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Neue Erkenntnisse zur Allfinanzakademie?


spät

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Das ist doch keine Entscheidung wie ein Autokauf - akademische Bildung hat was mit Bildung und lernen zu tun. Ich wähle doch nicht die billigste Weiterbildung die mir den höchstmöglichen Titel bringt? Zumal ein MBA ohne Vorstudium sicher auch bei Personalern die keine Ahnung von der AFA haben irgendwie komisch ankommt?

Natürlich hat akademische Bildung mit Bildung und Lernen zu tun. Allerdings reden wir hier über in der Regel berufsbegleitende Weiterbildung die von berufstätigen Personen in Ihrer Freizeit, neben vielen anderen Verpflichtungen, wie z.B. Familie, Sport, etc. durchgeführt wird. Für diese Zielgruppe ist der notwendige Zeit- und Geldaufwand ein entscheidender Faktor. Damit sind zwei Jahre für einen MBA unter diesem Gesichtspunkt durchaus attraktiv. Wollte damit auf keinen Fall Bachelor-Abschlüsse irgendwelcher Art abwerten. Ob der MBA ohne Vorstudium bei Personalern komisch ankommt, hängt denke ich vom individuellen Lebenslauf ab. Kann man da auf einschlägige Berufserfahrung und weitere vorhande Abschlüsse verweisen, kann man das durchaus schlüssig begründen. Meine persönliche Erfahrung hierzu ist, dass wenn der Titel erstmal auf der Visitenkarte steht, kein Mensch mehr fragt, wie, wo und aus welchen Beweggründen man ihn erworben hat.

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  • 11 Monate später...
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Hi,

ich bin seit dem 30.03. ehemaliger Allfinanz-Student. Hier mein Erfahrungsbericht:

Auf der Homepage der Allfinanz wird dahingehend geworben, dass die Fernuniversität dazu ein über 4 Semester den theoretischen Input in Form von Studienbriefen liefert und dazu ein Abschlusszeugnis ausstellt auf dessen Basis die University of Wales nach dem Anfertigen einer Master-Thesis den MBA-Titel verleiht. Die Allfinanz ergänzt dieses Konstrukt lediglich durch kurze Seminare und Workshops.

Während des Studiums musste ich feststellen, dass das Niveau der von der Allfinanz abgehaltenen Seminare fachlich absolut unausreichend war. Erschwerender Weise musste zu jedem dieser Seminare eine schriftliche Prüfung abgelegt werden, die auch Voraussetzung zum MBA-Abschluss waren. Hierbei wurden alle Teilnehmer jedoch vom Dozenten aufgefordert die Prüfungsfragen mit den mitgeführten Seminarunterlagen zu beantworten. Ich habe dieses selbst in zwei Seminaren erlebt und mir von Kommilitonen aus anderen Seminaren bestätigen lassen.

Die zu verfassende Master-Arbeit aller Studenten wurde zwar von Professoren der Fernuni Hagen betreut und überprüft, jedoch führte die Überprüfung lediglich zum Votum „bestanden“ oder „nicht bestanden“. Da nicht anders kommuniziert, bin ich davon ausgegangen, dass diese Arbeit auch nach dem Schulnotensystem benotet wird. Zudem taucht das Votum weder auch dem Abschlusszeugnis der Fernuni auf, da es nicht integraler Bestandteil ihres Studienangebotes ist, obwohl deren Professoren die Korrektur vornehmen, noch auf der Urkunden der University of Wales, da diese nur den MBA-Titel bescheinigt.

Als letzten, aber für mich am schwerwiegendsten Punkt möchte ich anführen, dass die Fernuni, obwohl sie von der Allfinanz als Kooperationspartner aufgeführt wird, diesen MBA-Abschluss nicht als Promotionsgrundlage an der Fernuni anerkennt, da er „von mangelnder Qualität ist“. Ich stelle mir hierbei die Frage wie eine staatliche Hochschule seinen Namen für eine Weiterbildungsmöglichkeit hergibt, dass sie selber als nicht fachlich fundiert erachtet. Verstärkt wird dieses Paradoxon, wenn man sich vor Augen führt, dass der Vorstand der Allfinanz, Herr Prof. Dr. Bitz, gleichzeitig der Lehrstuhlinhaber für Bank- und Finanzwirtschaft sowie für den genannten Weiterbildungsstudiengang in der Fakultät Wirtschaftswissenschaften der Fernuni Hagen ist.

Alles in allem erscheint es mir so als ob hier absichtlich ein Konstrukt geschaffen wurde, welches über die fehlende staatliche Anerkennung der Allfinanz hinwegtäuschen sollte um so Studierende anzulocken, die ohne das Mitwirken der Fernuni nicht an diesem MBA-Programm teilgenommen hätten. Die genannten Punkte führen zudem dazu, dass der Abschluss scheinbar nicht von hohem Wert ist bzw. in Zukunft noch an Wert verlieren wird, wenn Abschlussvoraussetzungen wie die Seminare so eklatant umgangen werden.

Fazit: Besser fernhalten!!!!

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Ich stelle mir hierbei die Frage wie eine staatliche Hochschule seinen Namen für eine Weiterbildungsmöglichkeit hergibt, dass sie selber als nicht fachlich fundiert erachtet. Verstärkt wird dieses Paradoxon, wenn man sich vor Augen führt, dass der Vorstand der Allfinanz, Herr Prof. Dr. Bitz, gleichzeitig der Lehrstuhlinhaber für Bank- und Finanzwirtschaft sowie für den genannten Weiterbildungsstudiengang in der Fakultät Wirtschaftswissenschaften der Fernuni Hagen ist.

Für mich hört sich das so an, dass der besagte Professor seine Nebentätigkeit unter Hinzunahme der Unterlagen der FernUni zwar genehmigt bekommen hat, aber ansonsten auf wenig Gegenliebe bei seinen Kollegen gestoßen ist. Letztlich ist das aber ein Beweis dafür, dass man dem MBA von Allfinanz nicht ganz trauen kann. Schade, dass du das am eigenen Leib erfahren musstest. Vielleicht hilft aber dein Erfahrungsbericht anderen dabei, den Fehler zu vermeiden.

Gruß,

Sonja

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Hallo,

nichts zu danken!

Die Akkreditierung ist wieder so ein schwammiges Thema: Grundsätzlich wird damit geworben, dass er von der British Accreditation Council akkreditiert ist. Diese Agentur ist jedoch keine große renomierte Agentur, sondern sonst eher für die Akkreditierung von unter-universitären Weiterbildungsangeboten da. Die Akkreditierung richtet sich meines wissens nach auch nicht auf das MBA-Angebot an sich, sondern auf die Urkunde der University of Wales.

Gruß!

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Dazu muss man sagen, dass Akkreditierung im akademischen Bereich in England/Wales an sich nicht üblich ist. Die Studiengänge sind erst einmal nicht akkreditiert, sondern durch die Anerkennung der Hochschule "gedeckt". Im MBA-Bereich gibt es nun ein paar international renommiere Akkrediterungen, das sind aber Qualitätssiegel, die relativ hoch angesiedelt sind und mit grundsätzlicher Anerkennung und Führbarkeit des Grades nichts zu tun haben. MBA-Angebote ohne diese Akkreditierungen müssen nicht per se schlecht sein.

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  • 4 Monate später...

Sorry, ich bin vorhin unterbrochen worden.

Ich habe das MBA-Studium selbst erfolreich absolviert und kann die Behauptungen von "rockcity" überhaupt nicht bestätigen, die im übrigen den Eindruck erwecken, dass er sein eigenes Studium nachträglich schlecht machen will und es dabei mit der Wahrheit nicht so genau nimmt. Meine Beobachtungen waren:

1. Das Studienmaterial war durchaus anspruchsvoll, aber in den meisten Fällen sehr gut didaktisch aufbereitet. Hier merkt man, dass alle Professoren sich mit dem Fernstudium wirklich auskennen.

2. Zu jedem Fernstudienmodul gab es einen Workshop, den die Professoren selbst durchgeführt haben. Mir haben diese Workshops sehr geholfen. Die Professoren waren auch sehr kompetent, haben aber viel verlangt, zumindest von Leuten wie mir (Geisteswissenschaftlerin), die vorher noch nichts mit BWL zu tun hatten. Einige Leute hatten allerdings vorher schon BWL studiert und machten sich darüber lustig, dass hier noch einmal grundlegender Stoff behandelt wurde. Aber das Programm ist doch in erster Linie für Quereinsteiger aus anderen Fächern gedacht, denen doch die Grundlagen vermittelt werden müssen. Das ist in anderen MBA-Programmen, die ich mir angesehen habe, auch so. Ich sehe darin bestimmt keinen Makel dieses Programms.

3. Die Prüfungen bestanden aus mehreren Klausuren, die es wirklich in sich hatten. Wer hier von niedrigem Niveau redet, hat alle Maßstäbe verloren. Außerdem musste eine Fallstudie bearbeitet und vorgestellt werden. Das war zu schaffen, aber auch nicht ohne Anspruch. Schließlich musste eine umfangreiche Masterarbeit zu einem vorgegebenen wissenschaftlichen Thema erstellt werden. Ich selbst habe die Arbeit nicht zuletzt wegen der sehr guten Betreuung durch "meinen Prof." sofort bestanden, ich kenne aber zwei Mitstreiter, die es erst im zweiten Versuch geschafft haben. Auch hier kann aber in keiner Weise von einem niedrigen fachlichen Niveau die Rede sein.

4. Das gesamte Programm wurde durch zwei Seminare zu eher praxisbezogenen Themen ergänzt. Zu diesen Tagesseminaren musste zum Abschluss ein kleiner Test geschrieben werden, bei dem es nur um "bestanden" oder "nicht bestanden" ging und gar nicht um eine echte Prüfung. Prof. Bitz hat diese Tests als "geistigen Anwesenheitsnachweis" bezeichnet. Dementsprechend werden für diese Tests auch keine Noten vergeben. Und wenn dabei in einigen Seminaren (übrigens bei mir nicht) auf die zuvor verteilten Unterlagen zurückgegriffen werden kann, so sehe ich darin kein Problem; es kommt doch immer noch auf die Art der Fragen an. Warum rockcity auf dieser Nebensächlichkeit so herumhackt und zu den eigentlichen Prüfungsanforderungen nichts sagt, mag sein Geheimnis bleiben. Oder will hier einer ganz bewusst mit Dreck schmeißen?

5. Zum Thema Promotion habe ich mich beim Promotionsauschuss der FernUni erkundigt. Zunächst einmal: Die Behaupthung, der MBA-Abschluss werde "wegen zu geringer Qualität" nicht anerkannt, entbehrt jeder Grundlage. Eine solche Aussage ist weder vom Promotionsausschuss noch vom Dekanat noch von sonst einem Zuständigen aus der Fakultät jemals getroffen worden. Richtig ist aber, dass der MBA-Abschluss allein nicht zur Zulassung zur Promotion ausreicht, da das Studienvolumen mit vier Semestern Teilzeitstudium einfach zu gering ist. Im Regelfall wird an der FernUni als Minimalvoraussetzung ein wirtschaftswissenschaftliches Studium im Umfang von mindestens acht Vollzeitsemestern vorausgesetzt. Dementsprechend könnte jemand wie ich, der zuvor ein ganz anderes Fach studiert hat und im Bereich Wirtschaftswissenschaft jetzt "nur" den MBA gemacht hat, damit nicht promovieren. Das gilt aber zum einen für jedes andere MBA-Studium genau so. Und außerdem ist es doch vernünftig (und in anderen Fächern auch so), dass man als Voraussetzung für eine Promotion einen breiten Ausweis in dem jeweilgen Fach verlangt. Anders verhält es sich bei Leuten, die vor dem MBA schon ein anderes Wiwi-Studium absolviert haben. Hier kommte es auf den Einzelfall an, ob die Promotionvoraussetzungen vorliegen. Ich sehe jedenfalls auch hier nichts, was gegen unser MBA-Programm sprechen sollte.

6. Bei der Akkreditierung gibt es zwei Varianten: die Akkreditierung einzelner Studiengänge oder die "Systemakkreditierung", bei der Gesamtsystem eines Studienabieters akkrediert wird, was dann in der Regel alle von ihm angebotenen Studiengänge umfasst. Dabei gilt die Systemakkredietierung im allgemeinen als anspruchsvoller. Ich weiß nicht, welche Art der Akrreditierung bei unserem Studiengang vorliegt. Da aber der Verbund Fernuni-UoW-Allfinanzakademie nur diesen einen MBA-Studiengang anbietet, macht es ohnehin keinen nennenswerten Unterschied, welche Art von Akkreditierung vorliegt. Ein wie auch immer gearteter Qualitätsmangel kann daraus auf jeden Fall nicht hergeleitet werden. Wieder hat man bei "rockcity" den Eindruck, das er mit Gewalt nach Schmutz zum Werfen sucht.

Insgesamt kann ich das MBA-Studium nur empfehlen. Es ist fachlich anspruchsvoll, aber wegen der guten didaktischen Aufbereitung und der Betreuung zu bewältigen. Es verbindet wissenschaftliche Fundierung mit praktischer Anwendbarkeit. Und es hat zumindest in meinem Fall (und auch bei einigen Mitstudierenden) beruflich enorm weiter geholfen, und zwar einmal durch das was ich gelernt habe, zum anderen aber auch wegen des Abschlusses. Für mich haben sich Zeit und Geld jetzt schon gelohnt. Deshalb ärgere ich mich ein bisschen, wenn irgendjemand hier das Programm in recht unfairer Weise schlecht macht. Ich bin stolz auf das, was ich geschafft habe und will mir das hier nicht kaputtreden lassen.

Ich bitte daher auch alle anderen Absolventen unseres MBA-Programms, sich hier zu äußern. Ich werde jedenfalls die Adressen die ich noch habe mit dieser Bitte anschreiben.

Herzliche Grüße

Claudia

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  • 1 Monat später...

Hallo,

meine Intention war es bei Leibe nicht irgendwem den erreichten Erfolg "madig" zu machen, sondern vielmehr einen Erfahrungsbericht zu geben wie ich das "Studium" empfunden habe um unentschlossenen die ausstehende Entscheidung zu erleichtern.

@Claudia: Für mein persönliches Empfinden ist ein MBA-Programm nicht nur für Quereinsteiger aus anderen Fachrichtungen da, sondern soll den Teilnehmer Managementtechniken, unternehmerisches Denken und Verhandeln lehren und bestehendes Wissen vertiefen. Oder es soll den Teilnehmer zu einem Fachexperten für bestimmte Themen machen, wobei eine zu hohe Spezialisierung nicht dem Grundgedanken eines MBA's darstellt. 

Dass Dir das Programm als "Nicht-Fachkundige-Teilnehmerin" einen Nutzen bringt und auch anspruchsvoll ist, ist voll in Ordnung. Da will ich Deine Leistung nicht mindern. Nur ist zu beachten, dass da für Kaufleute und BWL'ler kein fachlicher Mehrwert besteht. Und Workshops sind eben dazu da um miteinander Fallstudien zu lösen, Problemstellung aus der Praxis zu diskutieren und eben nicht umnochmal zu lernen wie Soll an Haben gebucht wird. Zudem sind die Professoren auch nicht immer bei den Workshops. Ich habe den Prof. Schneeloch zumindest in den dazugehörigen Workshops nicht kennenlernen dürfen.

Zu den Seminaren: Ich beziehe mich hier explizit auf die Prüfungsordnung!!!Die Teilnahme an den zwei Seminaren sowie das bestehen des Tests sind verpflichtende Bestandteile eben dieser ohne den der MBA nicht vergeben wird. Wenn Herr Prof. Bitz dies als geistige Anwesenheitsnotiz ansieht, hat er vom Umfang und Schweregrad Recht. Nichtsdestotrotz bin ich der Meinung, dass durch die Aufforderung die Unterlagen zu nutzen genau die Prüfungsordnung missachtet wird nur um sich vor der Mehrarbeit eventuell durchgefallener Studenten zu schützen. Dies zeigt sich auch darin, dass bei der ominösen obligatorischen Fallstudienpräsentation eine Anwesenheitspflicht von zwei Tagen besteht, aber der zuständige Prof. mir mitteilte, dass ein Tag auch ausreicht. Weiter noch: Es hat keinen interessiert, dass die Leute teilweise direkt nach ihren Vorträgen gegangen sind. Das ist natürlich aus zeitlichen Gründen schön, aber mich würde mal interessieren wie es sich mit dem Ansehen in der Öffentlichkeit verhält, wenn diese erfährt, dass man die eigene Prüfungsordnung naja, sagen wir mal großzügig auslegt.

Zur Promotion: Klar, der Grund für die Aufnahme eines MBA-Programms kann unterschiedlich sein. Die einen wollen den Titel für die V-Karte, die anderen zu Karrierezwecken und anderen eben promovieren. Nach Beschluss der Kultusministerkonferenz zum Qualifikationsrahmen deutscher Hochschulabschlüsse ist ein MBA ein Mastergrad, der auch die Möglichkeit zur Promotion bietet. Ich für meinen Teil habe die Auskunft erhalten, dass die Qualität bezogen auf das Weiterbildungsangebots "Generalmanagement/ Finanzmanagement" der Fernuni Hagen, worauf ja der MBA-Abschluss basiert qualitativ nicht ausreicht, da es kein Studium, sondern eine Weiterbildung ist. Da ich vorher meinen Betriebswirt gemacht habe, kann ich das nur bestätigen. Wenn Du da andere Informationen bekommen hast, ist das schön, ändert aber nichts an den Auskünften meinerseits.

Zur Akkreditierung: Richtig, es gibt diese zwei Akkreditierungsarten gibt, aber inwieweit diese Aussage jetzt hilft weiß ich nicht, denn wie Du schon sagst, Du weißt nicht, welche Akkreditierungsart vorliegt. Fakt ist, dass die Allfinanz nur dieses eine MBA-Programm seit Jahren anbietet. Warum man dann eine Systemakkreditierung anstreben sollte, bleibt mir verborgen. Fakt ist auch, dass die Aussage, dass das Programm akkreditiert ist (auf der Homepage) falsch ist, da die BAC explizit keine Programme, sondern nur Institutionen akkreditiert. Dieses Täuscht bei evtl. Studenten eine Qualität vor, die nicht geprüft wurde. Weiterhin müssen als Voraussetzung einer Systemakkreditierung erstmal mehrere Studiengänge bestehen, die separat akkreditiert wurden. Da die BAC das aber nicht tut, läßt das nur den Schluss zu, dass sich kein Mensch den Studiengang qualitätsmäßig angesehen hat, sondern nur die Allfinanz als Bildungsträger. Und was die Allfinanz zur Bildung beisteuert würde mich interessieren. Denn eigentlich kümmert sie sich nur um operative Organisation.

Um es nochmal deutlich zu machen: Ich wollte in keiner Weise die Leistung einer Person schmälern,sondern nur in Bezug auf ursprünglich im Thread gestellte Frage reagieren. Wenn es Leuten also darum geht nur den Titel günstig zu erwerben oder betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse zu erlangen, dann ist das Programm durchaus nützlich. Wenn man darüber hinaus aber Qualifikationen analog zu qualitativ besseren Programmen wünscht, ist es das mit Sicherheit nicht. Was jetzt jeder einzelne daraus macht, bleibt jedem überlassen.

Viele Grüße

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  • 7 Monate später...

Ihr macht mir das echt schwer zu entscheiden, ob dieser MBA etwas für mich ist oder nicht....

Ich habe Abi, anschließend eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten gemacht, und danach eine 3jährige Fortbildung an einer Kommunalakademie zum Verwaltungsfachwirt.

Der Verwaltungsfachwirt befähigt zum gehobenen Dienst, ist jedoch ganz knapp unter dem Niveau eines Bachelors (80 % tauchen exakt so im BA auf). Genau da ist mein Problem, ich möchte mich für den höheren Dienst qualifizieren, aber nicht unbedingt einen BA machen, da ich sonst die letzten 3 Jahre verschenkt hätte und noch einmal dasselbe die nächsten 3 Jahre machen müsste nur um danach weiter machen zu können.

Wäre der MBA der Allfinanz eine gute Wahl für mich? Wenn der Grad MBA offiziell verliehen wird, bin ich automatisch auf für den höheren Dienst qualifiziert - eigentlich. Aber kann ein MBA von einen Personaler "schlechtgeredet" oder nicht anerkannt werden wenn das Zeugnis die Uni of Wales (anabin H+) ausgestellt hat?

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Ich habe Abi, anschließend eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten gemacht, und danach eine 3jährige Fortbildung an einer Kommunalakademie zum Verwaltungsfachwirt.

Der Verwaltungsfachwirt befähigt zum gehobenen Dienst, ist jedoch ganz knapp unter dem Niveau eines Bachelors (80 % tauchen exakt so im BA auf). Genau da ist mein Problem, ich möchte mich für den höheren Dienst qualifizieren, aber nicht unbedingt einen BA machen, da ich sonst die letzten 3 Jahre verschenkt hätte und noch einmal dasselbe die nächsten 3 Jahre machen müsste nur um danach weiter machen zu können.

Hochschulen rechnen Vorkenntnisse an - einfach mal bei den einzelnen Prüfungsämtern nachhören, was genau in deinem Fall anerkannt wird. Zum anderen ist es so, dass du Stoff, den du nur wiederholen musst wesentlich schnelller drauf hast als jemand, der noch nie was davon gehört hat.

das ist eine Möglichkeit, den Bachelor mit Zeitersparnis zu machen und trotzdem den Abschluss einer anerkannten Hochschule zu erhalten.

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Noch ein kleiner Nachtrag: Du bekommst kein Zeugnis der University of Wales!!!! Du bekommst eine Urkunde, dass Dir der MBA-Grad verliehen wird. Du bekommst als Zeugnis nur ein Dokument der Fernuni Hagen für den Weiterbildungsstudiengang Finanzmanagement/ General Management, den Du auch ohne MBA belegen kannst. Deswegen steht auch nichts vom MBA-Studiengang drin. Genausowenig steht auf der Urkunde irgendwas von der Fernuni Hagen. Du hast also zwei Abschluss-Dokumente, die nichts miteinander zu tun haben.

Ich würde auch empfehlen Deine bisherigen Erfahrungen und Leistungen einfach auf einen richtigen Bachelor anrechnen zu lassen und an eine RICHTIGE Hochschule zu gehen und einen EINWANDFREIEN Abschluss zu machen. Bringt auf lange Sicht mehr, ist günstiger und nicht so halbseiden und diskussionswürdig wie dieser Abschluss.

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