Alter

[ThomasJ]

Ich bin doch im Moment der jüngste in diesem Thread, somit können sich alle älteren angesprochen fühlen .

[MarcBW]

@ Chillie:Ich habe Dich schon verstanden...

Und ja, das lernen fällt mir teilweise schon schwerer als noch vor einigen Jahren. Manche Sachen verinnerlicht man eben erst nach dem 3. Lesen.

Sicher auch aus dem Grund, dass man - wenn man 20 Jahre im Berufsleben steht - sehr genau weiß, das ein Großteil des zu erlernenden Stoffes nie wieder relevant sein wird sondern u.a. lediglich dem Training des komplexen Denkens dient.

LG,

Marc

P.S: Das soll aber nicht heissen, dass es mir keinen Spaß macht zu lernen. Denn eines ist doch klar, ohne Spaß an der Sache ist man bei dem langem Zeitraum aufgeschmissen!

[joerg-chris]

Ich gehöre zu der Zeilgruppe um die 30iger. Ich habe schon einige Fernstudien hinter mir und es fällt mir mit zunehmenden Alter immer leichter etwas zu lernen. Es liegt auch daran, dass man immer genauer weiß wo der Weg hinläuft und somit an die Sache ganz anders herangeht. Man kann viele parallelen zwischen der Berufswelt und dem Studium knüpfen, da fällt das lernen für mich einfach leichter.

Jörg

[UdoW]

Ich kann weder Bestätigungen noch wiederlegen das, dass lernen jetzt schwere fällt, ich lerne zielgerichteter und weiß genau was ich will und im Augenblick habe ich das ungefähr selbe Lerntempo wie die jüngeren …

Ich habe natürlich durch meinen Technike und Betriebswirt auch eine gute Wissenbasis ...

[armin]

Mach dir keinen Kopp. Ich bin auch "erst" 23 ;-)

[Timste]

Ich bin 31 und die Neugier neues zu lernen steigt mit jedem Tag. Verrückt, aber es ist total anders als damals in der Schule. Da hatte ich fast nur Nullbock-Phasen und mein Vater hat mich fast zum Abitur geprügelt Im Nachhinein bin ich ihm sehr dankbar dafür.

[Michael Knight]

Ich bin 31 und die Neugier neues zu lernen steigt mit jedem Tag. Verrückt, aber es ist total anders als damals in der Schule. Da hatte ich fast nur Nullbock-Phasen und mein Vater hat mich fast zum Abitur geprügelt Im Nachhinein bin ich ihm sehr dankbar dafür.

Das kann ich nahezu 1:1 unterschreiben. Im Studium (oder besser gesagt: im Hauptstudium) habe ich nur eine Menge Stoff lernen müssen, sondern gleichzeitig auch das Lernen gelernt.

Ich habe immer noch Schwierigkeiten mit dem Lernen von Dingen, die mich nicht sonderlich interessieren. Aber die gibt es zweifelsohne in jedem Studium. Ein BWL-Studium würde ich allerdings nicht nochmal absolvieren können ...

[joerg-chris]

Klar, man lernt Dinge meistens leichter mit denen man etwas verbinden kann, geht mir genauso.

Jörg

[proggie68]

Ich bin 40, falle also aus dem "Top"-Rahmen, wobei ich mich überhaupt nicht so fühle...

Das Lernen war zwar am Anfang "ungewohnt" aber mittlererweile bin ich der festen Überzeugung, das ich das gleiche Studium mit Anfang/Mitte 20 nicht so einfach bewältigt hätte, einfach weil ich damals nicht so viel Berufserfahrung hatte und viele Themen aus dem Studium mittlererweile aus der Praxis kenne. Und ich heute viel systematischer lerne als früher...

Liebe Grüsse

Dani

[chillie]

Ich habe zwar erst 10 Jahre Erfahrung aber ich kann den Punkt von Dani nur bestätigen, mit Anfang 20 hätte auch noch gar keine Ambitionen gehabt - da hatte ich den Zivi hinter mir und wollte arbeiten.

Erst nach 3 Jahren kam der Drang nach mehr - nach dem Fachwirt hatte ich erst Blut geleckt und hab gemerkt wieviel Spaß lernen machen kann ... und da bin ich nun.

Wenn ich bedenken wie mühelos ich durch manche Fächer "spazieren" kann ist das nicht zuletzt darauf zurückzuführen, das ich bei meinen bisherigen Arbeitgebern immer mit offenen Augen durch die Welt gegangen bin und in vielen betrieblichen Bereichen Erfahrungen sammeln konnte ... das macht das lernen leichter und füllt trockene Inhalte leichter mit anschaulichen Beispielen.