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Abgeschlossenes Studium Definition


chbrandl

Empfohlene Beiträge

vor 13 Stunden schrieb KanzlerCoaching:

Ich denke, der Arbeitsmarkt für IT-Fachkräfte ist ein spezieller. Die Erfahrungen hier lassen sich nicht unbedingt auf Absolventen anderer Studiengänge übertragen.

 

Das ändert sich mittlerweile Stück für Stück - die Branche wird immer formalisierter. 

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Am 6.3.2022 um 09:26 schrieb Vica:

In meinem Studiengang (Psychologie) ist das recht eindeutig: Als abgeschlossen gilt das Psychologiestudium nur mit dem Master. 

 

Psychologie ist hier schon besonders, dass es immer noch oft so gesehen wird, dass man halt erst mit dem Master (oder früher) Diplom Psychologie ist, oft sogar noch erwünscht von einer Universität. Und jetzt, mit den neuen Studiengängen für die Psychotherapie, wird es da vermutlich nicht einfacher werden.

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Ich frage mich die ganze Zeit, wofür eine Definition, was ein "abgeschlossenes Studium" genau bedeuten soll, eigentlich gut sein soll. Denn bewerben kann man sich eigentlich auf jede Stelle, selbst wenn man gar nicht studiert hat. Man bekommt dann eben eine Absage. Aber sonst passiert nichts Schlimmes.

 

Und auch, wenn man einen Studienabschluss hat, erwirbt man damit ja noch keinen Anspruch auf eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch und schon gar nicht auf den zu besetzenden Job. Egal, ob man nun "nur" einen Bachelor hat oder einen Master, egal, ob man an einer Eliteuni studiert hat, an einer FH in Präsenz oder im Fernstudium.

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Am 16.3.2008 um 20:14 schrieb chbrandl:

Hallo,

da ich öfters bei Jobinseraten lese "....abgeschlossenes Hochschulstudium...", wie würdet Ihr dieses definieren ?

Bachelor ?

Bachelor + Master ?

 

Bin einmal auf die Antworten gespannt.

lG

Christopher

ich habe kein abgeschlossenes Studium, da ich Mathe im 7. Semester abgebrochen habe. Die letzten 20 Jahre habe ich mich aber trotzdem auf solche STellen beworben.

Meistens eine Absage erhalten, aber manchmal (zugegeben eher selten) wurde ich eben auch eingeladen. Wenn ich aber eingeladen wurde, dass ist jetzt persönliche Lebenserfahrung, dann habe ich ziemlich gute Karten ;)

Für mich bedeutet das nichts anderes: Mit diesen Absolventen muss ich mich messen und bekomme im Zweifel etwas weniger Geld ;) ! 

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Wann ein Studium als "abgeschlossen" gilt, hängt stark mit dem Studiengang zusammen. Aber auch davon, wo man später zu arbeiten gedenkt. Strebt man in Wissenschaft, Forschung und Entwicklung, dann ist der Master quasi die Basisqualifikation (nicht selten im Hinblick auf eine anschließende Promotion, z.B. bei Chemikern, weil dort selbst der Master nicht viel gilt). 

 

Klar, rein formal ist bereits der Bachelor ein Studienabschluss. Allerdings vermittelt er kaum mehr als die Kenntnisse und Fertigkeiten, die früher Bestandteil das Grundstudiums (Semester bis zum Vordiplom) waren. Nach meiner Beobachtung gelten Bachelorabsolventen in Wissenschaft, Forschung und Entwicklung maximal als "unfertige Akademiker" bzw. akademische Hilfsarbeiter. 

 

Eine Geschichtsstudentin, die ich mal danach fragte, was man in geisteswissenschaftlichen Fächern mit einem Bachelor anfangen könne, antwortete mir: "Der Bachelor qualifiziert Taxifahren". Man muss auch sehen, dass bestimmte Studiengänge bis heute keine Unterteilung in Bachelor und Master vollzogen haben, man denke da an klassische Examensstudiengänge wie Jura, Medizin oder Pharmazie, die sich nicht durch einen Bachelor haben "aufschneiden" lassen. 

 

Allerdings: Will man als Praktiker (mit sehr guten theoretischen Kenntnissen) arbeiten, dann kann der Bachelor schon ausreichen, so z.B. bei Betriebswirten, Wirtschaftsinformatikern oder in Studiengängen wie "Soziale Arbeit", weil solche Absolventen häufig auch als "Anwender" gefragt sind. Was soll ein Jugendzentrum denn mit einem Bildungswissenschaftler oder promovierten Soziologen anfangen? Absolventen des Studienganges "Soziale Arbeit", also praktisch studierte Sozialarbeiter, sind da viel besser einsetzbar. 

 

Finde es in jedem Fall gut, dass es den Bachelor als eigenständigen Studienabschluss gibt. In den alten (Diplom-)Studiengängen hatte man häufiger das Problem, dass Studierende zwar das Vordiplom bestanden,  später aber im Hauptstudium scheiterten. Diese Leute hatten - da das Vordiplom seinerzeit eben nicht als eigenständiger Studienabschluss galt - faktisch den Status von Studienabbrechern, d.h. sie hatten außer Abitur und vielleicht noch dem PKW-Führerschein quasi nichts.

 

Wer heute den Bachelor macht, der hat immerhin den Bachelor. Nur sollte man sich IMO vor Augen halten, dass z.B. ein Bachelor of Engineering nicht vergleichbar bzw. gleichwertig ist mit dem früheren Dipl.-Ing. oder Dipl.-Ing. (FH). Denn dazu bedarf es schon eher des Masters. 

 

Nach meinem Eindruck kommen sehr viele Fernstudierenden - anders als die Direktstudierenden - aus der beruflichen Praxis. Da ist ein Bachelorabschluss zunächst einmal naheliegender, vor allem aber - zumal nebenberuflich -  schneller zu erreichen als das frühere Diplom oder der Magister. Und wem der Bachelor nicht reicht, kann ja später immer noch den Master draufsatteln. 

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