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HTK-online - Erfahrungsberichte...


HPE

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

auf der Suche nach Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich Grafik, Design, DTP bin ich auch auf das Angebot der HTK-online gestossen.

Das Ganze klingt ja nicht schlecht und auch die auf der HP abgebildeten Arbeitsbeispiele sehen echt gut aus.

Interessieren tut mich besonders das Online-Grafik-Studium.

Bevor ich mich jedoch festlege, würde ich mich sehr über ein paar Infos freuen.

Sicherlich gibt es hier im Forum einige Teilnehmer, die an dieser Weiterbildung teilgenommen haben bzw. noch teilnehmen.

Welche Erfahrungen habt ihr mit dem Angebot der HTK-online gemacht?

Wie ist die Betreuung und wie ist die Qualität der Unterlagen?

Befähigt einen der Kurs wirklich dazu solche, wie auf der HP abgebildeten Arbeiten zu erstellen?

Könnt ihr die Kurse weiterempfehlen?

Wie wird das Zerifikat auf dem Arbeitsmarkt anerkannt?

Wird einem in den Kursen auch der Umgang mit der benötigten Software beigebracht?

Ich würde mich sehr über den einen oder anderen Erfahrungsbericht von euch freuen.

Vielen Dank schon mal im Voraus.

Schöne Grüsse sendet euch

Hans-Peter

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  • 3 Jahre später...
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So, seit gestern ist geht mein Internet wieder.

Also ich habe vor ein paar Jahren an der HTK einige online-Kurse belegt. Zuerst hatte ich eigentlich

geplant, alle Kurse zu machen, habe aber dann doch lieber den "Grundlehrgang Werbegrafik" an der Grafikakademie Witten gemacht.

Ich weiß jetzt nicht, ob du das richtige Studium meinst (Kommunikationsdesign) oder den online-Grafiklehrgang.

Das was ich damals gemacht habe, war der Lehrgang (Studium gab es da auch noch gar nicht).

An der HTK habe ich in erster Linie gelernt, wie bestimmten Aufgabenstellungen in diversen Programmen

realisiert werden. Es war eine Aufgabe vorgegeben, die dann umgesetzt werden mußte. Z.B. Visitenkarten oder ein Logo, ein Plakatentwurf, etc.

Man kann sagen, der Lehrgang bestand hauptsächlich aus solchen praktischen Übungen. Prinzipiell finde ich das schon gut, aber mir gab es dabei zu wenig Theorie. Auch im gestalterischen Bereich gibt es viele Prinzipien, Konzepte oder "Naturgesetzte", die man kennen sollte. Das ist mir persönlich bei der HTK zu kurz gekommen, zumindest bei den Modulen, die ich gemacht habe. Es kann auch sein, dass vielleicht noch mehr an Theorie gekommen wäre, wenn ich den Kurs ganz gemacht hätte.

Aber z.B. im Modul "Illustration mit Freehand" gab es Aufgaben, in denen etwas anhand einer Vorlage und Beschreibung der einzelnen Schritte in der Software nacherstellt werden sollte. Am Schluß sollte das dann so aussehen, wie in der Vorlage. Es ging hier hauptsächlich um die softwaretechnische Umsetzung in Freehand. Das hat mir nicht so gefallen. Pro Thema - z.B. Logogestaltung - war der Theorieanteil vielleicht eine DINA4-Seite.

Ich habe dann noch an der grafikakademie.de den "Grundlagen Werbegrafik"-Lehrgang gemacht, der mir dann die Theorie vermittelt hat, die ich bei HTK vermisst habe (dafür hatte der Lehrgang an der grafikakademie keine Grafiksoftware-Module, so dass sich beides gut ergänzt hat). Ich habe da dann gelernt und verstanden, WARUM etwas gut oder weniger gut aussieht und habe gestalterisch ein viel besseres Verständnis entwickelt.

Ich habe dort eine ganze Menge über Farben gelernt; über Flächen; über Bezüge in einem Bild und wie diese hergestellt werden, und vieles mehr. Dort gab es auch viele Beispiele aus der Malerei. Das waren gestalterische Grundlagen, die eigentlich auch für andere gestalterische Berufe (z.B. Fotografie) sehr nützlich sind. Es wurde in den Aufgaben auch öfters analysiert, etc.

Wie aber die aktuellen Lehrgänge oder die Studiengänge an der HTK gestaltet sind, weiß ich nicht.

In der Zwischenzeit kann sich schon einiges getan haben. Ich würde mal nachfragen, ob es zur Einschätzung des Lehrgangs nicht "Probematerial" gibt, das sie dir schicken können.

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Hallo Elke,

vielen Dank für deine ausführliche Antwort :)

Vielleicht mal eben kurz zu meiner Situation.

Ich bin Mitte dreißig und habe vor 6 Jahren mein Informatikstudium (FH) abgschlossen - seitdem arbeite ich als Programmierer. Ich bin eigentlich gerne Programmierer, aaaaaber... die Arbeit ist meistens viel zu trocken und überhaupt nicht kreativ. Eigentlich würde ich viel lieber was in Richtung Design machen. In meiner Freizeit versuche ich mich meist mit Sachen in diese Richtung zu beschäftigen.

Meine Interessen liegen eindeutig in den Bereichen Bildbearbeitung, 3D und Zeichnen (mit Stift und Papier ;) ). Leider fehlt mir oft die Zeit oder die Motivation... obwohl es mich diese Themen brennend interessieren und ich meine Fähgkeiten stetig verbessern möchte.

Da kam die Idee mit dem Fernstudium ins Spiel. Vielleicht schaffe ich ja dann den Sprung in eine andere Branche?!

Ich habe die Angebote der ILS und der SGD gefunden. Aber dort gefällt mir schon die Beschreibung nicht! "Ganz gleich, ob es um die Gestaltung und Umsetzung einer pfiffigen Einladungskarte im privaten Bereich geht oder um eine Werbekampagne für ein Unternehmen."

Dann habe ich noch die HTK und die Grafikakademie gefunden. Über diese beiden Schulen habe ich bis jetzt öfter genau das gelesen, was du hier beschrieben hast. Grob gesagt lernt man an der HTK hautpsächlich die Tools und an der Grafikakademie hauptsächlich das theoretische.

Von daher tendiere ich doch eher zur Grafikakademie. Ich glaube die bietet das, was mir fehlt. Ich möchte was über Grundprinzipien von Design erfahren - warum etwas "gut" aussieht und warum nicht. Kompositionen, Farbtheorie und und und. Für den den Umgang mit den Tools gibt etliche Quellen/Tutorials im Netz.

Doch jetzt habe ich auch gesehen das man an der DIPLOMA Grafik-Design studieren kann. Das reitzt mich auch total und es klingt total spannend.

Jetzt bin ich hin- und hergerissen ob und was ich machen soll. Der Preis spricht für die Grafikakademie. Aber ich denke das der Abschluss an der DIPLOMA mehr Wert ist, oder? Kriegt man bei der GA auch ein Zertifikat oder soetwas? Hat man mit in der Arbeitswelt überhaupt Chancen mit dem "Abschluss" an der GA?

Ich WILL was ändern, mal sehen ob ich den Mut dazu habe.

Gruß

Christian

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Hallo Christian,

ich persönlich

würde ich mich für die Diploma entscheiden,

weil das eben ein richtiges Studium ist.

Aber:

Du hast ja schon ein abgeschlossenes Studium, so dass ich mir gut vorstellen könnte, dass deine Kombination abgeschlossenes Informatikstudium in Verbindung mit einem Lehrgang an der grafikakademie auch ausreichen könnte.

Solltest du dich für die Diploma entscheiden, würde ich mir an deiner Stelle trotzdem die Skripte der grafikakademie kaufen, weil ich diese ganz toll finde; zumindest die folgenden Skripte (Preise beziehen sich auf die CD-Rom-Version:

Seminar 1 Grundlagen der Werbung 39,00

Seminar 2 Farbkomposition 34,00

Seminar 3 Flächenkomposition 45,00

Seminar 5 Komposition der Gestaltungselemente 34,00

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Hallo Elke,

nach mal vielen Dank für deine Antwort :)

Ich glaube, ich werde mich noch diese Woche für die GA entscheiden :)

Ich habe bis jetzt nur positives über die GA gelesen und der Zeit- u. Kostenaufwand hält sich hier auch in Grenzen.

Die Probelektionen fand ich sehr interessant und die Probeaufgabe hat schon meinen Ehrgeiz gepackt.

Hatte das Studium an der GA eigentlich beruflich irgendwelche Auswirkungen gehabt?

Und noch was ganz anderes. Sollte man seinem Chef von dem Vorhaben erzählen?

VG Christian

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Hallo Christian,

berufliche Auswirkung hatte es keine, da ich mich für ein Studium des IBC an der AKAD entschieden habe und dafür, meine Zukunft eher in der Übersetzerbranche zu sehen. Das hatte aber nichts mit der Qualität des Lehrgangs zu tun, sondern mit meinen Zukunftsplänen.

Sollte ich allerdings je mit dem Thema Lokalisierung / Internationalisierung (z.B. Lokalisierung von Websites) zu tun haben, könnten mir diese Kenntnisse sehr hilfreich sein.

Ob du deinem Chef von deinem Vorhaben erzählen sollst, kann ich dir nicht beantworten, ich kenne deine Situation nicht und deinen Chef nicht.

Allerdings noch ein Hinweis:

Je nachdem, wie hoch dein Einkommen ist, kannst du mal prüfen, ob du nicht von der Bildungsprämie Gebrauch machen kannst. Wenn diese gewährt wird, zahlt dir der Staat die Hälfte der Kursgebühren, maximal 500 EUR.

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