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Offizielle Abbrecherquote der Wilhelm Büchner Hochschule


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Also zumindest bei den Klett-Ablegern wäre mir das neu. Das Impressium der WBH sagt Hochschule für Berufstätige Darmstadt GmbH - bei der HFH handelt es sich aber tatsächlich um eine gGmbH (mit gewerkschaftlichem Hintergrund).

Stimmt, da war ich wirklich etwas voreilig.

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Eigentlich ulkig oder?

Die TUs und viele FHs rühmen sich mit ihren hohen Abbrecherquoten und betrachten es als Aushängeschild für die Qualität ihrer Absolventen, während die Fernhochschulen ihre Abbrecherquoten überhaupt nicht veröffentlichen oder (scheinbar) mit allerlei Kniffen heruntermogeln...

Ich bin mir jedenfalls sicher, dass es dem Ansehen der Absolventen einer Hochschule eine hohe Abbrecherquote zuträglicher ist, als eine Quote von 19% bei der man schnell mal auf die Idee kommen könnte, dass dort das Niveau so tief liegt, dass wirklich jeder durchkommt...

Die IHK will auch mit hohen Abbrecher oder Durchfallquoten punkten. Nach dem Motto guck mal wie schwer der Kurs ist, dass schaffen nur die besten, völliger Schwachsinn, grotten schlechte Unterlagen schlechte Dozenten und dann stellen die nur völlig realitätsfremde Prüfungen, damit es mehr erwischt ... Da ist mir eine Fernfachschule lieber, mit gut aufbereiteten Material und fairen Prüfungen arbeitet.

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An den TUs werden den Studenten also absichtlich lausige Skripte von nur vordergründig schlampigen Professoren verkauft, damit die Studenten sich trotzdem die ganzen Bücher anschaffen/lesen müssen (und als Absolvent später über die FHler lächeln kann, welche so minderwertiges Material ihren Professoren scheinbar nicht abkaufen und deshalb besseres kriegen)? Haben die TUs oder die ganzen Professoren der TUs das untereinander abgesprochen?

Interessante These. Habe wirklich schon unterirdische Skripte gesehen (aber nicht nur von TUs, FH-Professoren können das auch), zum Teil näher am 2ten Weltkrieg als an der Wiedervereinigung, aber daß da ein Plan dahintersteckt wäre mir nie in den Sinn gekommen. Dachte immer der jeweilige Professor wäre ein fauler Sack der es nicht für nötig hält seine Skripte zu pflegen ;-)

Aber im Ernst, die Lehrmaterialien der bekannten Fern-FHs sind gut. Und meist besser als die Skripte der UNIs/TUs/FHs. Ein echter Vorteil und der ausschlaggebende Punkt um als Berufstätiger erfolgreich ein Studium absolvieren zu können.

In Forschung und Entwicklung werden wir alle eher nicht landen. Dieses und akademische Karrieren sind den Absolventen von Universitäten/TUs vorbehalten. Also können die ruhig ein Buch mehr lesen als ich *g*

Gruß Jörg

Naja vor allem die TUs verfolgen da ja auch einen völlig anderen Ansatz, nämlich den der Selbstständigkeit ihrer Absolventen sich alleine in Themengebiete einzuarbeiten. Bei denen ist es gar nicht Sinn der Übung, dass man perfekt ausgearbeitetes Lehrmaterial bekommt, sondern sich von vornherein viel aus Büchern anliest, denn später als Ingenieur in der Entwicklung kriegt man ja auch keine Skripte mehr, sondern muss sich mit Literatur auseinandersetzen, die von Fachleuten für Fachleute geschrieben wurde...

Es gibt also immer 2 Seiten der Medaille denke ich. Gute Skripte und gutes Material führen dazu, dass man verwöhnt wird.

Ich habe viele Kommilitonen, die eine Vorlesung nach einer nicht bestandenen Prüfung nochmal hören müssen, weil sie nicht in der Lage sind, mit Hilfe ihrer Mitschrift und/oder Standardliteratur das Thema zu erarbeiten und zu verstehen. Das kanns irgendwo nicht sein und ist sicherlich auch ein Grund, warum man von den Uni-Absolventen immer so ein bißchen belächelt wird, als FHler...

Wahrscheinlich mit Recht, zumindest ein wenig...

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Unter gut aufbereiteten Material verstehe ich nicht mundgerecht vorgekaut ... Eigenleistung steht immer im Vordergrund ..und mir ist völlig egal ob die Uni die FH, belächelt oder die FH die Techniker .. ich sehe mein Gehalt und lächle zurück ;-)

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Also ich kann die These von Doenis durchaus unterstreichen. Ich war zwar nicht an einer TU, sondern an einer "normalen" Uni, aber so gut ausgearbeitete Skripte wie ich sie jetzt von der HFH bekomme, habe ich während meiner gesamten Uni-Zeit nicht ein einziges Mal bekommen. Es gab zwar oftmals Skripte, die waren aber ohne intensives Literaturstudium meist nicht zu verstehen. Und ja, ich glaube,dass dies so gewollt ist. Eine Vorlesung ohne Literatur ist meist ebenfalls ziemlich nutzlos gewesen. Eine Aussage wie "sie benötigen keine Zusatzliteratur, die Skripte sind zum Bestehen der Prüfung ausreichend" habe ich an der Uni nicht gehört.

Auf der anderen Seite sind die Skripte der HFH sicher keineswegs so geschrieben, dass man alles verstehen kann. Zumindest kann ich das nicht. Auch hier wird man also hin und wieder mal gezwungen, ein Lehrbuch in die Hand zu nehmen. Auch wenn ich mich mehr und mehr dabei erwische, dafür wikipedia zu nutzen ...

Aber letztlich stimme ich auch Jörg zu, in Forschung und Entwicklung wird man mit einem FH-Studium i.d.R. nicht landen. Allerdings landen vermutlich auch die wenigsten Uni-Absolventen in diesem Bereich.

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  • 2 Wochen später...

Mir liegt jetzt die offizielle Stellungnahme vor, was unter "aktiven Studierenden" zu verstehen ist:

Zu einem Studium gehört selbstverständlich

auch das Absolvieren von Prüfungen (z.B. Klausuren, mündliche Prüfungen

oder bewertete Hausarbeiten). Wir berücksichtigen deshalb in unserer

Statistik auch nur Studierende, die minimal EINE Prüfung absolviert

haben. Bereits bei Einreichung einer Hausarbeit sprechen wir somit von

AKTIVEN Studierenden. Alle von uns genannten Zahlen zum Studienverlauf

beziehen sich auf diese sinnvolle (und dynamische, sich verändernde)

Grundgesamtheit.

Viele Grüße

Markus

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Also die 19% halte ich auch für zu niedrig .. aber es ist schwer zu Erfassen, wo fängt es an. Ich denke einige schmeißen es gleich im probe Monat hin, die würde ich noch nicht zu den Abbrechern zählen, weil es oft die sind die uninformiert nach den Motto, kostet ja nix, schauen wir mal an die Sache rangehen.

Gruß

Udo

Da ich ja schon zwei Hausarbeiten hinter mir habe, gehöre ich zu den elitären Kreis derer, die gezählt werden ;-)

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Aber auch wenn die lediglich die zählen, die mindestens eine Aufgabe einsenden oder eine Klausur schreiben, halte ich die 19% für unrealistisch weil zu niedrig...

Also wenn die WBH mit einer solchen Zahl an die Öffentlichkeit geht, so wird man sich meiner Meinung nach hüten, hier einen falschen Wert zu nennen. Zwar finde ich schon, dass der Wert durch die Definition der "aktiven Studierenden" geschönt ist, aber zumindest ist das nun transparent geworden. Dass man die ganzen Studierenden die nur den Probemonat nutzen nicht in den Zahlen haben möchte, kann ich ja nachvollziehen. Aber alle zahlenden immatrikulierten Studierenden müsste man meiner Meinung nach schon zählen. Die Frage ist ja auch noch, was ist mit den Studierenden, welche die Hochschulzulassungsprüfung machen müssen? - Diese sind ja zunächst nur vorläufig eingeschrieben. Zählen die Abbrecher aus diesem Kreis (ohne Abi) mit? - Ich werde aber hier auf weitere Anfragen an die WBH verzichten und komme zu dem Schluss, dass es hier sehr schwer sein wird, vergleichbare Abbrecherzahlen zu erhalten und diese vielleicht auch überbewertet werden.

Viele Grüße

Markus

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