafnixx. Grundsätzlich gebe ich Dir recht und ich kann auch nur jedem raten sich nicht unnötig einem zu grossen Druck auszusetzen. Ich habe nach Anerkennung von 6 Klausuren alle noch offenen Klausuren bis auf einem Schwerpunkt in 4 Semestern geschrieben (das Vordiplom hatte ich nach zwei Semestern). Ich bin jetzt knapp drei Jahre dabei und es fehlt "nur" noch die DA. Bei mir ist der oben genannte Fall also tatsächlich zum Thema geworden. Auch wenn ich natürlich sehr dafür bin, dass Verträge von beiden Seiten einhalten werden, ist es aus meiner Sicht dennoch legitim nach einer Ermässigung zu fragen, wenn man Leistungen nachweislich nicht in Anspruch genommen hat...

Nick

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Hi Jörg,

legaler Betrug oder Vertragsbruch finde ich schon hart formuliert.

Natürlich gilt es den Vertrag zu halten.

Es gibt aber auch das Fernunterrichtsschutzgesetz, das besagt, dass bei vorzeitiger Kündigung, der Anteil der Vergütung zu leisten ist, der dem Wert der Leistungen während der Vertragslaufzeit entspricht.

Ich nehme an, dass sich die Studiengebühren der HFH sich u.a. auch aus Gebühren (wie z.b. Verwaltungsgebühren) zusammensetzten, die auf einzelne Semester umzurechnen sind. Genauso hat man bei Anerkennung von Vorleistungen manches nicht in Anspruch genommen. Natürlich ist es nicht einfach das genau festzusetzten - ich würde es aber nicht als bösen Willen bezeichnen, wenn man sich darum kümmert.

Ob man es schafft, mehr als die im Studienplan vorgesehenen Prüfungen zu schreiben, kommt m.E., neben der individuellen Leistungsfähigkeit, auch sehr darauf an, wie man sonst (beruflich und privat) eingespannt ist. Ich arbeite z.b. keine 40h/Woche und wir haben eine Kinderfrau, d.h. ich könnte schon mehr tun. Allerdings würde ich lieber Zusatzmodule belegen. Ich nehme an für die muss ich dann auch zusätzlich bezahlen??!

Aber ich gebe Dir Recht, dass es nichts bringt sich anfangs zu sehr unter Druck zu setzten, um dann später frustriert zu sein, und ggf. hinzuschmeissen. Wenn man sich mehr als das Standard-Pensum zumutet, sollte man schon in der Lage sein, sich und seine Leistungsfähigkeit richtig einzuschätzen.

Viele Grüße,

Zyndi

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Hi Zyndi

Du hast ja gar nicht vor vorzeitig zu Kündigen, sondern erst nachdem Du das Studienziel erreicht hast.

Du willst den Vertrag also nur wörtlich und nicht sinngemäß halten. Ist daß nicht die Definition des legalen Betruges? Es bleibt Dir natürlich belassen es Dir so hinzubiegen bis es Dir paßt.

Auch kann man natürlich trefflich über Definitionen streiten und das BGB in Stellung bringen aber dazu habe ich weder Lust noch ausreichend Kenntnisse.

Aber was ist denn eigentlich die mögliche Konsequenz sollte euer beabsichtigtes Handeln von Erfolg gekrönt sein? Denkt darüber mal jemand nach? Oder hat jemand darüber nachgedacht und es war Ihm egal?

Die mögliche Konsequenz wäre ja, daß die HFH das einfache Vorziehen von Prüfungen und/oder das unbürokratische Hochstufen einfach nicht länger mitmacht. Also nur, weil wenige Studenten sich einen finanziellen Vorteil durch das Ausnutzen des Entgegenkommens der HFH herausdefinieren, würden alle anderen darunter leiden. Wirklich toll!

Warum hast Du, trotzdem Du scheinbar einiges anerkannt bekommen hast, den Vertrag unterschrieben wenn Dir die Bedingungen nicht passen? Vielleicht hättest Du ja einen Bonus für jedes eingesparte Semester vereinbaren können wenn Du im Gegenzug dann auch für die eigentlich kostenfreien ersten Überziehungssemester zu zahlen bereit gewesen wärst?

Warum ich so hart formuliere? Habe ich nicht. Ich habe schon zu oft den Konsequenzen solcher, wenn nicht böswiligen dann unüberlegten und unsolidarischen Aktionen leiden müssen. Da nenne ich das Kind beim Namen und darauf daß ich euch auch noch Beifall klatsche könnt Ihr warten bis die Hölle zufriert.

zum Rest----------

Daß Du selbst die Belastung eines Studium einschätzen kannst, glaube ich Dir, denn Du hast ja schon eines hinter Dir, oder? Die meisten anderen haben keine wirkliche Ahnung worauf Sie sich einlassen und müssen es langsam angehen lassen.

Du kannst zusätzliche Schwerpunkte belegen. Schätze pro Studienbrief 6,50 €. Ob sonst Kosten anfallen steht wahrscheinlich irgendwo in deinen Unterlagen. Ggf. HFH anrufen.

Als Diplomer hat man eh zwei Schwerpunkte und dann meistens keinen Bedarf mehr nach mehr.

Ansonsten solltest Du eigentlich von jedem Fach der HFH die Studienbriefe kaufen können (6,5€ pro Stück) und bei den Vorlesungen besteht werder Anwesenheitspflicht, noch wird kontrolliert (zumindest in Stuttgart).

Glaube auch kaum daß die SZ was dagegenhaben, solange Du in eben in diesem SZ gemeldet bist und die Pauschale abgerechnet wird. Bei einem fremdem SZ würde es wohl auch keiner merken, aber anstandsmäßig solltem man anfragen, damit das jeweilige SZ was dafür bekommt.

Gruß

Jörg

Hi Jörg,

legaler Betrug oder Vertragsbruch finde ich schon hart formuliert.

Natürlich gilt es den Vertrag zu halten.

Es gibt aber auch das Fernunterrichtsschutzgesetz, das besagt, dass bei vorzeitiger Kündigung, der Anteil der Vergütung zu leisten ist, der dem Wert der Leistungen während der Vertragslaufzeit entspricht.

Ich nehme an, dass sich die Studiengebühren der HFH sich u.a. auch aus Gebühren (wie z.b. Verwaltungsgebühren) zusammensetzten, die auf einzelne Semester umzurechnen sind. Genauso hat man bei Anerkennung von Vorleistungen manches nicht in Anspruch genommen. Natürlich ist es nicht einfach das genau festzusetzten - ich würde es aber nicht als bösen Willen bezeichnen, wenn man sich darum kümmert.

Ob man es schafft, mehr als die im Studienplan vorgesehenen Prüfungen zu schreiben, kommt m.E., neben der individuellen Leistungsfähigkeit, auch sehr darauf an, wie man sonst (beruflich und privat) eingespannt ist. Ich arbeite z.b. keine 40h/Woche und wir haben eine Kinderfrau, d.h. ich könnte schon mehr tun. Allerdings würde ich lieber Zusatzmodule belegen. Ich nehme an für die muss ich dann auch zusätzlich bezahlen??!

Aber ich gebe Dir Recht, dass es nichts bringt sich anfangs zu sehr unter Druck zu setzten, um dann später frustriert zu sein, und ggf. hinzuschmeissen. Wenn man sich mehr als das Standard-Pensum zumutet, sollte man schon in der Lage sein, sich und seine Leistungsfähigkeit richtig einzuschätzen.

Viele Grüße,

Zyndi

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Warum hast Du, trotzdem Du scheinbar einiges anerkannt bekommen hast, den Vertrag unterschrieben wenn Dir die Bedingungen nicht passen?

Du hast ja gar nicht vor vorzeitig zu Kündigen, sondern erst nachdem Du das Studienziel erreicht hast.

Du willst den Vertrag also nur wörtlich und nicht sinngemäß halten.

Stimmt doch gar nicht! Woher nimmst Du eigentlich die ganzen Behauptungen, die Du über mich aufstellst?

Du willst den Vertrag also nur wörtlich und nicht sinngemäß halten. Ist daß nicht die Definition des legalen Betruges? Es bleibt Dir natürlich belassen es Dir so hinzubiegen bis es Dir paßt.

Auch kann man natürlich trefflich über Definitionen streiten und das BGB in Stellung bringen aber dazu habe ich weder Lust noch ausreichend Kenntnisse.

Aber was ist denn eigentlich die mögliche Konsequenz sollte euer beabsichtigtes Handeln von Erfolg gekrönt sein? Denkt darüber mal jemand nach? Oder hat jemand darüber nachgedacht und es war Ihm egal?

Die mögliche Konsequenz wäre ja, daß die HFH das einfache Vorziehen von Prüfungen und/oder das unbürokratische Hochstufen einfach nicht länger mitmacht. Also nur, weil wenige Studenten sich einen finanziellen Vorteil durch das Ausnutzen des Entgegenkommens der HFH herausdefinieren, würden alle anderen darunter leiden. Wirklich toll!

Warum ich so hart formuliere? Habe ich nicht. Ich habe schon zu oft den Konsequenzen solcher, wenn nicht böswiligen dann unüberlegten und unsolidarischen Aktionen leiden müssen. Da nenne ich das Kind beim Namen und darauf daß ich euch auch noch Beifall klatsche könnt Ihr warten bis die Hölle zufriert.

Das ist nicht die Art der Diskussion auf die ich mich einlassen möchte...

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Stimmt doch gar nicht! Woher nimmst Du eigentlich die ganzen Behauptungen, die Du über mich aufstellst?

Das ist nicht die Art der Diskussion auf die ich mich einlassen möchte...

z.B. daher

"Es gibt aber auch das Fernunterrichtsschutzgesetz, das besagt, dass bei vorzeitiger Kündigung, der Anteil der Vergütung zu leisten ist, der dem Wert der Leistungen während der Vertragslaufzeit entspricht.

Ich nehme an, dass sich die Studiengebühren der HFH sich u.a. auch aus Gebühren (wie z.b. Verwaltungsgebühren) zusammensetzten, die auf einzelne Semester umzurechnen sind. Genauso hat man bei Anerkennung von Vorleistungen manches nicht in Anspruch genommen. Natürlich ist es nicht einfach das genau festzusetzten - ich würde es aber nicht als bösen Willen bezeichnen, wenn man sich darum kümmert."

oder daher:

Wielange ist die Bearbeitungszeit für die Diplomarbeit? Wenn die kürzer als 6 Monate ist, müsste man wenigstens danach nicht mehr zahlen müssen...

Bei den Bachelorstudiengängen gibt es keine Prüfungsgebühr mehr, sondern nur die Monatsbeiträge. Eigentlich müsste es jetzt möglich sein??!

Und natürlich hast Du recht. Wir beide haben nichts weiter zu besprechen.

Ich jedenfalls wünsche Dir ein schönes Leben und ein erfolgreiches Studium in der Regelzeit

Gruß

Jörg

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Und ich möchte doch alle Beteiligten bitten etwas die Emotionen heraus zu nehmen. "Wir" verfolgen doch alle das gleiche Ziel und sollten uns gegenseitig ermutigen und unterstützen, anstatt anzuhupen.

Mich würde vielmehr interessieren, ob die Frage von "DerAndi" beantwortet wurde und ob er sich mal direkt mit der HFH in Verbindung gesetzt hat.

Falls ja, würden mich die Antworten auch interessieren.

Gruß Lutz

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Wow, ich hätte nicht gedacht, dass dieses Thema so heiss diskutiert wird.

Also ich habe mich nicht mit der HFH in Verbindung gesetzt, da es sich bei mir eher um eine allgemeine, Organisatorische Frage handelte !!

Ich habe einen Teil vielleicht schlecht formuliert!!!

Die Frage zu dem vorziehen wurde zu 100% beantwortet, viel Dank nochmal, mir ist klar, dass jeder selber einschätzen muss wieviel und was er macht !!!

Vielleicht kurz zur Erklärung, ich habe von meinem Arbeitgeber Unterstützung Angeboten bekommen, diese beinhaltet einfach verkürzte und flexible Arbeitszeit. (Würde einige Sachen von meinem Erststen studiumsversuch angerechnet bekommen.)

D.h weniger Lohn, weniger Arbeit, mehr Zeit zum studieren.

Die Kosten habe ich eigentlich nur angesprochen weil es mich interessiert hat wie das abläuft !!! Es "hätte" ja sein können das, wenn man schneller fertig wird, einem die kosten erlassen werden!!! (Hätte. davon bin ich auch nicht ausgegangen). Ich wollte wissen was passiert wenn ich mich hochstufen lasse, zahle ich dann 2x230 Euro pro Monat oder zahle ich einfach die ganzen Monate durch.

Wie ich jetzt aus den Kommentaren rauslesen kann, zahle ich einfach so lange weiter, wie der Vertrag geht ( ist ja auch logisch und betriebswirtschaftlich sogar besser, wenn ich jetzt das ganze Geld zur Verfügung habe, lege ich es einfach an.)

Ich möchte euch trotzdem für die vielen Antworten danken und mich entschuldigen für meine blöde Formulierung !!

Viele Grüße Andi

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Puuhh, wenn ich das so alles lese, dann kriege ich ja Minderwertigkeitskomplexe ;-)) War - und bin es immer noch- eigentlich schon suuper froh, mein Grundstudium in der Regelstudienzeit erfolgreich bewältigt zu haben. Als zweifach Vater und mit meiner Selbständigkeit, die täglich 10-11 Std. Arbeitszeit von mir abverlangt, würde ich nicht eine einzige zusätzliche PL schreiben können - im Gegenteil - manchmal wär mir eine weniger ganz recht :-)) aber weiterkommen will ich natürlich auch. Und dazu versuche ich es auch noch ganz gut zu machen - also nicht nur nach dem Motto "4 gewinnt".

Dennoch, wenn man die Zeit aufbringen kann und alles flutscht, finde ich das schon toll!

Viel Glück allen die das packen!! Und sein lieb zueinander - schließlich finde ich es Klasse, dass es solche Foren gibt, die eine gegenseitige Unterstützung - trotz Fernstudium - ermöglichen. Und wenn es nur moralische Unterstützung ist.

Frohe Weihnachten an alle

Euer HobaBA

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Mach dir da mal keinen Kopf.

Ich bin mir sicher, dass ein Vorziehen die Ausnahme ist und selbst das Schaffen des Grundstudiums in der Regelstudienzeit eine hervorragende Leistung ist.

Von meinem Jahrgang 2006 gibt es - von anfänglich 12 - nur noch 1 Person, die bisher alle Klausuren in der Regelstudienzeit und sofort geschafft hat. Die anderen sind entweder nicht mehr dabei, oder sind durch eine Prüfung gefallen, oder aber haben es in Folgesemester geschoben.

Also, wenn du es bisher erfolgreich geschafft hast, dann kannst du mehr als stolz auf dich sein.

Gruß Lutz

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