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Bachelor in der Ukraine?


perlchen

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Das Ganze wird transparent, wenn Du Deinen Antrag gestellt hast und deine Unterlagen geprüft sind (ob Du die Zugangsvorazssetzungen hast).

Genau das hört sich für mich merkwürdig an. Wenn es nichts zu verschleiern gibt, warum nennt man diese Kooperationsunis nicht gleich zu Beginn? Hat man etwas zu verlieren, und wenn ja, was? Könnte man z.B. direkt bei der Uni anfragen und das Ganze dann günstiger bekommen? Auch wenn ich die Zugangsvoraussetzungen nicht erfülle ist das kein Grund, mir vorzuenthalten, wo ich letztlich eingeschrieben werde, denn ich kann mir keinen Eindruck vom Ruf oder der Qualität "des Netzwerks" oder der Kooperationsuni machen - und das halte ich persönlich für sehr, sehr wichtig. Denn warum sollte ich mir den Aufwand machen, alle meine Unterlagen einzureichen und Formulare auszufüllen, wenn ich dann feststelle, dass ich an dieser Uni aus verschiedenen Gründen nicht studieren will?

Auch dass es kostenlos ist, ist für mich hier nicht ausschlaggebend. Der BaföG-Antrag war damals auch kostenlos, hat mich aber einen Monat Zeit gekostet, in dem ich von Pontius bis Pilatus gegangen bin, um die nötigen Nachweise zu sammeln. Würde ich nie wieder tun, ehrlich.

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Die Sache ist seriös. Die Namen der Kooperationsuniversitäten wurden mir genannt, die Namen habe ich mir nicht gemerkt, doch das hat an sich noch keine Bedeutung, da man mit einem Netzwerk arbeitet. Das Ganze wird transparent, wenn Du Deinen Antrag gestellt hast und deine Unterlagen geprüft sind (ob Du die Zugangsvorazssetzungen hast). Erst wenn das klar ist, bekommst Du eine der mehrere Kooperationsunis mit allen Einzelheiten benannt, wo Du Deinen Abschluß machen könntest. Das ist alles kostenlos. Erst wenn alles klar ist und Du Dich definitiv entschieden hast, wird eine Anzahlung fällig. Da gibt es nichts zu meckern.

Das ist doch kein transparentes Verfahren. Wenn alles seriös ist und seine Ordnung hat, warum dann diese Verschleierungstaktik? - Und ehrlich gesagt finde ich es auch seltsam, dass Du die Namen der Kooperationsunis wieder "vergessen" hast - ist das doch ganz wesentlich für die Beurteilung.

Ich soll mich hier entblößen (durch meine Angaben im Antrag) und mein Vertrags"partner" hält sich bedeckt? - Für mich keine Basis einer Zusammenarbeit.

Viele Grüße

Markus

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Ich kann diese Argumente nicht nachvollziehen. Wer sich zu einem Studium einschreiben will, muss doch ganz selbstverständlich sein Studienprofil und die Voraussetzungen anhand von Unterlagen darlegen. Was ist denn daran ein "Entblösen"? Erst dann kann von einer Vermittlungsstelle eine Uni gefunden werden, die das von Dir gewünschte Studium anbietet. Es ist doch ganz klar, dass bei einer Vermittlung etwas vedient wird. Du kannst z.B. Deine Steuererklärung selbst machen,oder einen Steuerberater beauftragen. Dann kostet es was. Du brauchst diesen Weg ja aber überhaupt nicht zu gehen. Das heisst: Niemand zwingt Dich doch dazu, zu einer Uni-Vermittlungsstelle zu gehen. Du hast doch selbst die Freiheit, Dich an jede Uni der Welt selbst zu wenden.

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Du brauchst diesen Weg ja aber überhaupt nicht zu gehen. Das heisst: Niemand zwingt Dich doch dazu, zu einer Uni-Vermittlungsstelle zu gehen. Du hast doch selbst die Freiheit, Dich an jede Uni der Welt selbst zu wenden.

Stimmt. Für mich stellt sich daher die Frage, wieso ich überhaupt das Angebot dieses 'Netzwerks' in Anspruch nehmen sollte - es gibt andere Anbieter, die mir wichtige Informationen ohne größeren Aufwand sofort zur Verfügung stellen, ohne dass ich dafür meinen Namen oder meine Adresse angeben muss. So wie du das darstellst, ist der Service dieses Anbieters damit auf jeden Fall hinter den in Deutschland und Europa bekannten privaten oder staatlichen Fernhochschulen anzusiedeln, denn die helfen einem auch gerne, wenn man sich auch erstmal unverbindlich, ohne alle Details, informieren möchte.

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Du kannst z.B. Deine Steuererklärung selbst machen,oder einen Steuerberater beauftragen.

Stimmt - aber dann weiß ich, an welches Finanzamt der Steuerberater meine Steuererklärung sendet wird und was die rechtlichen Grundlagen sind.

Hier weiß ich aber nicht, an welche Uni ich vermittelt werde und an wen demzufolge meine Daten weitergegeben werden. Das ist es ja gerade, was ich als so unseriös empfinde.

RDI Germany zum Beispiel arbeitet mit verschiedenen Unis zusammen - aber diese sind genau aufgelistet und alles ist transparent. Das meine ich.

Viele Grüße

Markus

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  • 3 Wochen später...

Hier tritt viel Unkenntnis an den Tag. Bei einem Fernstudium ist die Studiendauer individuell. Warum sollen Graduierungen aus dem Ausland nicht anerkannt werden? Dazu braucht es kein Äquivalenzabkommen. Hier der Gesetzestext gemäß Beschluß der Kultusministerkonferenz: „Ein ausländischer Hochschulgrad, der aufgrund eines nach dem Recht des Herkunftslandes anerkannten Hochschulabschlusses nach einem ordnungsgemäß durch Prüfung abgeschlossenen Studium verliehen worden ist, kann in der Form, in der er verliehen wurde unter Angabe der verleihenden Hochschule geführt werden.“

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Warum wird hier immer so pauschal etwas behauptet? Es gibt kein Gesetz, das einem Fernlehrinstitut die Studiendauer einer Ausbildung zwingend vorschreibt. Es gibt nur "Regelstudienzeiten". Auch in der Ukraine ist das für den Bachelor 36 Monate. Dass der Abschluß in einem Jahr angeboten wird, ist falsch behauptet. Mir hat man die Regelstudienzeit mit 36 Monate angegeben. Nicht alles glauben, was hier gepostet wird! Es kann allenfalls eine Verkürzung aufgrund eines Vorstudiums gemeint sein. Hier Beispiele, die den Vorredner widerlegen: Den MBA (der in angelsächsischen Ländern dem Doktor gleichkommt) kann man beispielsweise bei der Euro-FH in 24 Monaten abschliessen. Und: Verkürzungen sind auf 14 Monate möglich !!! Bei der Fernuni Hagen hat das Stdium Betriebswirt eine "Regelstudiendauer" von 15 Monaten, Reduzierungen bei bestimmten Voraussetzungen auf 9 Monate (!!!) möglich. Es gibt also mehr als schwarz und weiss! Die Fernunis sind also schon flexibel, wie man sieht.

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Hallo Alamo,

Du vergleichst einen Master-Studiengang der Euro-FH und eine Weiterbildung zum Betriebswirt eines Institutes der FernUni Hagen mit einem Bachelor der uns unbekannten Hochschule in der Ukraine - also Äpfel mit Birnen und Pflaumen.

Solange hier nicht bekannt ist, um welche Hochschule und welchen Studiengang es ganz konkret geht, ist hier eh letztlich keine Beurteilung möglich - ein sehr seriöser Eindruck ist jedenfalls bisher nicht entstanden.

Ich denke auch, dass sich die Diskussion langsam im Kreis dreht und keine neuen Fakten hinzu kommen. Ich bitte daher, zum Ende zu kommen.

Viele Grüße

Markus

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  • 2 Wochen später...

hallo, da ich selbst aus der Ukraine gekommen bin, kann ich dir folgendes sagen: mach es lieber in EU. Ich habe an einer staatlichen Uni studiert und ein Diplom gemacht. Das Studium wird hier in Deutschland anerkannt, aber nicht das Diplom selbst. Deswegen, wenn ich hier in meinem Fach arbeiten möchte, muss ich wieder vom ersten Semester anfangen. Nur ein paar Fächer bleiben mir erspart.

Es gibt in der Ukraine einige Korrespondenz-Schulen, alles, was sie anbieten, kann man sofort vergessen. Eine andere Sache staatliche Universitäten (Nationaluniversitäteten in Charkiv, Donezk, Lwiw, Odessa, Kiew), aber auch dann muss man alle Lernmateriallen selbst besorgen oder regelmäßig Bibliotheken besuchen. Und Präsenzseminare und Prüfungen gibt's dort auch.

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„Ein ausländischer Hochschulgrad, der aufgrund eines nach dem Recht des Herkunftslandes anerkannten Hochschulabschlusses nach einem ordnungsgemäß durch Prüfung abgeschlossenen Studium verliehen worden ist, kann in der Form, in der er verliehen wurde unter Angabe der verleihenden Hochschule geführt werden.“

Sehr richtig. Und genau diese Bedingungen sind bei dem Angebot mit großer Wahrscheinlichkeit nicht erfüllt. Nach dem mir vorliegenden Kenntnisstand sieht ukrainisches Recht

-keine Verleihung englischer Abschlüsse und

-keine Verleihung von Bachelor-Graden nach einem Jahr

vor. Damit entspricht der Abschluss eben nicht ukrainischem Recht und es handelt sich nicht um einen nach dem Recht des Herkunftslandes anerkannten Abschluss und um kein ordnungsgemäßes Studium nach ukrainischem Recht. Damit entfällt die Führung (ganz abgesehen davon, dass eine Zulassung als Psychotherapeut [auf die ein großteil der Interessenten letztlich hinsteuern dürfte] noch ein ganz anderer Schuh ist).

Übrigens kommt der MBA selbstverständlich in angelsächsischen Ländern nicht dem Doktor gleich. Es mag Firmen geben, die sie _für ihre Zwecke_ als gleichwertig ansehen, aber selbstverständlich ist auch in UK oder USA ein MBA etwas anderes als eine Promotion.

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